sie PKV er GKV/Verursacherprinzip und Kämpfen kann sich lohnen

hallo mädels,

wollte euch mal kurz unsere geschichte bezüglich privater und gesetzlicher krankenversicherung, übernahme von kosten bei icsi berichten.

es ist ja allgemein bekannt, das misch konstellationen bezüglich krankenversicherung, nicht ganz einfach sind. und gerade dann wenn es um künztliche befruchtung geht.

mein mann und ich haben diese mischkonstellation und haben folgende geschichte dazu.

unsere situation ist folgende: das SG von meinem mann ist der haupt grund warum der kinderwunsch unerfüllt blieb. er ist es aber nicht alleine. denn ich leide an PCO!

laut privater krankenkasse bin ich nicht der "verursacher" was nötig wäre um die behandlung einer ICSI , komplett, bezahlt zu bekommen.

also haben wir erst mal eine ablehnung von meiner PKV bekommen.

ich gleich dort angerufen. sachlich und ruhig mit der zuständigen sachbearbeiterin darüber gesprochen. als begründung angegeben das ich halt nicht jeden monat einen eisprung habe, und folgedessen selbst wenn das SG meines mannes in ordnung sei dennoch in diesen monaten keine chanche auf ss hätte!

da bekam ich zur antwort, das ist richtig, in diesem fall würden bei mir ja die medikamente reichen, diese wären aber auf grund der anstehenden ICSI allerdingst mit abgelehnt worden, weil sie bestandteil der behandlung seien. und die behandlung "ICSI" würde dort im ganzen und nicht in teilen berücksichtigt.

also schön und gut: aber wenn ich ne IUI machen würde, bräuchte ich die medis ja auch und dann würde es bezahlt, ist mir als kunde total unbegreiflich. dann könnte man ja wenigstens die medikamente übernehmen.

die sachbearbeiterin versprach mir es dem arzt, der die anträge geprüft hatte, noch mal vorzulegen, mit meiner begründung.

und siehe da. montag hatte ich die ablehnung und hab gleich telefoniert, und freitags kam ein brief mit der bestätigung das für 2 behandlungen die medikamente übernommen werden.

also geht doch.

nun müssen wir nur noch auf den brief der GKV warten, und dann mit denen verhandeln, das die meine kosten, die die PKV nicht übernimmt, zumindest zur hälfte mit übernehmen.

habe mich da mal so ein bisserl im netz schlau gemacht und einige urteile gefunden. hoffe das ich es damit durch bekomme.

wenn ihr wollt, halte ich euch gerne auf dem laufenden.

dachte mir, es könnte für manche eine kleine hilfe sein.

liebe grüße
mona

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Ich drück Dir die Daumen.

Vielleicht bist Du ja schon drauf gestoßen: Es gibt es Urteil des BSG, wonach die GKV in einem Fall, wie eurem die ICSI-Kosten tragen muß. Normalerweise werden die ja bei der GKV über die Frau abgerechnet. Für den Fall, dass der Mann (GKV) Alleinverursacher ist und die Frau in der PKV, muß die GKV des Mannes aber die Kosten für das ICSI-Verfahren tragen. Und das macht ja einen recht großen Teil der Kosten aus.

HAlte uns auf dem Laufendem ;-)

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ja, hab das urteil gefunden. denke auch mal nicht, das die sich, weil es dieses urteil gibt, allzusehr bitten lassen. aber versicherung is versicherung!!!!

danke, fürs daumendrücken.

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Das ist ja interessant.
Bei uns ist es sehr ähnlich. Aber man hat uns in dem Glauben gelassen,d ass wir dann fast alles selbst tragen müssen. Die GKV des Mannes würde nur die Hälfte zur Aufbereitung des Spermiogrammes übernehmen.

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