Vorteile IMSI? Intramuskuläre Stimu? Wechsel zur KiWu Zech?

Hallo zusammen,

wir haben jetzt wieder eine negative ICSI und zwei Kryos hinter uns.

Unsere allererste ICSI, da war ich allerdings 35, hatten wir im Bregenz gemacht. Ein Singel Embryo Transfer, ich wurde daraus SS, hatte aber leider eine FG in der 13. SSW (abblutendes Hämatom, hat dann die SS mitgenommen...). Zwei Jahre später haben wir dann einen dann Kryo-TF (aber mit 38), der Embryo stammte aus der ersten ICSI, gemacht, daraus bin ich SS geworden und habe ein gesundes Kind bekommen. Aus dieser ICSI gab es, wie gesagt, nur zwei brauchbare Embryonen.

Nach der ersten ICSI in Bregenz haben wir dann nach D gewechselt, dort zwei weitere ICSIs und auch Kryos gemacht, alles ohne Erfolg. Humangenetische Untersuchung, Immununtersuchung, alles ohne Ergebnis. Vor der geplanten 4.ICSI haben wir dann den Embryo aus Bregenz geholt und den TF in D gemacht; unser großes Glück ist jetzt bald 4 Jahre alt.

Es war bei mir immer alles angeblich TOP (Hormone, Schleimhaut, Embroys...), mein Mann hat ein ICSI-Spermiogramm, aber auch nicht "brutal schlecht".

So. natürlich bin ich nun 40 und die Chancen sind grds. erheblich schlechter.

Glaube aber auch nicht, dass der "deutsche Mittelweg" in der Embryonenkultur sich bei einer 40jährigen noch von Österreich deutlich unterscheidet. Was meint Ihr?

Meine Frage nun: Bringt uns gfls. IMSI weiter? Wenn ich im Internet recherchiere, bekomme ich dazu sehr widersprüchliche Ergebnisse. Aber grundsätzlich macht die Methode meiner Meinung nach doch Sinn. Deutsche KiWU sagt uns "nein", sie könnten es selbst anbieten, haben eine Maschine dazu, meinen aber, es ist sinnlos.

Die IM-Stimulation (gegenüber der subcutanen), nicht nur zur Stimu, auch nach TF - könnte das einen Vorteil für die Einnistung bringen....? Fand das damals ja ganz schrecklich, hatte zudem eine Überstimu... Aber nun denke ich doch über den Erfolg nach...

Fakt ist ja nun, dass wir mit einem Embryo, der in D entstanden ist, nicht ss geworden sind, in insgesamt drei ICSIs und drei Kryos nicht..

Habe mich heute telefonisch von dort beraten lassen. Sie würden standardmässig auch das lange Protokoll nehmen (waren verwundert, dass ich damals das kurze Protokoll bekommen habe, danach in D übrigens auch immer...), was ich nicht so toll finde.

Was meint Ihr? Bin total unentschlossen.... Die Distanz schreckt mich natürlich ab... Das wäre dann alles schon recht aufwendig. Außerdem brächte es wieder Diskussionen mit der KK mit sich...

Danke Euch sehr für Eure Einschätzung...

LG

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Wenns damals in Bregenz geklappt hat, würde ich mich wieder an diese KiWu wenden - irgendwas haben die ja richtig gemacht (kann natürlich sein, dass sich auch etwas an deinem Körper verändert hat und daher den erneuten Erfolg ausbleiben lässt) - dennoch würde ich auf das zuvor siegreiche Pferd setzen, auch wenn dies einen beschwerlicheren Weg für mich bedeutet.

Zu IMSI: ich hab da auch sehr viel Widersprüchliges gelesen und es sei auch nicht wirklich bewiesen, das die Methode einen Vorteil bringt. Man sieht so zwar evt. Spermien"schäden", wie z.B. Vakuolen, aber es ist NICHT bekannt, ob diese "Schäden" überhaupt für die Zeugung eines Kindes ein Problem darstellen. Also für meinen Geschmack ist IMSI Geldschneiderei (aber was versucht man nicht alles, um neue Hoffnung aufzubauen?)

Zur IM (intramuskl.) Stimulation kann ich leider nix sagen, außer, dass dies besser ein Fachmann durchführen sollte...

Viel Glück!
LG Ulrike

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Hallo Ulrike,
danke Dir für Deine Antwort.
Ja, das ist gewissermassen nun eine Bauchentscheidung. Die Rechnung ist folgendermaßen:
damaliger Erfolg plus fünf Jahre Altersunterschied plus Bauchgefühl = ??? ....
Wir sind dennoch sehr unentschlossen...
Bregenz war uns damals im Laufe der Behandlung und ist uns auch heute eigentlich nicht sympathisch...
LG

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hm, Sympathie sollte ja eigentlich schon vorhanden sein, aber damals hat es auch ohne geklappt... keine leichte Entscheidung... gibts evt. eine ganz neue alternative Praxis?

LG

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