Hausverkauf Erfahrungen und Dauer

Hallo,

es gab hier schon mal einen ähnlichen Beitrag, aber auf den kann nicht mehr geantwortet werden. Ich hoffe es ist ok, wenn ich das Thema nochmal aufbringe.

Wir verkaufen derzeit unser Einfamilienhaus und mich würden mal eure Erfahrungen interessieren.
Wir gehen das ganze ohne Makler an, nicht nur wegen der Provision, sondern auch weil wir bei unserer eigenen (jahrelangen) Suche nach einer Immobiliie nur schlechte Erfahrungen mit Maklern gemacht haben.

Nun ist unser erstes Inserat seit 7 Tagen online, vor knapp 4 Tagen haben wir es auf sämtliche Portale erweitert. Anscheinend war unsere Platzierung und Titel ganz ansprechend, denn in Summe gab es bereits mehr als 3.700 Klicks. Es ist auch, dafür dass es kein Neubau ist, ein attraktives Haus mit ein paar Vorzügen gegenüber anderen Objekten.
Aber, ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von der Resonanz halten soll. Von den 3.700 Klicks haben 12 eine Anfrage gestellt, es gibt bisher 4 Termine, max. 3 weitere Termine sind in Aussicht. Klingt gar nicht so schlecht, aber diese Termine und Klicks sind alle in den ersten 2 Tagen entstanden und seitdem keine Resonanz mehr. Vor allem habe ich bei allen Interessenten das Gefühl, dass sie "nur mal schauen" wollen.
Es ist natürlich noch sehr früh um schon zu resignieren, aber wenn diese max. 7 "nur mal schauen"-Termine rum sind, fehlt mir etwas die Perspektive auf einen Abschluss. Ein Inserat wird ja mit der Zeit nicht attraktiver und es drängen ja nicht jede Woche hunderte neue Interessenten auf den Markt (es sei denn die Zinslage ändert sich gravierend).

Der Kaufpreis >500.000€ ist natürlich aktuell nur noch für wenige realisierbar. Wir haben ihn auch über Verkehrswert angesetzt, weil verhandelt wird ja derzeit sicherlich sowieso kräftig. Ich würde vermuten, dass ein paar zehntausend Euro mehr oder weniger beim inserierten Preis keine so große Rolle spielen.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Kommen ernsthafte Interessenten gleich zu Beginn oder ist es durchaus normal, dass die erst mal ein paar Wochen oder Monate abwarten und sich dann noch melden?

@Regius200 Wie ist es denn bei euch ausgegangen?

Bearbeitet von kiwu8984
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Verkäufer momentan die Lage absolut überschätzen und Preise für Ihre Häuser aufrufen die unglaublich sind.
Bei uns werden gerade einige Häuser verkauft und alle sind seit Monaten auf den Markt und keiner will sie kaufen.

Da wird regelmäßig der Preis runtergesetzt, weil man sein Haus total überschätzt hat und am Ende kommen die potentiellen Käufer sich nur noch verarscht vor. Wie bei Möbelhäusern die angeblich 50% auf Küchen geben..

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Verstehe ich, aber das trifft auf unseres denke ich nicht zu. Wir sind 15% über Gutachten, das aber meiner Ansicht nach auch ein paar Vorzüger außer Acht gelassen hat.
Ich sehe schon auch die Angebote von Bruchbuden zu überhöhten Preisen. Weiß ich nicht, warum die so teuer angeboten werden. Vielleicht um die Preise guter Immobilien hoch zu halten?
Also im Vergleich zu den anderen Inseraten finde ich unseres sehr attraktiv - aber die anderen stehen ja auch schon länger drin und sind noch nicht verkauft.

