Altes Zuhause vermissen

Hallo ihr Lieben,

ich muss mich Mal kurz ausweinen...

Wir haben im Dezember einen wundervollen Sohn bekommen und sind kurz darauf in ein Haus zur Miete aufs Land gezogen. Vorher hatten wir mit unserer Tochter eine 3-Zimmer Wohnung in der Vorstadt.

Ich dachte immer, ich werde im Haus total Happy sein mit Garten, zwei Bäder, große Zimmer und und und ...

Nun habe ich aber seit einiger Zeit total "Heimweh". Mir kommen die Tränen, wenn ich an mein altes Heim denke, was mich auch total oft zur Verzweiflung brachte, weil einfach kein Platz da war und eben ein Zimmer fehlte ... Trotzdem war die Umgebung einfach anders. Ich weiß echt nicht, wieso das so ist und möchte gerne einfach Happy sein.

Jemand Tipps? Wir sind hier auch schon beim Turnen und sowas, um einfach Kontakte zu knüpfen, aber mir geht es eben einfach nicht gut.

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Ich wurde hier auch erst heimisch mit den ersten beständigen Kontakten.
Von heute auf morgen geht das nicht.
Wenn ihr nicht Kontaktscheu seid, dann geht es bestimmt bald voran mit den ersten Bekanntschaften. Wie ist eure Nachbarschaft?
Wenn was "brauchbares" dabei ist, würde ich mal zum Kaffee einladen. Vielleicht bricht da schon das erste Eis?

Wie weit seid ihr weggezogen? Bei mir war es lediglich eine Stunde Fahrt,also nicht aus der Welt um Kontakt in die Heimat zu halten.

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Also die direkten Nachbarn finde ich Recht komisch. Die eine Seite ist ziemlich aufdringlich, die andere möchte keine Zaungespräche (so sagte er es uns direkt). Ich bin auch eher der Typ, keine Zaungespräche, aber fand so das erste Kennenlernen direkt Komisch.

Die anderen Nachbarn schauen immer durch ihren Zaun und quatschen direkt los. Das ist mir auch etwas viel manchmal. Sie meinen es sicher nur gut. Abwarten, wie das wird.

Ansonsten halten sich hier alle wirklich sehr zurück, wenn es ums kennen lernen geht. Ich denke Mal, die haben halt alle ihre Kontakte und fertig.

Wir wohnen 1 Stunde nun weiter weg. Von meiner Mutter 35 Minuten. Das ist nicht das Problem denke ich, aber ich fühle mich trotzdem sehr weit weg von allem. Als wäre ich ins Ausland gezogen. 😅

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Der komische Kauz kann eh bleiben wo er ist. Ist bestimmt besser so.
Aber warum nicht ein bisschen mit der anderen Seite quatschen und sich kennenlernen?
Es muss nicht eine super Freundschaft daraus werden, aber mit direkten Nachbarn ist es doch normal sich zu unterhalten. Die sind immerhin offener als der andere Nachbar.
Wenn du allerdings selbst der Typ bist, der Zaungespräche ablehnt, wirds schwierig in Kontakt zu kommen.
Dorf ist nicht immer gleich eine eingeschworene Gemeinschaft. Klar haben eingesessene ihre Kontakte. Da muss man schon selbst auch aktiv werden. Ein bissl Offenheit brauchst du überall, wenn du Anschluss möchtest.
Man kann eben nicht erwarten, dass der richtige Mensch an der Tür klingelt.
Mir ist schon klar mit jedem geht's nicht.
Auch ich habe mehrere Anläufe gebraucht bis ich auf die richtigen Personen getroffen bin.
Jedem stehe ich auch nicht zum Gesicht.
Kinderturnen finde ich schon mal gut. Vielleicht passt es da besser und wenns ein Dorf ist, ist die Bekanntschaft ein paar Häuser weiter daheim.

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Ja, auf dem " Dorf" hat man als Neuling manchmal einen schweren Stand. Da in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden kann schwierig sein...

Wie gut kannst du mit der Frau, die das Kinderturnen leitet. Die hat nämlich bestimmt den Überblick wer auch neu ist in dieser Runde und kann den ersten Kontakt herstellen.

Sonst ist der Kindergarten auch gut für soziale Kontakte.

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Leider kenne ich das Gefühl. Ich kann dir sber sagen „du bist nicht alleine!“