Unterschied vorzeitige Wehen zu Übungswehen

Ich hab jetzt länger damit gerungen hier zu schreiben... aber da es mir irgendwie doch keine Ruhe lässt.
Erkennt man den Unterschied von Übungswehen zu vorzeitiger Wehentätigkeit?
Ich bin hetzt mit meinem 4,ten Kind in der 27 ssw und habe immer wieder wie mens-artige Unterleibsschmerzen, seit ein paar Tagen in Kombination mit Rückenschmerzen. Wenn ich in der warmen Wanne liege oder Magnesium genommen habe ( Brausetabletten) ist es besser. Hauptsächlich ist es abends....
Laut meiner FÄ ist alles ok, Mumu zu, weger verkürzter Gmh noch Trichterbildung o.ä. und bei Druck im Ultraschall sieht man auch nichts.

Allerdings sind meine drei ersten Kinder auch alle vor ET zur Welt gekommen, beim Jüngsten war auch alles ok, damals bin ich wegen "ziehen" im Unterleib ins KH und lag dann wegen vorzeitigen Wehen in der 32 ssw stationär mit intavenöser Tokolyse, bekam Lungenreife etc.

Das der vierte Krümel früher wie ET kommt ist mir klar, aber woran würde ich vorzeitige Wehen erkennen? Erkennt man die überhaupt?

Ist doch etwas länger geworden als gewollt #sorry

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Hallo anibis,

meiner Erfahrung nach, kann man selbst die Wehen nicht voneinander unterscheiden. Wie früh kamen denn deine anderen Kinder - waren es Frühchen? Dann müsstest du doch engmaschiger von deiner FÄ kontrolliert werden.
Ich war selbst ab der 29 SSW in KH, ebenfalls mit Tokolyse und Lungenreife. Ich hatte jedoch trotz Toko Wehen auf jedem CTG. Ständig wurde die Dosierung hochgedreht, Nebenwirkungen inklusive. Irgendwann beschloss der Chefarzt, dass bei akuter Wehentätigkeit erst der GMH gemessen wird und nur bei Verkürzung die Dosierung erhöht wird.
Da der GMH in den drei Wochen stabil war, wurde ich in der 32. SSW wieder entlassen. Trotz Bettruhe verkürzte sich der GMH von Woche zur Woche, bis zur Geburt bei 35+3. Ich vermute, dass die Toko die muttermundwirksamen Wehen unterdrückte, nicht aber die schmerzfreien Übungswehen, bei denen die Gebärmutter hart wird. Schmerzen hatte ich allerdings sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause immer nachts.

So, jetzt mein Tipp: Ich würde an deiner Stelle regelmäßig Magnesium nehmen (in Absprache mit deiner FÄ), das kann nicht schaden, höchstens in Überdosierung Durchfall verursachen. Außerdem kannst du dir Bryophyllum besorgen. Es ist ein pflanzliches Pulver, das gegen Wehen helfen soll. Davon in akuten Wehenschüben jede halbe Stunde eine Messerspitze, sonst dreimal zwei Messerspitzen täglich.

Alles Gute

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Hallo Natscha,

mein Großer kam im August, ET war September. Allerdings hieß es damals das er "reif" war - hat sich wohl damals der FA verrechnet.

Der zweite kam im April ET war Mai, war 36 ssw als Frühchen nach Blasensprung, allerdings musste er wie der jüngste auch - der kam auch 36 ssw - nur in ein Wärmebettchen.

Naja, Durchfall hab ich seit Beginn der Schwangerschaft, da helfen auch Flohsamen nicht. Aber durchgehend "Schmerzen" können ja auch nicht normal sein, ich kenn das von meinen anderen Schwangerschaften her garnicht.

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Oje, das hört sich wirklich nicht schön an :-( Du hast viel mehr Erfahrung mit dem Schwangersein - ich weiß leider auch nicht, woher die Schmerzen kommen - vielleicht von den Nieren, wenn dein Baby da ungünstig draufliegt, klemmt es vielleicht den Harnleiter ab und der Urin kann nicht richtig ablaufen - auch bekannt als Nierenstau.
Hast du denn wöchentliche oder zweiwöchtenliche Kontrolle bei der FÄ - was sagt sie dazu? Hat sie keine Idee, wo die Schmerzen her kommen?

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Man erkennt den Unterschied!!!

Echte wegen sind schmerzhaft und regelmäßig! Übungswehen tun nicht wirklich weh und kommen nicht regelmäßig.

Magnesium und bryophyllum kann ich auch nur sehr empfehlen. 800-1200 mg Magnesium über den Tag verteilt helfen vielleicht schon. Aber auch bryophyllum würde ich zur Vorsicht nehmen.

Außerdem solltest du dich körperlich etwas schonen, einfach als Vorsichtsmaßnahme.