Kleidung für die kleinsten

Hallo an alle fleissigen Nähbienchen,

Ich bin für meine beste Freundin auf der Suche nach Stoffen und Stoffresten auf Spendenbasis.

Wieso solltet Ihr etwas von euren Stoffen kostenlos freigeben, wollt ihr wissen?
Na dann zur Erklärung. Meine Freundin hat ein Frühchen Mädchen entbunden und wir stellten fest das es in den normalen Läden unmöglich ist was für kleine Kampfmäuse zu finden was unter gr. 50 liegt.
Das Problem hatten hier in München alle Frühcheneltetn und Eltern von Sternenkindern.

Sie hat immer gerne genäht und nun will sie die Eltern dieser kleinen tapferen Kindern wenigstens darin unterstützen passende Kleidung für ihre Kinder zu bekommen Ihne verzweifelt im Internet suchen zu müssen.

Sie näht nun Bodys, Höschen, Hemdchen, Strampler und Co ab momentan gr. 38 für die Familien und will noch weiter auf Mamatücher sowie Bekleidung und deckchen für Sternenkinder gehen.

Klar es gibt Vereine die das auch tun und sie ist auch in einem dabei, aber eben bei uns im Süden kommt trotz vieler frühchengeburten nix an.
Sie verdient nichts dabei aber auch ehrenamtliche Tätigkeit braucht Unterstützung, da sie selbst neben ihrem Frühchen noch 2 Kinder hat.

Ich würde mich freuen wenn sich hier Menschen finden würden die hierfür gerne von Ihren Schätzen abgeben möchten.

Kontaktieren könnt ihr erstmal mich und ich stelle dann den Kontakt her.

Vielen Dank im voraus.

Ramona

Kontakt: fleck.ramona80@gmail.com

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Hallo!

Ich finde das ein ganz tolles Anliegen!

Ich spende meine Stoffreste auch einer Organisation, die für Frühchen und Sternenkinder näht.

Vielleicht kann sich deine Freundin auch so einer Organisation anschließen und dann darüber "offiziell" Stoffe bekommen?

Viel Erfolg! Tolles Engagement!

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Nur als Info, cunda hat Größe 46 und von steiff hatten wir Kleidung in 42 oder 44.

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C&A hat glaube auch recht kleine Größen

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Hab ich ja geschrieben 😉

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Stellen die Kliniken keine Kleidung???


Ich finde Euer Engagement gut, und für Sternenkinder sicherlich geeignet, aber für Frühchen fürchte aber dass es in vielen Fällen vergebliche Liebesmühe ist: Frühchenkleidung wird doch von den Kliniken gestellt, und in den meisten Kliniken ist private Kleidung sogar untersagt! Ich verstehe nicht warum man Frühchenkleidung kaufen muss? Kleinstfrühchen mit Größen von 38 cm sollten eigentlich eher gar nichts tragen oder bestenfalls nur einen Spezialbodys aus extrem hautsympathischen Materialien, mit Extra-Eingängen für die Schläuche etc, da die ganze Anzieherei und Umzieherei bzw der Wirrwarr mit den Schläuchen bei normaler Kleidung nur unnötiger Stress ist. Frühchen sollten eigentlich so lange wie möglich nur in Tücher eingewickelt / bedeckt sein, der Inku hält ja die Temperatur. Da ist doch noch Minimal Handling angesagt. Außerdem muss Kleidung die auf ITS getragen wird und später auch auf NEO normalerweise gekocht werden oder wird in der chemischen Reinigung "totgereinigt", durch die Klinikwäscherei laufen, da sind schöne Stücke schnell ruiniert. Und zum Zeitpunkt der Entlassung passen fast alle in 50, zur Not muss man halt mal umschlagen. ich kenne viele Eltern die gutes Geld für Frühchenkleidung ausgegeben haben, und dann durfte es nicht angezogen werden, war schnell kaputt oder das Frühchen am Ende doch größer als gedacht und schon rausgewachsen.

Ich kenne das "Problem" das Eltern immer jammern ihre Frühchen hätten "nix gutes" zum Anziehen, und dann die Dramen wenn die "guten Stücke" auf einmal in der Wächerei verschwanden oder das Nachbarbaby sie anhatte oder sie nach 3 mal Tragen schon ruiniert waren. Es gäbe in meinen Augen viel Sinnvolleres was man einer Frühchenstation tun kann als selbstgenähte schöne Kleider die eh bald versaut sind. Ich finde die Häkelkraken gut, oder Kuscheltücher, wir haben einfach zweckgebunden Geld an die Klinik gespendet damit die Klinik Spezialkleidung kaufen kann die länger hält, allen Anforderungen entspricht und weil sie Klinikeigentum ist auch noch mehreren Frühchen zu Gute kommt.

LG

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Hallo,

Ich finde deinen Beitrag sehr verallgemeinert. Ich habe auch zwei Frühchen, meine mittlere wurde bei 31+0 mit nur 975 Gramm geboren. Klar, am Anfang lag sie nur mit Windel im Inkubator, aber sobald sie ins wärmebett umzog, hatte sie mindestens einen Body an. Und ich habe dann auch recht schnell angefangen, eigene Kleidung für zu kaufen. Ich habe sie im Internet bestellt und auch in der Stadt gekauft. Sie selbst gewaschen und meine kleine durfte sie immer anziehen. Die Schwestern haben einen Zettel an ihr Bettchen geheftet: ich trage meine eigene Kleidung. Was schmutzig war, hab ich wieder mitgenommen und selbst gewaschen (war im McDonald’s Haus untergebracht). Es war so schön, wenigstens ein wenig was alltägliches für sie tun zu können und wenn es nur Wäsche waschen war 😉. Wir gingen mit knapp 2 kg heim und meine Maus hatte dann noch etliche Wochen 46 an.
Meine kleinste wurde bei 36+0 dieses Jahr im gleichen Krankenhaus geboren und musste leider auch noch ein paar Tage auf die neo. Jetzt haben sie schon ganz schöne selbst genähte Frühchen Kleidung, sehr süß. Und trotzdem hab ich dann wieder meine eigenen Sachen mitgenommen. Es ist nie was weggekommen und erlaubt war es auch.
Lg purzel