spätes Frühchen.....brauche Hilfe!

Hallo ihr Lieben!

Habe schon immer ganz fleißig bei euch mit gelesen, dachte aber nie, dass ich nun auch mal schreiben werde.

Meiner kleiner Marinus wurde mir vor 4 Tagen bei 36+3 per Sectio mit Vollnarkose aus dem Bauch gerissen, da ich ein ausgeprägtes HELLP Syndrom entwickelt habe. Apgar war 9/10/10!
Er hatte bisher nur bisschen Blutzucker- und Blutdruckprobleme und ist jetzt noch im Wärmebett.

Er wurde mit 2580gr geboren und war heute morgen bei 2390gr. Er trinkt wie ein kleines Vögelchen (so sieht er übrigens auch aus#verliebt) meine abgepumpte Muttermilch (ca. 40ml pro Mahlzeit). Ein Anlegeversuch scheiterte kläglich, da der kleine Mann viel zu schlapp ist und nur 10g mehr drauf hatte nach 20min saugen. Bisher musste aber nichts sondiert werden.

Ende der Woche dürfen wir heim .....und ich habe Angst!
Werde mit Pumpe entlassen und frage mich was ich noch alles brauch?! Welche Flaschen sind gut? Welche Sauger nehmt ihr für so nen kleinen Spatzenmund? Hier hat er die Klinik-NUK (solala) und grad die Kirschsauger (etwas besser).
Benötige ich extra so ein Sterilisationsgerät (hab keine Mikro) oder reicht der Kochtopf? Soll zeitlich natürlich alles in meinen 24h Tag passen!

Hattet ihr ne Babywaage um Stillproben durchzuführen? Hab ne tolle Hebi aber die wird ja nicht 5 mal am Tag zu mir kommen....#gruebel

Ihr seht, mein "Plan" mit Baby war anders.....tja aber Pläne sind dazu da um sie zu zerstören!!;-)

Könnt ihr mir ein bisschen helfen?

LG Karina mit Marinus geb. bei 36+6

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Hallo,

mein spätes Frühchen wurde im KH per Flasche und kurze Zeit zusätzlich per Sonde ernährt. Kurz vor der Entlassung starten wir Anlegeversuche und mit Stillproben und nachfüttern machten wir es uns schwer. Bis am Tag vor der Entlassung mir eine Schwester ganz deutlich Stillproben und Nachfüttern untersagte.
Ich hatte aber schon alles organisiert: Pumpe, ein paar Kliniksauger (da es eh schwer genug war, Sauger für mein Baby zu finden, wir hatten das Klinikrepertoire durch), ...

Aber: seit der Ansage der Schwester stillen wir voll. Und haben außerhalb der Klinik die Milchpumpe nicht angerührt. Die diente zu Hause also nur noch meiner Beruhigung.

Was ich Dir sagen will: gib Euch noch etwas Zeit. Vielleicht wird ja alles anders, als Du heute noch denkst. :) Drei Tage sind wahnsinnig viel Zeit.

Gruß Lucccy

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Hallo!

Schließe mich der Vorschreiberin an:

Allerdings will ich Dir noch sagen, dass Du Probleme nennst, die jede "junge" Mutter kennt. Kind und Mutter müssen sich erst aneinander gewöhnen. Und Stillen klappt nicht immer sofort. Man macht sich auch schnell selbst verrückt.

Ich hatte für mein Frühchen ( 30+4) damals eine Milchpumpe.
Solange sie in der Klinik war habe ich im Steri ( Avent digital) die Milchpumpenteile sterilisiert. Zu Hause bekam sie die Milch dann weiterhin aus der Flasche.
Habe damals 6 Monate Milch abgepumpt und es klappte gut!
Zweites Doppelbrustset zu empfehlen, wenn man in der Klinik abpumpen will

(Besuchspausen beim Kind usw.), denn sonst ist es etwas unhygienisch finde ich.
Auskochen ist ein riesiger Aufstand finde ich, wenn Du nicht voll stillen solltest.
Es gibt immer günstige Angebote bei Amazon.

