Hallo Ihr!
Ich muss mich jetzt auch mal auskotzen, ich hab echt "so´n Hals" !!! 
Bei mir steht eine ICSI an. Ich bin gesetzlich versichert, mein Mann privat.
Mein Mann ist der "Verursacher", d.h., seine KV und Beihilfestelle muss die Behandlung insgesamt zu 100% übernehmen (lt. KiWu).
Die KV hat schon zugesagt, aber die Beihilfe bombardiert und seit Monaten mit Briefen und dem § 27a SGB V, nach dem meine KV auch Leistungspflichtig ist.
Unsere KiWu sagt ganz klar, dass dies nicht so ist, kümmert sich auch super um die Angelegenheit, telefoniert, schickt gesetzl. Beschlüsse etc.
Bisher ohne Erfolg.
Erst heute kam wieder ein Brief mit der Erklärung, dass nicht das "Verursacherprinzip" gilt, wenn ein Partner gesetzl. versichert ist, sondern die Maßnahmen "körperbezogen" verteilt und grundsätzlich nur 50% der am Versicherten durchgeführten Maßnahmen erstattet werden.
Ich bekomme echt die Krise! Eigentlich könnte es in ca. 2 Wochen losgehen und wie´s ausschaut, können wir das da erstmal vergessen... Bin total gefrustet! 
Ich finde das so langsam echt irgendwie unmenschlich - lt. Gesetzesgrundlagen ist die Sache doch ganz klar... Da sind echt nur Sesselpupser am Werk, die keine Ahnung von nichts haben, denk ich manchmal. 
Wie war das denn bei Euch?
Hattet Ihr auch so´n Ärger, bzw. was habt Ihr gemacht?
Bin dankbar für jeden Rat! 
Kostenübernahme ICSI und Ärger mit der Beihilfestelle... Rat gesucht aber auch SILOPO
Hallo
Also ich bin auch gesetzlich und mein Mann Privat.
Mein Mann war auch Verursacher und wir haben 3 ICSI Versuche über 50% von der Krankenkasse bezahlt bekommen was mein Teil betraf.
Die Kosten die für meinen Mann anstanden haben wir selbst gezahlt waren ca 200 Euro.
Hallo und danke!
Deine KV übernahm 50% und die Deines Mannes dann nicht den kompletten Rest?
Was fielen denn noch für Kosten für Deinen Mann an?
Erstmal schick ich dir Schokolade zur Beruhigung rüber.
Beihilfe ist für mich ein rotes Tuch. Ich war selbst mal beihilfeberechtigt und bin jetzt froh, dass ich gesetzlich krankenversichert bin. Meine KV hilft mir, wo sie nur kann. Bei der Beihilfe durfte ich wegen jeden Pups hinterhertelefonieren. Und das war damals kein KiWu, das war eine Sehnenscheidenentzündung.
Leider zahlt die Beihilfe heutzutage schlechter als jede GKV, es ist wirklich so.
Wenn eure KiWu-Praxis sehr kulant wäre, würde sie deiner GKV die 50% aufschlüsseln, das macht aber viel Arbeit! Rede halt mal mit ihnen, von der Beihilfe wirst du nichts bekommen.
Ich habe damals übrigens nur die billigere Handgelenksmanschette bezahlt bekommen, auch wenn ich eine teurere verschrieben bekam. Auf dem Rest blieb ich sitzen. (waren nur ca. 30 Euro).
Hallo!
Ich kann dich gut verstehen. Vor unserer 1. ICSi wurde uns auch immer von der KIWU gesagt das da mein Mann der Verursacher sei, die PKV und die Beihilfe die ganzen Kosten übernehmen werden und wir bei meiner GKV keinen Antrag stellen brauchen. Leider war das nicht so.
Die PKV hat 50% von meinem Mann und von mir übernommen, die Beihilfe nur 25% von meinem Mann ( obwohl in der Kostenübernahme bis zu 50% von 100% stand). Ich hab mich riesig darüber geärgert. Unsere KIWu war uns keine große Hilfe. Meinten nur, machen Sie es bei der Steuer geltend.
Wir haben dann für die weiteren Versuche einen Antrag bei meiner GKV gestellt und siehe da,Sie übernehmen 50% für weitere 2 Versuche und haben uns rückwirkend einen Teil der Kosten der 1.ICSi erstattet.
Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen.
In welcher KIWU bist du denn?
Viele Grüße
Hallöchen! 
Also ich finde das recht spannend das es dann anscheinend doch so unterschiedlich gehandhabt wird. Ich glaube bei der Beihilfe kommt es auch noch nen bissel drauf an in welchem Bundesland zu sitzt...
Hier was aus NRW.... wird Dir aber nicht gefallen...
http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/organisation/abteilung02/dezernat_23/hinweise_einzelne_themen/kuenstlichen_befruchtung.pdf
Aber selbst wenn die Beihilfe Deinen teil nicht mitanrechnet, die Private tut das weil Dein Mann ja der Verursacher ist. Aber die anderen 50% müsste ja dann Deine GKV übernehmen oder?
