ICSI im Ausland

Hallo Ihr Lieben,

nach langer Pause beschäftige ich mich nun doch wieder mit dem Thema.

Ich muss dazu sagen, dass mein Mann eine Pause einlegen wollte, da wir natürlic auch wegen unserer ersten negativen ICSI an unsere finanziellen Grenzen gerieten :-(

Jetzt haben wir wieder was auf der Seite und wollen nen neuen Versuch wagen. Eine Bekannte einer Arbeitskollegin riet zu der Klinik in Salzburg zu gehen. Zwecks Blastozytentransfer usw.

Wir waren vorher in Prien, haben uns auch wohl gefühlt, doch man klammert sich an jeden Strohhalm.

Eine ausschlaggebende Frage ist jedoch: Mit welchen Kosten muss man in Österreich rechnen? Teurer als in Deutschland?

Ich bin hin und hergerissen.....und genau diesen Stress wollte ich eigentlich beim 2. Versuch vermeiden:-(

Ich hoffe ihr könnt mir helfen....

lg,

Sheila

1

Ich bin mir nicht sicher, aber, aber ich denke in Österreich zahlt die deutsch gesetztliche KK nichts dazu, oder?
In Deutschland kann man auch einen Blastrotranster machen (z.B. bei uns in München)

Viel Glück #klee

2

Huhu,

für eine Behandlung in Österreich werden die Deutschen KK keinerlei Kosten übernehmen, da die Behandlung dort gegen das Embryonenschutzgesetz verstößt (Selektion der Eizellen bzw.Blastos).

In Deutschland ist die Weiterkultivierung zur Blastozyste erlaubt, diese dürfen aber vor Transfer nicht "ausgesucht" werden, was in Ö wiederum erlaubt ist.

Ich hoffe ihr findet für euch die richtige Entscheidung.

LG und viel #klee, die Luk

3

Hallo,
also wir machen unsere ICSI nun auch in Österreich, in Wels.
Die deutschen KK müssen auch für die Behandlung dort mitbezahlen. Genauso wie in Deutschland da die dir dort alles bestätigen und was für die KK mitschicken. Wir sind zwar Selbstzahler aber wären wir es nicht, dann müssten wir die Hälfte bezahlt bekommen, obwohl wir in Österreich in Behandlung sind.
Wir haben jetzt uns einen Kostenvoranschlag schicken lassen.
Der liegt jetzt mit Assisted Hatching, Erstgespräch und natürlich der ICSI an sich (es wären auch die US dabei, wenn du sie dort machen lassen würdest) bei ca. 3.400 Euro. Die haben mir jetzt auch die Rezepte zugeschickt. Haben uns mal erkundigt in einigen Apotheken in Deutschland. Da sind wir auf ca. 1030 Euro gekommen. Werden sie uns aber in Österreich holen, dort kosten sie bei der Apotheke jetzt ca. 750 Euro. Kann natürlich sein dass noch was an Medis dazu kommt, je nachdem ob man was nachspritzen muss oder so.

LG

4

Hallo, darf ich fragen was Ihr da bezahlt habt am aten Ort?? Ich habe eine KIWU Klinik hier in der Schweiz, die sehr sehr günstig arbeitet. Und die sind super...Bin mitten in der IFV....

5

hey sheila,

ließ dir doch mal die folgende Pdf durch..

http://www.kindwunsch.de/UserFiles/File/Reproduktionstourismus.pdf

6

Hallo,
seid ihr denn Selbstzahler? Dann ist Österreich definitiv nicht teurer als Deutschland (vielleicht außer die Zech-Klinik).
Ich war auch in Österreich (Wels) und kann die Klink nur empfehlen. Ich bin vom Blastozystentransfer überzeugt.
Die Kosten für Wels hat dir annima89 ja schon aufgeschrieben, ansonsten kannst du auch auf der Homepage schauen:
www.kinderwunschklinik.at

viel Erfolg,
sabine

7

Wels ist nochmal teurer als Deutschland, aber Zech in Salzburg legt nochmal einiges drauf zu Wels.
Du zahlst dort den Namen.
Und nachdem neulich erst n Artikel erschien von ner Ärztezeitung, in der stand, wie der Zech seine Zahlen wohl frisiert, würde ich dorthin nihct gehen.
Wenn man nach Österreich will,denke ich, ist Wels eine gute Adresse.
Allerdings hab ich auch in Deutschland die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte sehr viel Spielraum haben. Woher weiß ich denn, wieviele Eizellen weiterkulitiviert wurden im Labor. Ich weiß nicht, wieviele Eizellen sich befruchten lassen haben, das erfahre ich erst am Transfertag. Ich hab bei genug Eizellen immer Blastos gehabt aber auch eine geringere Befruchtungsrate- da liegt der Verdacht doch nahe, dass auch in D Selektion gemacht wird (denn auch das deutsche Embryonengesetz lässt Spielraum- denn es dürfen nur soviele weiterkultiviert werden, wie eingesetzt werden. aber man hat eine Ausfallquote,somit werden nie nur zwei oder drei weiterkultiviert).
Lange Rede, kurzer Sinn, wenn du eine deutsche Klinik deines Vertrauens hast, werden die Quoten nicht viel schlechter sein, als in Österreich...
lg und viel Erfolg

8

Hallo,
wenn du Selbstzahler bist, ist Wels sicher nicht teurer als Deutschland. Wobei man da natürlich unterscheiden muss zweischen Uniklini und "normalen" Kidnerwunschkliniken.
Meine Kollegin war in München als Selsbtzahlerin und hat rund 2.000 € mehr bezahlt als ich in Wels.
Ich denke, man sollte sich einige Kliniken, die in Frage kommen anschauen, vergleichen und dann entscheiden.

Viele Grüße Sabine

weiteren Kommentar laden
9

hallo wir hatten unsere erste icsi in salzburg bei prof zech.. und auch die zweite wird dort sein fürs geschwisterchen... wir sind da sehr gut aufgehoben und die deutschen kk müssen nur den teil nicht zahlen der nicht im deutschen embryonen gesetz ist... also serumtransfer und ab der fünften eizelle die punktion... ansonsten zahlen sie alles... auch irgendwo aus der eu bezogene medis müssen die kk zahlen... aber geh sicher und halte rücksprache... aber normal nach den neuesten gerichtsurteilen müssen die kk auch in anderen eu ländern ihren deutschen teil bezahlen... also ist es nicht teurer als in deutschland nur kann es sein dass ihr für die restlichen sachen mehr zahlt die sind aber in deutschland zb gar nicht erlaubt...

blastozystentransfer ist auch in deutschland vereinzelt in kliniken erlaubt... deshalb braucht ihr nicht nach österreich gehen... wir haben es so gemacht da wir den serumtransfer und das genauere mikoskop zur auswahl der spermien wollten...

lg und alles gute egal wie ihr euch entscheidet!