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Mein Gefühl ist, dass die Menschen immer etwas individuell besonderes haben möchten, ein fertiges Haus, von anderen "perfekt" geplant ist nicht im Fokus, weil ja nicht individuell und man noch Geld für eigene Idee planen muss.
Daher gehen renovierungsbedürftige Immobilien wohl besser (oder eben Neubau)

Bearbeitet von fly-kat
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Auf dem Immobilienmarkt ist es gerade einfach sehr schwierig. Die Zinsen sind zu hoch und viele Familien aufgrund der Inflation „verarmt“ und können es sich dadurch einfach nicht mehr leisten und für Investoren (gerade kleinere) die teilweise auch ohne Finanzierung hätten kaufen können, wollen aufgrund der Verunsicherung durch die Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr. Die würden höchstens bei Schnäppchen zuschlagen. (Zumindest erlebe ich das so, ist ja auch stark von der Gegend abhängig)
Unsere Nachbarn versuchen ihr (Reihen-)Haus (also perfekt für Eigennutzer und Anleger) aktuell seit einem halben Jahr mit Makler zu verkaufen und der Preis ist eigentlich okay. Bis vor einem Jahr wäre das Haus sicher innerhalb einer Woche verkauft worden 🤷🏻‍♀️
Bei Immobilien von drei Bekannten hat es auch Monate gedauert bis sich Käufer gefunden haben (zwei bekannte haben den Boom auch verpasst und einer hatte ein vermietetes Haus) was natürlich den Preis deutlich gedrückt hat.
Ich empfehle dir den Preis nicht zu hoch anzusetzen damit das Haus überhaupt zu den Filterkriterien zur Zielgruppe passt. Da machen ein paar Euro dann den Unterschied dass es überhaupt angezeigt wird. Alles Gute

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Gerade in Hinblick auf Energiekosten und Klimaschutzgesetze ist das Haus top, da schon seit vielen Jahren auf Erneuerbare gesetzt wurde. Daher hatte ich mir eben mehr erhofft, als bei einem Energieklasse F Objekt.

Bei immoscout kann man sich anzeigen lassen in wie viele Suchfilter das eigene Objekt passt und da war zwischen 501.000 und 599.000 so gut wie kein Unterschied. Selbst zwischen 499 und 599 nur ein kleiner Unterschied.
Daher mein Gedanke lieber ewtas höher ansetzen und den Interessenten dann mit einem Rabatt erfreuen als von vornherein niedrig einzusteigen.

Gut zu lesen, dass es dann bei den Bekannten nach Monaten doch noch geklappt hat - wenn auch mit deutlichen Abschlägen.

Bearbeitet von kiwu8984
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Momentan verkauft man alles nicht so leicht 7 Tage ist ja noch nicht lang ein paar Monate kann sich das ziehen man kann das schlecht vorher sagen es muss halt der passende Käufer kommen wo es passt . ohne die Lage etc. zu kennen hört sich das Haus gut an vor allem das ihr bereits energetisch erneuerbare Energien gesetzt habt ist vorteilhaft für den Verkauf . Das der Preis über Verkehrswert liegt find ich voll ok . Uns steht ein Hausverkauf noch bevor wir haben noch nicht inseriert werden es aber ähnlich angehen wie ihr . Bei uns wird der potenzielle Käuferkreis durch den Kaufpreis auch eng beschränkt sein unser Haus hat allerdings auch mehrere Vorteile gegenüber den anderen Immobilien die hier angeboten werden was Größe , Lage , Zustand angeht hebt es sich deutlich ab na ja vom Kaufpreis halt auch, ist es aber wert . Durch den Preis ist ganz klar das es nicht die Durchschnittsfamilie kaufen wird . Besichtigungen ohne Finanzierungslage machen wir daher erst gar nicht in dieser Käuferkategorie spielt das auch keine Rolle . Ähnlich wie bei euch das Inserat preislich anpassen damit es noch in die Preiskategorie drunter rutscht ist nicht zielführend im Gegenteil so zieht ihr nur noch mehr an die nur mal gucken wollen da ihr ohne Makler verkauft fallen auch keine Maklergebühren an für die Käufer auch ein weiterer finanzieller Vorteil . Es braucht halt einfach Geduld ich nehme an das ihr nicht dringend verkaufen müsst von daher warte ab . Runtergehen mit dem Preis kann man immer noch notfalls vermietet man erstmal .

