Hallo,
Max wurde am 20.10.08 in der 32.SSW per KS geboren. Er war einige Zeit voll beatmet, dann hatte er noch CPAP und dann nur noch O2-Gaben nach Bedarf.
Bei der Entlassung Mitte Dezember war alles ok.
Nun hat er aber eine Bronchitis nach der anderen (die 4.oder 5. in diesem Jahr) und aktuell half nicht mal ein Antibiotikum plus Salbutamol-Inhalation. Er bekommt jetzt zusätzlich Cortison-Inhalation als Langzeit-Therapie.
Habe mir nun Gedanken gemacht, ob man da nicht mal ein bißchen genauer nach der Ursache forschen sollte...oder macht das keinen Sinn?
Die Klinikärzte der Frühchenstation sagen, man könnte das wohl mal machen, Cortison wäre aber absolut richtig in diesem Fall. Die Kinderärztin hält es nicht für notwendig, da ihrer Meinung nach das ganze in dem labilen Bronchialsystem durch Beatmung und Frühgeburt etc. begründet ist und ein Reflux (den ich noch in Verdacht habe) sehr selten ist. Sie würde das Kind nicht zusätlich durch einen KH-Aufenthalt stressen wollen, da es ihm vom Allgemeinbefinden ja doch recht gut ginge.
Ich bin sehr hin- und hergerissen...
Fange außerdem im Herbst wieder mit 20 Stunden an zu arbeiten. Und da wäre es natürlich schlecht, wenn er dauernd krank wäre...Nicht zu vergessen, der Schlafmangel durch diese Hustenattacken.
Im Moment denke ich, daß ich vielleicht noch eine Weile abwarten sollte, was die Cortisontherapie bringt...und wenn sich nichts ändert, dann doch ins KH.
Aber ich bin total unsicher...
Wer hat in dieser Hinsicht Erfahrungen und kann mir einen Rat geben?
LG Steffi
ständig bronchitis - Ursachenforschung oder abwarten?
Hallo Steffi! Mensch der arme kleine Max!
Ich kenn das Kaspar hatte in den letzten paar Monaten auch schon 5 mal ne bronchitis und die letzte ist so am abklingen. Jeder kleine Schnupfen geht bei ihm halt gleich auf die Bronchien.
Vielleicht solltest du noch mal eine andere Meinung einholen von einem Kia der auf Lungenerkrankungen spezialisiert ist. Vielleicht hilft ja diese Cortison therapie... Es ist eine echt schwere Entscheidung ich würde aber auf jeden Fall noch mal alles irgendwie abklären lassen, da ja auch eine dauerbehandlung mit cortison für so kleine nicht unbedingt das optimum ist. (Wobei ich es auch für richtig halte dem kind das Mittel zu geben wenn es dadurch gesund wird- gar keine Frage!)
Kaspar bekommt momentan Singul Air granulat Mini wobei das bei manchen Kindern wirkt und bei anderen wiederum nicht- bei ihm hilfts
wenn es ganz schlimm war haben wir Kaspar immer eine Schale heißen Thymianaufguss nebens oder unters Bett gestellt damit er so beim Schlafen zum einen feuchte Luft hat und Thymian lindert etwas und man kann die Brust mit einer Zwiebel abreiben das lindert auch.
Ich wünsch dir für Max gute Besserung!
Flori mit Kaspar (16.11.07 29+3 SSW)
danke, ich werde das mit dem thymian mal versuchen...und ansonsten mal gucken, wie sich das entwickelt. das mit dem cortison fand ja der arzt im kh auch richtig. und vielleicht wird es ja besser. und wenn nicht, kann ich das ja doch mal im kh abklären lassen...
ich reiße mich ja nicht drum, mit max ins kh zu gehen...aber man macht sich halt gedanken.
lg steffi
hallo, ja das kennen wir nun auch langsam. das jeder kleine schnupfen ausartet und bronchitis wird. mal mehr mal weniger. mein kleiner kam 14.9.08 in der 28+1ssw zur welt. ihm ging es so ganz gut. ist auch fit und munter. nur diese atembeschwerden haben wir auch. was ich so nicht kannte. meine anderen kids kamen normal zur welt.
