Angst vor Frühgeburt 34. Woche - was erwartet mich?

Hallo ihr lieben,

Ich hoffe auf eure Erfahrungen und Ratschläge.

Ich bin mit dem 3. Kind schwanger am Anfang der 34. Woche und hatte bei den beiden anderen ks. Jetzt droht natürlich der 3. ks..., da ich beim 2. Kind eine drohende uterusruptur hatte, will man bei 37+5 in einer großen Klinik mit Level 1 kinderstation den 3. ks machen.

Ich lag die Tage schon im kh und habe die lungenreife bekommen, da meine Narbe jetzt schon extreme Probleme und Schmerzen bereitet. Die schmerzen sind mir sehr vertraut mit dem letzten mal. Da traten sie aber erst am Ende der 37. Woche auf und es wurde sofort ein ks gemacht.

Es ist jetzt heftig, dass ich absolut nichts machen kann und alles was etwas schwerer ist oder länger laufen, treibt mir die tränen in die Augen vor schmerzen. Ich hab in der Klinik etwas geflunkert und durfte unter strenger Schonung nach Hause, ansonsten würde ich sicher bis zur Entbindung dort bleiben müssen. Aber ich will für die kleine jeden Tag schaffen bis zum eigentlichen Termin

Die Schmerzen werden aber immer heftiger, auch schon im liegen und ich hab jetzt große Angst, dass ich die kleine nicht mehr lange halten kann und das wäre ja noch einiges zu früh.

Was erwartet mich bei einer Frühgeburt ab der 34. Woche? Wie geht das mit dem Stillen? Geht das überhaupt? Die Klinik ist ca 35 km entfernt und ich habe noch 2 kleine Mäuse, wie mach ich das? Nach max 7 Tagen wird die Mutter entlassen und das Baby bleibt bis mind 37+0 dort.

Bin total fertig mit den Nerven, weil ich nichtmal 3 Sachen einkaufen kann, oder mich ohne Schmerzen bewegen kann. Und das "was wäre wenn" lässt mich nicht mehr los... Ich hab Angst abends ins Bett zu gehen, dass in der Nacht was ist (bin alleine nachts mit den Kids)
Es ist alles so furchtbar und ich habe das Gefühl mir platz der Kopf vor lauter dummer Gedanken...

Verzweifelte Grüße
Marie 34. Woche

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1

Ehrlich?
So wie du es beschreibst, würde ich mich sofort wieder ins KH begeben.
Deine Maus ist bestimmt fit, wenn sie kommt und muss nur noch etwas wachsen.
Aber das Risiko, das zu Hause was passierz, wäre mir zu groß.

Lg
Stefani

2

Hallo,

hast du nicht vielleicht eine NOtfallperson in deiner Nähe, Familie oder Freunde? Einfach jemanden der kommen kann falls du nachts in die Klinik musst. Ich kann dir zwar nicht sagen wie es kommen wird, aber ich kann dir bericht wie es bei mir war. Meine Mädels wurden bei genau 34+0 geboren und ich habe auch vorher die LUngenreife bekommen. Sie hatten gerade mal 1440g und 2120g, wobei ich denke das deine kleine nochmal mehr wiegen wird. Sie konnten dank der Lungenreife sofort ohne irgendwelche Hilfe Atmen. Sie hatten wirklich keinerlei Probleme und es ging eigentlich nur um das trinken und die Gewichtszunahme. Wir sind schon nach 10 Tagen von der Neo auf die normale Kinderstation entlassen worden. Ich musste nach dem KS nach 5 Tagen aus dem KRankenhaus. Ich habe mir dann halt immer Jemanden organisiert der mich gefahren hat ( eine Strecke 50 km) bis ich selber fahren konnte. Besonders hilfreich waren meine SChwiegereltern die halt den Großen betreut haben in dieser Zeit. Wir durften dann nach 3,5 Wochen die Klinik verlassen, die Große hatte schon ein paar Tage vorher die 2,5kg geknackt und tranken dann schon super alleine. Die kleinere wurde dann, nachdem sie ihre Menge tranken sogar mit nur 2100g entlassen. In unsere KLinik wurde da nicht strickt nach Regeln gegangen, sondern einfach das Gesamtbild betrachtet.

Mädchen haben oft viel weniger Problem mit der Anpassung. So zumindest die Aussage von den Schwestern auf der Neo.

LG

3

Hallo Marie,

zum KS kann ich leider nichts sagen aber zu den anderen Sachen.

Ich habe zwei Jungs, 4 +7, die beide zu früh kamen. Ich habe eine Gebärmutterhalsschwäche. Beide kamen 33+0 bzw 33+2. Der Eine hatte die Lungenreife. Mit dem Kleinen durfte ich bei 36+0 nach Hause, das waren 2,5 Wochen, mit dem Großen drei Wochen.

Ich war nach der Entlassung noch solange auf der Station bis ich mit Baby in die Kinderklinik verlegt werden konnten. Vorher waren sie auf der Intensivstation und ich konnte jederzeit dorthin.

