Welche Untersuchungen/Test nach erfolglosen Versuchen???

Guten Morgen #winke

Nach einer negativen ICSI und zwei negativen Kryos frage ich mich, woran es liegt, dass sich die Eizellen nicht bei mir einnisten wollen. Die Bedingungen waren alle super - lt. Aussage der Ärzte - aber trotzdem kam es nicht zu einer Einnistung.
Ich muss jetzt auf die Mens warten und dann nochmal zur Klinik.

Woran liegt es, dass sich die Eizellen nicht einnisten? Welche Untersuchungen / Test habt ihr noch gemacht?

LG Kathy

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Guten Morgen Kathi,

bei mir wurde nach 1 neg. IVF, 1 neg. ICSI und 1 neg. Kryo die Genetik, die Immunologie und die Blutgerinnung untersucht.

Alle Werte liegen jedoch im Normbereich und keiner kann sich erklären warum es bei bester Quali der EZ nicht zur Einnistung kam.

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LG
Biene #winke

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Hallo Kathy,

bei wurde die Immunologie nach 3 negativen Transfers (1. ICSI, 2 Kryos) untersucht. Es stellte sich eine Gerinnungsstörung heraus. Jetzt nehme ich ab Stimu ASS und Heparin. Die 2. ICSI + 1 Kryo mit ASS und Heaparin waren negativ. In der 3. ICSI haben wir noch das EmbryoScope Verfahren angewandt. Diese war dann positiv. Die SS lag jedoch im Eileiter und musste operiert werden. Bei uns lag es auch immer an der Einnistung. Jetzt bin ich von dem EmbroScope-Verfahren überzeugt und werde weitere Versuche nur noch so durchführen.

Auf alle Fälle vor dem nächsten Versuch die Immunologie testen lassen. Nach 3 negativen Versuchen übernimmt das die KK. Hattest du schon eine Gebärmutterspiegelung?

LG Lila

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Eine Gebärmutterspiegelung hatte ich schon. War soweit alles OK. Eine humangenetische Untersuchung wurde auch durchgeführt.

Was ist ein EmbroScope-Verfahren?

LG Kathy

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Es werden mehrere befruchtete EZ (ich glaube max. 6) in einer Art "Brutkasten" weiter kultiviert. Dort können die befruchteten EZ ohne sie herausnehmen zu müssen mithilfe einer Kamera beobachtet. Es kann praktisch ein Filmchen von der Teilung gemacht werden und jede abnormale Teilung kann erkannt werden. Sollten sich am 3. Tag schon 2 (je nachdem wieviel transferiert werden sollen) herauskristalisiert haben, kann der Transfer schon am 3. Tag stattfinden. Ansonsten wird weiter bis zum Blastostadium kultiviert. Bleiben dann noch mehr übrig können diese auch noch eingefroren werden. Vorteil: bessere Auswahl, unnötiges einfrieren vermieden (die die es nicht bis zum Blastostadium schaffen, schaffen es auch in der Gebärmutter nicht), ungestörte Entwicklung, da die EZ nicht ständig zur Beobachtung herausgenommen werden. In Deutschland gibt es noch nicht allzu viele Kliniken (Düsseldorf, Leipzig, Chemnitz und ich glaube noch in Heidelberg). Siehe doch mal auf die Seite der Klinik in Düsseldorf, da ist es glaube ich ganz gut beschrieben.

LG Lila

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