wir inhalieren mit nacl u. budenobronch im wechsel und immer salbutamol, atrovent mit rein. mir erscheint das alles ja ein wenig viel. helfen tut es schon. abends können wir ihm auch das Singul Air granulat geben. das hilft. er schläft ruhiger.
ich wollte eh mal fragen. ... wie lange inhaliert ihr mit medis? solange bis es besser wird, oder ganz abgeklungen ist?
was mich echt nervt, ist, das man immer zum doc muss. und dort sitzt man hier 3-4 h manchmal. weil man eben keinen termin hat. wünsch euch allen gute besserung. und gute nerven für die kleinen. lg. majs.
Hallo,
einen Rat kann ich dir nicht geben, wir machen das gleiche nun seit 1,5 Jahren mit. Jeder Schnupfen geht in Hustenattacken und dann in spastische Bronchitis über, waren auch schon 3x stationär.
Da meine zwei auch viel zu früh zur Welt geholt werden mussten und sehr viel kämpfen mussten, sind ihre LUngen auch ko.
Wir haben schon sämtliche Untersuchungen hinter uns und nichts brachte wirklich ein Ergebnis, wo man was aktiv tun könnte.
Im Winter machen wir auch Langzeit-Cortisongaben, ansonsten halt ganz doll inhalieren mit Pulmicort und Sultanol.
Singulair haben wir 3/4 Jahr genommen, hat nichts bewirkt.
Am besten hilft einfach beim ersten Schnupfenanzeichen gleich extrem inhalieren.
Kochsalzlösung, sobald Husten oder dergleichen dazu kommt auch Cortison (wenn's nicht schon gegeben wird) in Nassform und Sultanol. Im Akutfall bringt inhalieren mit dem Baby-Haler nämlich so gut wie nichts, da muss der Pari Boy her.
Zusätzlich gebe ich neuerdings Schüssler Salze und davor auch Sticta Globuli (ansonsten bin ich bei Globuli vorsichtig).
Nachts muss Codein her (Codipertussin), der stillt den Husten zumindest ein wenig.
Tja und sonst...hat bis heute noch nichts geholfen.
LG alex + Twins (29 +1, 1.10.2006)
Ach das arme Kerlchen. Wir kennen das auch. Enkelmausi Leonie hat so ca 1 1/2 Jahre auch mit einer Bronchitis nach der anderen gekämpft, auch Husten, Schnupfen. Meine Tochter inhalierte mit ihr laufend.
Ursachenforschung bringt offenbar nicht viel gemäß Kinderärztin, sehr viele Frühchen kämpfen in ihrem ersten Lebensjahr damit. Der Sohn meiner Nichte übrigens auch, ebenfalls Frühchen, der hing sein erstes Lebensjahr fast laufend am Inhaliergerät.
Frag doch mal einen guten Kinderhomöopathen, was helfen kann. Ich hab meine Nichte gefragt, sie weiß es nicht mehr genau, ihr Kerlchen ist ja nun schon 8 und sie hatte damals eine ganze Palette Globulis, weil der mit noch mehr zu kämpfen hatte.
Alles Gute von Moni
Hallo Steffi!
Erstmal glaube ich, daß dieses Jahr sehr extrem mit Krankheiten war für alle. Ich habe 3 Frühchen (32. SSw und 30.SSW) zwei davon auch kurz vollbeatmet. Unsere sind nicht unbedingt häufiger an den Atemwegen krank als andere. Unser Zwerg hat allerdings auch die RSV-Impfung bekommen dies Jahr. Wir haben zur Prävention "Pädiatifen" vom KiA bekommen und ich meine, daß es auch positiv angeschlagen hat. Meine Freundin von der Frühchen (Kind 32.SSW, war nicht beatmet) hat einen Sohn, der dieses Jahr 3 Mal innerhalb von 1 1/2 Monaten eine Lungenentzündung hatte. Zum Schluss hat er auch mit Cortison inhaliert.
Mach dir mal erstmal nicht zu viele Sorgen um Spätfolgen!!
Alles Gute!
Reik
Danke Euch allen ganz herzlich für Eure Antworten!
LG Steffi