IVF-Zentren Bregenz

Hallo!
Ist hier noch jemand im IVF-Zentrum Dr. Zech in Bregenz in Behandlung?
Welche Erfahrungen hattet ihr?
Lg, Tanja

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Hi

Wir sind nicht bei Dr. Zech, habe aber bis jetzt - als ich nach einer Klinik im Ausland gesucht habe - an sich nur gutes von der Praxis gehört.
Allerdings soll er zu den teuersten in Österreich gehören...da ist der Name dann wohl Programm: ZECH....;-)

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Hallo!

Das ist es allerdings. ;) Haben auch nur gutes gehört, was für uns ausschlaggebend war es dort zu versuchen. Und eben wegen der Sache mit den Blastozysten, was aber mittlerweile in Deutschland auch möglich ist, glaube ich?!
Dann bist du wohl auch in ner KiWu-Klinik im Ausland? Österreich?
Lg, Tanja

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Ja, in Deutschland ist eine Blastokultur auch erlaubt. Allerdings nur mit max. drei Eierchen. In Österreich darf man wohl alle kultivieren und dann auch die einfrieren, die nicht transferiert werden. In Deutschland ist nur das einfrieren von Vorkernstadien erlaubt. Nur im Notfall dürfen bereits geteilte EZ eingefroren werden.

Nein, sind nicht im Ausland. Werden wir wohl aber machen, falls die 4. IVF demnächst auch wieder in die Hose geht.

LG

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Ich würde nicht zum Zech, es gibt noch genügend andere Kliniken in Österreich, wo du nicht für den Namen bezahlen musst...
Wir hatten bisher immer Blastos in Deutschland, auch wenn nur drei weiter kultiviert werden durften...
Woher kommst du denn?

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Hallo!
haben uns für Dr. Zech entschieden, da wir nur Gutes gehört hatten, und eben auch wegen der Blastozysten.
Die erste ICSI/IMSI endete zwar letzte Woche mit einem negativ, aber wir wollen trotzdem weiterhin dort behandelt werden.
Hatte von 6 befruchteten Eizellen, 2 supergute zum TF und 1 Eisbärchen. Was ich sehr wahrscheinlich nicht gehabt hätte wenn ich in Deutschland nur 3 weiter kultivieren kann. :(
Wir kommen aus Thüringen, können uns aber jederzeit telefonisch mit Bregenz in Verbindung setzen, was bisher auch gut geklappt hat.
Lg, Tanja

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Hallo Tanja

Ich bin seit September in Behandlung bei Dr. Zech in Bregenz.
Ich war vorher im Fiore in St.Gallen CH, und da war es die Hölle.

In Bregenz fühle ich mich aufgehoben, und Ernst genommen. Ich empfinde die Mitarbeiter als sehr empathisch und authentisch. Ich fühle mich nicht als eine Nummer mit dem Behandlungsschema XY, sondern als Patient mit indivduellen Bedürfnissen welchem auch nachgekommen wird.

Der erste ICSI/ IMSI Versuch war dann auch positiv. Sie haben 18 Follikel bei der Punktion herausgenommen, 11 konnten befruchtet werden, und 2 waren nach 5 Tagen noch über. Die Erfolgsquote läge bei 60% bei 2 Follis haben die mir gesagt. Leider habe ich gestern die Nachricht bekommen, dass die Krümmel gegangen sind. Aber dafür können die in Bregenz ja nichts.

Wegen dem Preis: In der Schweiz ist es ja eh so, dass wir alles ausser 3 IUI`s selber bezahlen müssen. So kommt es uns nur wenig teurer in Bregenz. Und ich konnte während der ganzen Stimu. zum Ultraschall nach Bregenz gehen (ich wohne an der Grenze zu Österreich) und es wurde kein Euro zusätzlich verrechnet.

Also ich bin begeistert. Falls du noch fragen hast, stehe ich Dir gerne zu Verfügung.

Liebe Grüsse

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Hallo,
also meine Erfahrungen in Bregenz mit der Klinik Zech waren leider negativ.
Nach dem sog. "Langen Protokoll" konnten 16 Eizellen gewonnen werden. Daraus konnten 7 "wunderschöne" (Zitat IVF Zentrum Bregenz) Blastozysten gewonnen werden.
Wir waren sehr froh - dachten wir doch, dass wir bei eventuellen Fehlversuchen noch eine gewisse Reserve haben und nicht gleich wieder mit der körperlich belastenden, sowie auch sehr kostspieligen Hormonbehandlung beginnen müssten.

Der erste Versuch 5 Tage nach der Follikel-Punktion war leider negativ. ABER, wir hatten ja noch 5 tiefgefrorene Blastozysten - dachten wir!

Also hatte ich 2 Monate später wieder einen Termin zum Kryotransfer. Fünf Minuten vor dem Transfer teilte uns der zugeteilte Arzt mit, dass nun alle 5(!) Embryonen aufgetaut worden seien und man habe wieder 2 "wunderschöne" Blastozysten für den Einsatz vorgesehen.
Auf unsere Nachfrage, was mit den anderen 3 Embryonen passiert ist und warum man diese nicht tiefgefroren gelassen hatte, bekamen wir nur die unfreundliche und schnippische Antwort "wir machen hier keine Salamitaktik und das müssen sie schon uns überlassen"! Genau wie die Antwort so war auch der Transfer - schmerzhaft (war es beim 1. Mal überhaupt nicht!), es dauerte ganze 30 Minuten (beim 1. Mal dauerte es nur 5 - 10 Minuten) und die Kanüle zum Einsetzen der Blastozysten passte überhaupt nicht und musste erst "zurechtgebastelt" werden. Ich bat den Arzt dann, er möge mir dann doch bitte 3 einsetzen (die Vorstellung, dass die anderen Blastozysten einfach weggeworfen werden machte mich ganz, ganz traurig und hilflos). Daraufhin meinte er nur "es geht hier um Menschenleben und nicht ums Schwanger werden".

Leider bin ich auch bei diesem Versuch nicht schwanger geworden.
Die Behandlung in Bregenz hat uns alles in allem um die 9.000 Euro gekostet. Medikamte und Notarkosten (der Notar war übrigens sehr arrogant - schließlich ging es für ihn ja nicht um ein Seegrundstück am Bodensee!) inbegriffen.
Bei meinem Partner hat man uns dann noch eine IMSI Sonderbehandlung "angedreht", obwohl dass überhaupt nicht nötig gewesen wäre, weil mit den Spermien alles allerbestens ist. Hat aber noch einmal 400,- Euro extra gekostet...
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir uns für Bregenz entschieden haben, weil wir (noch) nicht verheiratet sind, weil der Internet-Auftritt sehr vielversprechend ist und weil wir nur eine Stunde von Bregenz entfernt in Deutschland leben.
Ich kann das IVF Zentrum in Bregenz leider nicht weiterempfehlen. Ich habe lange gebraucht, um mich von den körperlichen und vorallem emotionalen Strapazen zu erholen.