Babywaage hatten wir damals um das Gewicht zu kontrollieren, aber nicht wegen der Milchmenge ( Kontrolle ob genug Windeln nass sind reicht denke ich).
Entweder in der Apotheke leihen oder kaufen ( Beurer z.B.).

Lg und eine wundervolle Zeit nun mit Deinem kleinen Zwerg.
Das wird schon!!!!!!Denke Dein Kind kommt bald nach Hause!

Jasifrosch

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Hallo!
Unser Sohn kam in 35+1 mit 2530g zu uns.

Er hatte eine Trinkschwäche und Gelbsucht. Sollte dann alle 2 Mahlzeiten nur per Flasche abgepumpte Milch geben, da er beim Stillen auch nur 10g mehr hatte.

Entlassen wurde er mit 6 Tagen und 2420g.
Ich wurde mit Pumpe entlassen.

Und die Pumperei hat mich psychisch so unter Druck gesetzt. Meine Hebi kam dann einen Tag später und sagte "Pumpe weg und anlegen, anlegen, anlegen." hab ich gemacht und ohne das wachsame Auge der Schwestern klappte es nach 2 Tagen super. Ich hab gar nicht mehr gwpumpt und schon gar nicht ständig gewogen. Unser Sohn hat super zugelegt und hatte bei der U3 schon 3110g.
Flaschen hatten wir von der Neo mitbekommem, eben so Sauger. Sterilisiert hab ich das im Topf, aber hab das dann ja GsD nicht gebraucht.
Gestillt haben wir dann übrigens 7 Mon voll und bis zum 13.Lm voll.
LG Alexia mit Semih (29 Mon., geb. 35+1) & Bauchprinzessin (31+5)

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Ich hatte auch die Pumpe (Medela Symphony, die bei mir nichts taugte, hatte aber noch die Avent Isis da)
Er hatte eine ausgeprägte Trinkschwäche. Wenn Du aber stillen willst heißt das die erste Zeit Mehraufwand. Ich hab vier Monate gebraucht, bis ich ihn voll an der Brust hatte. Vorher bekam er die Nuk oder Mam-Flaschen die es überall zu kaufen gibt. Avent wollte er nicht.

Nach vier Monaten hatte ich keinen Bock mehr ständig zu pumpen, sterilisieren und so weiter. Wollte an dem Tag nur noch pumpen und nicht mehr versuchen ihn anzulegen. Es war mir lästig alles zu machen. Sprich anlegen, Milch erwärmen, Brust abpumpen, sterilisieren und so weiter. Ab dem Tag hat er dann aber das erste Mal richtig an der Brust getrunken und es ab da nur noch gemacht. Also lass Dich nicht stressen.

Zur Steri: Ich wollte auch erst nur im Topf abkochen. Aber das ist noch aufwendiger. Guck mal ob es nicht auch eins gibt, was man ohne Mikrowelle benutzen kann. Oder zur Not halt in den Geschirrspüler. Da ist am Ende ja auch heißer Dampf.

Babywaage hatte ich nicht. Hätte auch nichts gebracht, weil ich die Milch ja nicht in ihn reinprügeln konnte wenn er nicht mehr trinken wollte.

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Huhu,

mein Sohn kam 36+5 SSW, wir waren 3,5 Wochen (also bis zum ET) in der Klinik, er hatte eine Trinkschwäche (und noch paar andere Probleme). Da er anfangs durch eine Sonde ernährt wurde und eben arge Probleme hatte an der Brust zu trinken, pumpe ich ab seitdem die Schmerzmittel raus sind.

Ich koche die Flaschen mit dem Kochtopf aus, habe Nukflasche, mit den anderen Sauger hatte er mehr Probleme und seit er die bekommt trinkt er super (fing übrigens erst kurz vor´m ET an, dass er besser trank und die Ärzte sagten, dass die meisten dann so einen Sprung machen).

Also ich pumpe 7,11,15,19 und 23 Uhr ab, reicht bei meiner Milchmenge aus und er trank anfangs "nur" 70ml so das ich ne Menge im Gefrierer drin habe. Eine Stillprobe aber ich nur mit Hebamme gemacht, als ich versucht habe ihn wieder an die Brust zu legen, aber das ging leider nicht er nahm da halt nicht genug auf, also blieben wir bei der Flasche.
Die Flaschen koche ich jedes Mal aus, wenn er eine leer getrunken hat und befülle sie im Prinzip gleich wieder, ansonsten falls keine frei ist, habe ich von Avent die Becher (die sind auch super zum Einfrieren).