Ist das nen komplizierter Scheiss mit der Beihilfe??? Ich könnte auch jedesmal kotzen!!!!
ich drück Dir die Daumen das es klappt!
Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich habe schon das Gefühl, dass wir in unserer KiWu (Prof. Sterzik in Ulm, BW) gut aufgehoben sind und sie sich in die Sache reinhängen. Wie gesagt, sie haben schon Einiges unternommen.
Bei meiner ges. KV (Barmer GEK, die meines Wissens nach auch 50% übernehmen würde) habe ich noch keinen Antrag gestellt, da der Prof. meinte, wir sollen es nicht tun, da ansonsten evtl. Kosten auf uns zukommen, die wir aus genannten Gründen nicht tragen müssen.
Mein Mann ist bei der Debeka, die bisher gezahlt hat und 3 Versuche zur Hälfte übernehmen wird.
Ärgerlich ist halt auch, dass ich schon längst einen Antrag bei meiner KV hätte stellen können, telefoniert hatte ich nach dem 1. Beihilfebrief schon mit ihnen.
Die brauchen anscheinen ein bestimmtes Formular von der KiWu ("Formular 40" heißt es glaub ich. Soll so ein rosafarbenes Din A4-Blatt sein) - Da sollen dann unsere Diagnosen aufgeführt sein oder so.- Kennt Ihr das Formular?
Wenn ich das jetzt noch mit meiner KV abklären muss, dauert es halt wieder ewig, denk ich mir - und die Zeit läuft und läuft. Ende Sept. / Anfang Okt. beginnt mein Zyklus und ich mag jetzt eigentlich nicht mehr warten!
Morgen früh geh ich nochmal zur KiWu und sprech mit der zuständigen Bearbeiterin.
Vielleicht hat sie ja noch was erreichen können...
Ich drücke uns die Daumen 
Ich wünsche Euch alles eine erholsame Nacht mit schönen Träumen.
Yasu
Hallo mal wieder,
der nächste kleine Schritt steht an.
Meine KiWu hat zum 100.x mit der Beihilfestelle telefoniert, die weigern sich strikt und wir haben jetzt 2 Möglichkeiten:
1.: einen Teil (25-50%) selbst zahlen (mit Anteil meiner KV) oder
2.: wir hoffen auf einen ablehnenden Bescheid meiner GKV, weil ich ja sozusagen nichts dafür kann. Meine KiWu hat uns jetzt das nötige Formular 70 (nicht wie von mir angenommen 40), ausgefüllt zugeschickt, welches ich an meine GKV weiterleite. ...und dann heisst es abwarten und hoffen. Mit einem ablehnenden Bescheid bleibt der Beihilfe eig. nichts anderes übrig, als die Kosten zu übernehmen, denn zugesagt haben sie im Grunde schon (halt unter Berücksichtigung meiner GKV).
Hat irgendjmd. schonmal solchen Ärger gehabt mit der Kostenübernahme?
Es hört sich hier meist alles so klar an. Entweder die Kosten werden übernommen, oder halt nicht (was dann eigentlich von vornherein schon klar war).
Naja, es hat halt jetzt im Oktober noch nicht sein sollen. Wer weiß, warum 
Ist vielleicht besser so...!? Positiv denken! 
Viele Grüße und ein schönes WE!
Yasu
Das hier war jetzt falsch formuliert:
"Hat irgendjmd. schonmal solchen Ärger gehabt mit der Kostenübernahme?
Es hört sich hier meist alles so klar an. Entweder die Kosten werden übernommen, oder halt nicht (was dann eigentlich von vornherein schon klar war)."
--> Ich meinte eigentlich, ob Ihr schonmal solchen Ärger hattet, owohl es ganz klar war, dass die Beihilfe für die Kosten aufkommen muss und diese sich dann so extrem wehrte. - Ihr habt hier ja schon selbst von Euren neg. Erfahrungen erzählt.
Wie ging´s dann letztendlich aus?
Grüße
Hallo Ihr!
Was lange währt, wird endlich gut...
Die KiWu hat es geschafft und die Beihilfe übernimmt 3 Versuche!!! 
(...und zwar, weil meine KV abgelehnt hat, da mein Mann der Verursacher ist. Die Beihilfe schrieb in der Zusage dann doch auch tatsächlich was von : Sie übernehmen die 3 Versuche, weil mein Mann der "Verursacher" ist", obwohl sie in den Ablehnungen zuvor sagten, dass es kein "Verursacherprinzip" in dem Sinne gibt! Ja glaub ich´s denn??? 
) Aber ich reg mich jetzt nimmer auf. Es musste halt so sein.
Nun geht´s ja los! Die Medis hab ich schon ne Weile daheim und vor 3 Tagen habe ich mit Synarela angefangen, heute Abend spritze ich zum 1.x Menogon...
Ich freu mich so! (Naja, nicht darüber, dass ich mich pieksen muss - aber was muss, das muss - vielleicht überleb´ ich´s ja )
Liebe Grüße, Yasu