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Man liest schon relativ viel davon, dass man den Preis nicht zu hoch ansetzen sondern direkt attraktiv machen sollte, um das Haus nicht durch lange Inserats-Dauer zu verbrennen. Aber wir wollten uns eben rantasten und das lieber von oben als von unten.
Wenn wir jetzt zu günstig inseriert hätten und 200 Termin-Anfragen hätten, würden wir uns über den Stress ärgern und darüber, dass mehr möglich gewesen wäre. Nachträglich den Preis zu erhöhen würden wir uns nämlich nicht trauen.

Ja wie schon geschrieben, ich finde 7 Tage auch nicht lang und es gab ja ein paar Anfragen. Ich hab nur etwas Sorge davor, wie wir es verkauft bekommen, wenn die jetzigen Interessenten abspringen.

Eine Finanzierungsbestätigung haben wir nur von einem Interessenten bekommen. Die meisten sagen "Ist kein Problem, können wir besorgen, Finanzierung ist aufgrund unseres Einkommens gesichert". Tatsächlich findet man die Personen dann auch bei LinkedIn in Positionen die ein gutes Einkommen nahelegen. Ich bin daher, was das angeht, bisher nicht so pedantisch und biete Termine auch ohne Nachweis an.

Zeitdruck haben wir eigentlich nicht. Wunsch wäre gewesen es im Frühjahr zu verkaufen bzw. bis spätestens Herbst. Zwar sind wir nicht auf das Geld angewiesen, aber so ein Haus kostet ja auch Pflege und Nebenkosten.

Bearbeitet von kiwu8984
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Heute würde ich kein Haus ohne Makler verkaufen wollen. Vor drei Jahren war das kein Problem. 4/5 Besichtigungen und das Haus war für einen super guten Preis weg. Ein Makler hat natürlich die Erfahrung wie hoch der Preis sein darf, dass es sich verkauft. Wenn du das selber machen willst, musst du einfach damit rechnen, dass du sehr sehr oft Hinz und Kunz dein Haus zeigst, die als Käufer gar nicht in Frage kommen. Das ist richtig Arbeit und kostet Zeit. Ob du jetzt die Maklergebühr einsparst spielt doch keine Rolle mehr. Er macht die ganze Abwicklung bis zum Notar. Bei uns haben es viele auch selber versucht und dann doch noch dem Makler übergeben. Der Preis ist runter, aber es ging dann doch noch fast ein Jahr bis es einen Käufer gab. Klicks haben überhaupt nichts zu sagen. Vielleicht habt ihr ja Glück

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Vielleicht hast du Recht. Aus unserer Sicht ist eben gerade in der jetzigen Zeit ein Verkauf ohne Makler vorteilhaft. Unsere Erfahrungen mit Maklern waren wirklich furchtbar. Und ja, man spart den Aufwand immer zu Besichtigungen hinzufahren, aber Klärungen sind über diesen Umweg noch aufwändiger als wenn man es dem Interessenten direkt selbst erklärt. Letzteres geht einfach viel präziser und schneller.
Was wir natürlich nicht so gut können ist "blumig schön reden". Ehrlichkeit währt hoffentlich am längsten .

Bearbeitet von kiwu8984
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Der Makler trägt nur ein kleines Risiko wenn das Haus nicht oder nie verkauft wird, ihr aber ein großes. Das kann zum Problem werden wenn Du einen längerfristigen mit dem Makler Vertrag hast.

Natürlich ist das alles Aufwand und ein Makler kann es i.d.R. besser als ihr. Aber ein Makler wird sich für ein schlecht verkäufliches Haus kein Bein ausreißen, das ist dann einfach eines von vielen.

Versetz dich in die Lage eines möglichen Käufers. Entweder ist Geld egal und die einzigartige Lage und der Eindruck vom Haus zählen oder es geht über den Preis.

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Hallo,

auf die Klicks würde ich gar nicht schauen. Wir schauen auch regelmäßig, welche Häuser in unserer Stand zum Verkauf angeboten werden. Interessiert uns einfach. In 7 Tagen vier Termin plus drei in Aussicht ist doch gar nicht schlecht.