Lg

6

Huhu!

Ich habe mir jetzt nicht die Beiträge von den anderen Müttern durch gelesen! Ich kann dir nur erzählen wie es bei uns war!

Collin wurde 2009 per Kaiserschnitt in der SSW 36+0 geboren! Er hatte schon ganz schön Anpassungschwierigkeiten! Er war so gut wie nie wach, hat auch nie nach seiner Flasche gefordert!
Wir haben teilweise für 40ml über eine Std. gebracht, weil er halt nie wirklich wach war und immer nur am rumnuckeln war! Es war echt nervig! Und wir waren teilweise echt am verzweifeln! Gott sei Dank musste er nicht sondiert werden, weil er zusätzlich eine Infusion im Kopf hatte! Der Kinderarzt hat mir allerdings erzählt, dass komischerweise die Kinder, die in der 37 SSW geboren werden, häufig große Anpassungsschwierigkeiten haben, und auch häufig ne Magensonde brauchen!

Collin hat somit natürlich immer weiter abgenommen, weil er nicht das getrunken hat, was er sollte! Er sollte mindestens 70 ml, aber wie gesagt, 40ml war für uns schon ein Kampf! Somit konnte er nach einer Woche wo ich entlassen wurde, natürlich nicht mit nach Hause! ich war fix und fertig, als mein Mann mich alleine abgeholt hat! Das war wohl der allerschlimmste Tag in meinem Leben!

Allerdings hat Collin sich schnell gefangen und hat in den nächsten 3 Tagen dann seine 70ml getrunken und somit auch zugenommen! Und somit konnte er auch nach Hause!

Er hatte übrigens ein Startgewicht von 3600 gr. und war 52 cm groß! Irre, oder!??!?!? Aber wie man sieht, das Gewicht heißt absolut nix! Collin hat seinen Frühchenstatus voll ausgekostet!

ich habe nicht gestillt, von daher kann ich dir bei deinen Fragen nicht viel helfen! Einen Sterilisator kann ich dir allerdings nur empfehlen! Klar, Topf geht auch! Allerdings ist die elektrische Variante viel schnell und einfacher! Und du kannst die Flaschen drin stehn lassen und dir so nehmen wie du sie brauchst!

LG und alles Gute weiterhin!

7

Hallo Karina,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann!
Milchpumpe und Babywaage kann man sich in der Apotheke leihen. Ich würd aber wenn nicht bei jedem Stillen wiegen, die Hebamme kommt zu Anfang jeden oder zumindest jeden zweiten Tag. Da kann sie ja auch wiegen. Apropos Hebamme, ich hoffe du hast eine tolle die dich super unterstützt. Das hat mir sehr geholfen!
Flaschen hatten wir erst NUK und dann die MAM Flaschen, die fand ich super. Wahrscheinlich musst erstmal ein paar ausprobieren, vlt. hat ja jemand im Bekanntenkreis eine Flasche dir du dir leihen kannst zum probieren. Auskochen im Kochtopf ist Mist ;)! Ich hatte einen Steri für die Mikro, total super, schnell und sauber!
Wegen deinem älteren Kind, kannst du dir eine Haushaltshilfe vom aufschreiben lassen. So schnell wie möglich bei der KK beantragen, weil die das überprüfen (müssen).
Ich wünsch euch alles Gute!!!
LG Wiebke mit ihren 3

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Hallo, meine Kleine wurde an 37+0 geboren mit 1890g

Mir wurde damals von der Hebi abgeraten mir eine Waage aus der Apo zu leihen, sie meinte für die Zeit im KH wars okay aber jetzt reicht es wenn wir alle zwei Tage wiegen und meine Kleine hatte da mit 1900g bei entlassung ein bisschen weniger Gramm als deiner.

Ich versteh nicht ganz, wenn du noch im KH bist bzw dein Kind, sitzt du doch direkt an der Quelle, warum fragst du die Stillschwestern oder die Hebis nicht?

