Pelletsheizung ??

Hallo,

z.Z. kommt öfter in der Radiowerbung:

*1 t Pellets für 189.- €*

Für 1 Tonne fänd ich das total günstig (hoffe ich hab mich nicht verhört)

Wie lange reicht eigentlich 1 Tonne Pellets ??
Wir brauchen pro Winter ca. 3000 l Heizöl.

Grüßle :-)

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Ja, ist günstig!
Wir haben letzte Woche "getankt" - haben nen großen Pelletslagerraum im Keller - und für 1 Tonne 226€ (ohne MwSt)bezahlt. Haben nur 3 Tonnen genommen, denn im Sommer tun wir uns mit mehreren Leuten zusammen..außerdem sind die Pellets im Sommer sicher günstiger.
Wo gibts das Angebot denn?
Wie lange 1 t reicht, kann ich Dir leider nicht sagen...werd mal mein Männe fragen, er ist da der Experte ;-)
Jedenfalls hatten wir vorher Öl und sind sehr zufrieden mit den Pellets und unserer neuen Heizungsanlage. :-D
LG
Annika

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Hallo,

Ist sehr günstig!!!
Das erste mal haben wir 169,-€ für die Tonne bezahlt. Das war genau vor einem Jahr. Haben 3t genommen ( leider ), wußten ja nicht das die Preise so rasant anziehen. Im Herbst letzten Jahres haben wir 4t gekauft, den sogenannten Wintervorrat, haben da schon 239,-€ pro Tonne bezahlt. Unser Vorratsspeicher fast so ca. 8 Tonnen. Ein ganz schöner Preisanstieg. Verbraucht hatten wir ja nicht soviel seit dem ersten mal, denn es war ja der Sommer dazwischen.
Nunja...wie lange man mit 1 Tonne hinkommt, kann man nicht genau sagen. Unser Warmwasser läuft ja auch über die Heizung.

Wir haben die Pellets seit 1 Jahr und sind sehr zufrieden, ist wirklich sparsam im Verbrauch und Umweltfreundlicher.

Unsere nächste Lieferung kommt im August für 199,-€ pro Tonne, haben also schon vorbestellt ehe sie wieder teurer werden.

Kann es nur empfehlen....LG Carola

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Insbesondere bei einem Brennstoffkostenvergleich zwischen einer Holzpelletheizung und modernen Öl- oder Gas-Brennwertgeräten muss nach Ansicht des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) der unterschiedliche Normnutzungsgrad berücksichtigt werden. Der Normnutzungsgrad ist ein nach DIN-Prüfbedingungen ermittelter Wirkungsgrad eines Heizkessels. Er gibt an, in welchem Prozentsatz die eingesetzte Energie über das gesamte Jahr in nutzbare Heizwärme umgesetzt wird.

Während Öl- und Gas-Brennwertkessel einen mittleren Normnutzungsgrad (bezogen auf den Brennwert Hs) von 97 Prozent aufweisen, erreichen Holzpelletheizungen im Mittel Nutzungsgrade von nur 78 Prozent. Aus unterschiedlichen Nutzungsgraden aber resultieren unterschiedlich große Brennstoffmengen, um dieselbe Nutzwärmemenge zu erzeugen.

Einer Energiemenge von beispielsweise 3000 Litern Heizöl entsprechen zwar nominell 6171 kg Pellets, diese bringen aber in einem Kessel mit einem Nutzungsgrad von 78 Prozent nur 25.471 kWh Nutzwärme. Um die in einem Brennwertgerät aus 3000 Litern Heizöl erzeugte Nutzwärme von 31.093 kWh zu gewinnen, benötigt der Betreiber einer Pelletheizung aufgrund des geringeren Nutzungsgrades seiner Heizanlage entsprechend mehr, nämlich insgesamt 7533 kg Pellets.
Auf Basis der bundesdurchschnittlichen Preise vom Dezember 2006 (Heizöl: 53,93 Cent je Liter laut Fachzeitschrift „Brennstoffspiegel“, Pellets: 260,15 Euro je Tonne laut Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk C.A.R.M.E.N.) ergibt sich ein Kostenvorteil für den Wärmeenergieträger Heizöl von 342 Euro. Um den zugrunde gelegten Jahresbedarf von 31.093 kWh Nutzwärme in einem Öl-Brennwertkessel zu erzeugen, mussten für 3000 Liter Heizöl 1618 Euro gezahlt werden. Um dieselbe Nutzwärmemenge in einem Holzpelletkessel zu erzeugen, waren für die benötigten 7533 kg Pellets 21 Prozent mehr, nämlich 1960 Euro fällig. Für einen Gesamtkostenvergleich verschiedener Heizsysteme müssen neben den Energiekosten auch die übrigen Betriebskosten sowie die einmaligen Investitionskosten berücksichtigt werden.

Quelle:
http://www.htdialog.de/artikel.asp?id=7284&headline=Heiz%F6l+mit+Brennwerttechnik+ist+preiswerter+als+Holzpellets