Du schreibst, der Preis liegt 15% über dem Gutachten - das ist ja keine Kleinigkeit in dem Preisbereich. Vielleicht doch zu hoch angesetzt?
Wenn ich z.B. 450.000 Euro ausgeben kann, schaue ich mir keine Häuser für über 500.000 Euro an. Denn davon, das so viel Spielraum im Preis ist, kann ich nicht ausgehen. Ich hätte, wenn der Preis nicht deutlich über 500.000 Euro liegt, sogar bewusst 499.000 Euro inseriert. Damit man die, die bis 500.000 Euro suchen, noch "mitnimmt".

Prinzipiell ist es schwierig geworden auf dem Immobilienmarkt. Nachbarn haben gerade verkauft (ähnlicher Preisbereich) - es hat über ein Jahr gedauert, bis Käufer gefunden waren. So schnell wie noch vor 3-4 Jahren geht es nicht mehr.

Warum ist Makler keine Option für euch?
Wir selbst haben (ist aber schon über 10 Jahre her) mit Makler verkauft und würden das immer wieder so machen. Wir hatten verschiedene Makler vor Ort und haben uns für die Maklerin entschieden, die das für uns passendste Konzept und die (in unseren Augen) realistische Preiseinschätzung hatte.
Die Maklerin hat sich von vorne bis hinten um alles gekümmert und hatte bereits Interessenten aus ihrem Kundenstamm, bevor das Inserat geschaltet war. Es gab zwei Besichtigungstermine (mit je 4-6 Interessenten), dann konnten wir entscheiden, wer das Haus bekommt (drei Angebote). Das ganze hat nur ca. 6 Wochen gedauert.

LG N.

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Gründe gegen Makler stehen ja in den anderen Kommentaren schon, aber ist natürlich nicht auszuschließen, dass wir irgendwann doch einen beauftragen. Das würde die Immobilie halt nicht gerade attraktiver machen ;-)

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Genau. Wenn ihr euch den Verkauf alleine zutraut, dann ohne Makler(-Gebühren). Das ist ein Vorteil gegenüber anderen Häusern. Für Käufer kann es Zünglein an der Waage sein, um das Haus zu wollen. Kein Grund den Trumpf aus der Hand zu geben.

Bei Sachfragen kann man auch qualifizierte Leute auf Stundenbasis oder pauschal bezahlen. Das kann aber muss kein Makler sein.

Ein Vorteil den Makler haben kann ihr Netzwerk sein. Früher haben sie Immobilien teilweise erst gar nicht ernsthaft auf dem Markt platziert, weil sie schon genug Interessenten auf ihren Listen hatten. Sich deswegen aber ohne festen Käufer an einen Makler zu binden, der das Haus dann auch nicht los wird kann fatal für euch sein, weil es zusätzliche Zeit kosten würde.

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Hallo,

es ist Fakt, dass es keine 100% Finanzierungen mehr gibt, seit dem die Zinsen gestiegen sind.
Es ist auch Fakt, dass die Banken nur max bis zum geschätzten Wert des Gutachtens finanzieren/kalkulieren. Das sind max 100% vom Kaufpreis und schon gar nicht 115%.
Es ist auch noch ein Fakt, dass kaum eine Familie genügend Bargeld sparen kann/konnte, um die Nebenkosten UND einen Teil vom Kaufpreis eines Hauses für teurer als 500k auf den Tisch zu legen.
Daher ist es nur logisch, dass sich kaum jemand so teure Häuser mehr anschaut im Netz, weil zum einen die Finanzierung nicht machbar ist und zusätzlich dann immer noch Geld nach dem Kauf investiert werden muss. Dies muss ebenfalls in bar vorgehalten werden, da die Bank sonst wieder über 100% finanzieren müsste (Kaufpreis + Renovierung) - keine Chance.

Nur als Info: ein neues KFW40+-Haus in Holzständerbauweise im Standard kostet im teuren Bayern um die 400k - im günstigeren Osten entsprechend weniger - daher baut man eben einfach lieber neu und hat den aktuellen Energie-Standard ohne Kompromisse bei der Raumgestaltung.

Dennoch viel Erfolg.

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Neu bauen würde ich auch machen, aber dafür hat nicht jeder den Nerv und Grundstücke sind sehr rar.

