Mein Mann und ich haben kürzlich unser Haus hier auf dem Land verkauft und werden demnächst wieder zurück in die Stadt ziehen (haben dort auf dem von meinen Eltern geerbten Grundstück neu gebaut). Wir sind zugezogen und hatten nie intensiven Kontakt zu den Nachbarn. Runde Geburtstage und andere besondere Tage wurden gefeiert, aber engere Beziehungen haben sich nicht ergeben. Ich habe anfangs ein paar mal auf nen Kaffee rüber zu kommen eingeladen oder zusammen laufen zu gehen vorgeschlagen, aber irgendwie ist da nie was draus geworden.
Nun ziehen wir weg, das wissen die Nachbarn natürlich, aber den genauen Zeitpunkt kennen sie nicht ( haben wir uns abhängig vom Baufortschritt auch offen gelassen, lediglich der Zeitpunkt der Übergabe des jetzigen Hauses ist fix und bekannt). Eine abschiedsparty wird es nicht geben, das steht fest, und ich persönlich würde eigentlich am liebsten sang- und klanglos verschwinden. Mein Mann meint, das geht nicht, hat aber auch keine alternative Idee.
Hat jemand eine Idee bzw - was würde ihr tun?
Umzug - von den Nachbarn verabschieden und wenn ja, wie?
Ich würde für die Nachbarn, mit denen ihr noch am meisten zu tun hattet ein kleines Abschiedsgeschenk besorgen und es vorbei bringen und mich dabei verabschieden.
Eine Schachtel Pralinen, eine Flasche Sekt - was sie halt so mögen. Vielleicht noch mit einer Karte, wo man sich für die gute Nachbarschaft bedankt - eben je nachdem, wie viel Kontakt ihr hattet.
Als wir umgezogen sind, haben wir ein kleines Abschiedspicknick gemacht - das war allerdings mehr für die Kinder und ihre Freunde - ein paar Eltern sind dann auch vorbei gekommen.
Aber von jedem Nachbarn haben wir uns jetzt auch nicht groß verabschiedet - nur halt von den wenigen, die uns etwas näher waren.
Ich würde gar nichts machen. Vor allem nicht, wenn man nie ein besonders intensives Verhältnis hatte. Aber ich persönlich finde sowas sowieso immer total überzogen und würde das auch komisch finden, wenn meine Nachbarn sowas machen würden. Ich hab sowas weder in der Stadt, noch auf dem Land je mitbekommen.
Wenn dein Mann meint, dass ihr zum Abschied was machen sollt, soll er ihr sich auch darum kümmern.
Ihr scheint jetzt nicht das dickste Verhältnis zu haben, da würde ich jetzt auch nichts organisieren. Wenn er für wichtig hält, soll er sich auch drum kümmern.
Wenn da doch kein Kontakt besteht, finde ich es eher komisch, da einen „Abschied“ zu planen ^^
Wenn würde ich vielleicht auch einfach ne Kleinigkeit vorbei bringen (Wein, Sekt, Pralinen)?
Ansonsten halt verabschieden, wenn man sich trifft und gut ist.
Wenn ihr keinen intensiven Kontakt hattet, dann würde ich nichts zum Abschied machen.
Wenn wir wegziehen, würde ich unsere Nachbarn, mit denen wir gut Kontakt hatten, per Handy auf einen Abschiedssekt oder Abschiedsbier einladen. Eine Abschiedsparty fände ich übertrieben, aber da wir schon oft Kontakt hatten, würde ich irgendeine kleine Geste zum Abschied machen. Oder vielleicht einen Grill in den Vorgarten stellen, dann wird es eher eine kleine letzte Grillparty 😊
Ich würde am Abend vor dem endgültigen Auszug vorbeigehen, klingeln und bei denen, die zuhause sind, kurz Tschüß sagen - keine Geschenke, kein Umtrunk, keine Party. Dann kann man noch ein paar nette Worte wechseln - bei einem Kontakt wie er beschrieben wurde finde ich, das reicht. Unangemessen und unhöflich fände ich allerdings, einfach sang- und klanglos zu verschwinden.
Ich würde mich zwanglos verabschieden zwischen Zaun Tür und Angel.. Also ein paar Sätze droppen.. Danke für die gute Nachbarschaft, Gesundheit und ein langes Leben wünschen 😁..
Klar dass man sich danach bis zum Umzug noch sieht, aber das wichtigste wurde ausgesprochen, jetzt grüßt man sich noch ist aber mit einem Fuß schon am nächsten Ort.
Nur bei engen Nachbarn die ihre anscheinend aber nicht habt würde ich es persönlicher machen.
Verstehe das Problem nicht. Einfach abends mal zusammen vorbeigehen, ein paar Worte wechseln und sich verabschieden. Wenn ihr Lust habt, nehmt ne kleine Schachtel Pralinen mit. Geht aber auch ohne Geschenk. Kann doch nicht so schwer sein...