Ich finde NUK, Avent und wie sie nicht alle heißen gleichwertig, zu mindest merke ich an meiner Kleinen keinen Unterschied welche Flasche ich nun hatte, wenn sie mal abgepumte Milch bekommt. Aber ich habe nur Flaschen, die diese Antikolikform haben.

Abkochen kannst du auch im Topf, musst halt nur aufs Material der Flaschen achten, denke mal Plasteflaschen überleben es nicht, wenn sie auf den Grund des Topfes kommen. Ich habe jetzt immer mit Wasserkocher sterilisiert.

Ich würde mich aber aufs stillen konzentrieren, wenn es möglich ist. Besonders nachts ist es angenehm, das Kind nur anzulegen und nicht erst Flaschen zu sterilisieren und Milch warm zu machen.

Auf jedenfall immer wieder anlegen dein Vögelchen wenn du möchtest, dass es doch noch klappt. Habe leider viele andere Muttis im KH kennengelernt die sich geärgert haben, dass es nicht funktioniert hat aber gleichzeitig haben sie auch nicht mehr versucht anzulegen.

Ich wünsche dir viel Glück und falls es dich beruhigt, meine Kleine hat jetzt 2900g also ein Kilo mehr als vor einem Monat. Wird bei dir auch!#liebdrueck

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Ja dascmit dem Fragen is so ne Sache! Habe ich natürlich schon, aber da kommt dann nur "blabla ganz normale Flaschen....Kochtopf reicht auch....das macht dann Ihre Nachsorgehebamme mit Ihnen".
Hebi hat morgen im KH Dienst und kommt mich besuchen, dann werden wir alles weitere besprechen.

Wollt eben auch mal ein paar "NaturalLife" Erfahrungsberichte

:-D

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Hallo Karina!

Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann :-)

Ich habe schon zwei Frühchen (33+0 + 33+2) und es war bei beiden verschieden.

Der Erste war auch immer müde und trinkschwach. Ihn habe ich erst am Entlassungstag nach drei Wochen voll gestillt, das war dann alle 1-2 std. und anfangs mit Hütchen, was aber nicht mehr empfohlen wird. Er war lange sondiert und trank immer nur 10-30ml. Ich habe mich dann zuhause durchgekämpft ohne Pumpe oder Flasche. Ich habe ihn fast zwei Jahre gestillt!

Der kleine Bruder war bei Geburt schon schwerer (2420g) und konnte nach einer Woche schon ohne Hilfsmittel stillen. Wir waren dann noch zum Aufpäppeln im Krankenhaus und hatten demzufolge überhaupt keine Schwierigkeiten zuhause. Er ist auch ein anderer Typ und trank viel schneller. Er wurde auch so lang gestillt.

Ich glaube auch, dass es bis zur Entlassung noch besser wird. Das geht oft ganz schnell!!! Oder du bittest darum, noch etwas bleiben zu können? Auf jeden Fall nicht aufgeben, Hilfe organisieren! Es lohnt sich :-)))

Schreib doch mal wie es gelaufen ist!

LG charlotte_n mit ihren beiden Frühchen, heute 2 und 5 Jahre alt!

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Oh gott, nein bleiben möchte ich auf keinen Fall!

Hab zwar ein Einzelzimmer aber hier ist sooo viel Trouble. Man kann sich nicht mal für ne halbe Stunde hinlegen. Ständig kommt die Putzfrau, der Service usw.! Jeder knallt die Türen...!

Zuhause hätt ich viel mehr Ruhe, mehr Möglichkeiten mein Baby zu "beschäftigen" sprich ins Tragetuch, frische Luft schnappen.
Allein dieser Gedanke lässt meine derzeitige psychische Stimmung aufhellen.

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Oje das ist ja furchtbar! Bei mir war es total schön ruhig, die Schwestern wussten, dass alles gut bei uns läuft. Und auch sonst gab es wenig Lärm und Stress. Und als die erste Aprilsonne kam, konnte ich mit Erlaubnis auf den angrenzenden Balkon :-) natürlich nur wenn der Kleine schlief.

Dann freue dich auf zu Hause, es wird sicher alles gut laufen!!!