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Grundstücke sind nicht mehr so rar, da einige bei den Bau-Preisen sogar schon wieder einige ihr Grundstück zurück geben, weil sie der Baupflicht nicht nachkommen können. Das Blatt hat sich da auch gewendet. Vielleicht nicht in München, aber in vielen kleineren Gemeinde ist es so. Die bekommen die Bauplätze auch nicht mehr so einfach los.

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Ich persönlich würde den Preis nicht zu hoch ansetzen, sondern direkt so setzen, dass Du Käufer findest es unbedingt haben wollen. Und dann such den Käufer heraus der dir den zuverlässigsten Abschluss garantiert. Ist das Interesse dann zu groß kannst Du immernoch nachsteuern.

Je länger das Haus Online steht, desto unattraktiver wird es. Um ein Haus das offenbar kein anderer möchte bemüht sich keiner mit Nachdruck. Der Markt zeigt abwärts. Die Anzahl der Käufer nimmt weiter ab, die Anzahl der Häuser wird zunehmen und die Preise fallen.

Auch wenn es schmerzt, lieber jetzt einen attraktiven Preis finden als in 6 oder 12 Monaten oder später noch deutlichere Abschläge in Kauf zu nehmen.

Ich würde aktuell auch keinen Altbau kaufen, dafür sind sie mir noch zu teuer. Aber Du wirst genügend Käufer finden die anders entscheiden und auch mehr zahlen würden als ich.

Auf Klicks kannst Du nichts geben, die sind teilweise auch automatisiert und die Resonanz eben nicht sehr groß. Also Anzeige weg, etwas warten und mit attraktivem Preis und etwas anderen Bildern neu einstellen. Oder abwarten, mit ungewissem Ausgang. Passieren kann immer alles.

Bearbeitet von Inaktiv
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Zu den Klicks... Ich schaue bei uns im Ort auch immer wieder, ob was verkauft wird. Aber nur aus reiner Neugier 🙈 da bin ich vielleicht nicht alleine.

Ein Haus steht ja fest, als muss jemand genau dort hin wollen, der Schnitt muss passen und dann auch noch das Geld. Es ist ja jetzt nicht so, dass es 10€ kostet und mit der Post verschickt wird. Vielleicht entscheidet sich morgen jemand ein Haus kaufen zu wollen und steht übermorgen mit einem Koffer Geld 💰 (metaphorisch) vor deiner Tür.

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Ich glaube das es zurzeit sehr schwer ist ein Haus über 500 000€ zu verkaufen ist.

Für ca 240000€ auf 30 Jahre mit 3,8% fixzins auf 25 Jahre zahlt man über 1100€ pro Monat bei der Rate . Da kommen dann auch noch die Nebenkosten dazu und die Rücklagen.
Gerade mal 10% der deutschen verdienen über 3000€ netto. Mit den Fixkosten und Kredit fürs Haus ist man wahrscheinlich bei 2000€ oben und dann kommt noch das Auto der Urlaub will man Hobbys, Versicherungen, Abos und dann die Rücklagen. Das wird mit 5000€ netto schon eher knapp vorallem wenn man Kindern hat.

Ich weiss wovon ich rede weil uns geht es auch nicht viel besser unser Glück ist, das wir unsere Wohnung im Neubau sehr günstig gekauft haben vor einigen Jahren und in den nächsten Jahren wahrscheinlich bis auf Kleinigkeiten nix anfallen wird. Wir können Sondertilgen aber mit einem Haus ginge das nicht. Und wenn das Haus auch noch 20 Jahre Alt ist oder Älter ist die Gefahr größer das man eine größere Investition hat.
Und die jenigen die mehr verdienen warten zurzeit ab bis sie mehr Geld gespart haben um bei der Bank die Zinsen zu sparen. Derzeit wird ja auch hoch Spekuliert dadurch das die Inflation sinkt das der Leitzins Ende des Jahres wieder runter gehen wird. Wir haben fast schon wieder April, ich würde das als Potentialer Käufer auch noch abwarten.
Interessant wäre es nur wenn ich das Geld komplett auf den Konto liegen hätte jetzt zu kaufen. Und das können die wenigsten