Ich habe anfangs gepumpt und die Milch wurde per Sonde oder Flasche gegeben. Dann habe ich angefangen anzulegen und es klappte beim Kleinen sehr schnell, beim Großen etwas langsamer. Habe aber beide sehr lange gestillt.

Wenn du ins Krankenhaus musst, kann dein Mann zuhause bleiben und sich den Verdienstausfall von der Krankenkasse erstatten lassen (Antrag Haushaltshilfe). Am besten vorher erkundigen, da gibt es Unteschiede bei manchen KK.

Bin jetzt 31+3 und wie es aussieht wird unsere Kleine auch wieder früher kommen, aber hoffentlich nicht so früh wie die großen Brüder!

LG

charlotte_n

4

Erstmal fühl Dich gedrückt!! Wenn Du solche Schmerzen hast, würde ich vielleicht doch lieber ins KH gehen, da bist du besser unter Kontrolle!

Unsere Große kam bei 35+3 zur Welt mit 1350g. Dank Lungenreife hatte sie keinerlei Probleme mit der Atmung. Sie lag 4,5 Wochen im KH und hat die Flasche bekommen. Ich lag nach dem Not KS nur 4 Tage mit dort musste dann nach Hause. Bin jeden Tag hingefahren (ca. 30 km eine Strecke) und habe die Milch hingebracht. Gestillt habe ich zum Ende nur 3 mal im KH, aber zu Hause habe ich sie dann voll gestillt!! Jetzt ist sie 3 geworden und ein ganz normales Kleinkind.

Unsere Kleine ist heute 7 Wochen. Sie kam bei 37+0 mit 1950g. Sie brauchte nach der Geburt etwas Atemhilfe für ein paar Stunden. Nach 2 Wochen durften wir sie heim holen und nun wiegt sie ca. 3200g und ist topfit. Auch diesmal klappt das stillen super! Ich hatte diesmal das Gefühl der Großen nicht gerecht zu werden. Sie wurde während der KH Zeit jeden Tag von jemand anderen aus dem Kiga abgeholt... aber Kids stecken das besser weg als man denkt!!

Ich wünsche Dir alles alles Gute!
LG Andrea

5

Hallo :-)

Du kannst mich gerne per PN anschreiben, ich habe vor einem Jahr exakt die gleiche Situation gehabt. Tanja wurde als dritte Sectio bei 33+3 wg. drohender Uterusruptur geboren.

Sie wird jetzt immer noch gestillt - dank guter Unterstützung auf der Neo-ITS und war nur bis 35+0 in der Klinik, dann durften wir sie mitnehmen.

Wir hatten damals die Möglichkeit, mit den größeren Kindern in das "Ronald McDonald Haus auf dem Klinikgelände" in München Großhadern zu ziehen, das war super - so konnte ich bei den Großen sein und trotzdem alle vier Stunden zu den Pflegerunden in die Klinik gehen und Tanja selbst versorgen.

Alles Gute und meld Dich gern per PN.
corny123

6

Hallo,

bei den Problemen die Du hast würde ich sofort in eine Klinik gehen. Mein Junior kam in der 32SSW mit gut 1400g auf die Welt. Da die Entwicklung so gut verlief kam er gut drei Wochen kam mein Junior nach Hause mit 2400g. Stillen wäre möglich gewesen, ging dann aber leider nicht.

Alles Gute

Geli

7

Mein Sohn kam bei 32+6 mit 1980 gramm zur welt. probleme hatte er nur mit dem halten der körperwärme und mit einer neugeborenengelbsucht. nach 2 wochen neo ging es nach hause.

stillen klappte mit stillhütchen ohne probleme. anfangs habe ich abgepumpte milch zugefüttert, nach ein paar wochen wurde vollgestillt.

alles wird gut ;)

lg

8

Also eine Freundin von mir hat ihr 2. Kind in der 34.ssw nach Blasensprung bekommen. Nach 2 Tagen Wehen wurde ein ks gemacht. Die kleine Maus lag die ersten Tage auf der Frühchenstation im Brutkasten, an vielen Schläuchen angeschlossen. Sie bekam eine Spezialnahrung für Frühchen. Meine Freundin pumpte ihre Milch ab. Die 2 verbrachten 1 Woche im kh und wurden beide in der eigentlich 35.ssw entlassen. In dieser einen Woche schlief der ältere Bruder bei Oma und Opa. Als meine Freundin und das Baby zu hause waren zog kurzfristig die Oma bei den beiden ein als Haushaltshilfe quasi. Und es kam täglich eine Schwester aus dem kh zur Kontrolle des Babys. Meine Freundin musste nach kurzer Zeit abstillen da sie eine so starke brustentzündung hatte dass sie schwere Antibiotika nehmen musste. DIe Geburt ist 2 Monate her. Tochter und Mutter sind wohl auf.