erneuter Kinderwunsch nach komplizierter SS/Geburt

Hallo!

Mein Name ist Stephanie und ich bin 34 Jahre alt! Mein Mann und ich haben bereits einen 7-jährigen Sohn und es breitet sich bei uns ein weiterer Kinderwunsch aus und wir sind aber beide sehr unsicher und ängstlich aufgrund der Schwangerschaft/Geburt meines Sohnes!

Zu meiner Vorgeschichte:

Unser Sohn kam in der 38 SSW. per Notkaiserschnitt mit einem path. CTG und path. Flow zur Welt! Er war 43 cm groß und wog 1.830 g.

Meine Plazenta war sehr klein, maximal handtellergroß.

Es hat sich herausgestellt, dass die Versorgung nicht ausreichend gewährleistet war.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und einer anstrengenden ersten Zeit ist nunmehr aber alles ok.

Nachdem ich nunmehr die Geschehnisse, die ich anfänglich verdrängt habe, aufgearbeitet habe und im letzten Jahr Tante einer total süßen kleinen Prinzessin geworden bin breitet sich bei mir und meinem Mann immer mehr der Wunsch nach einem Geschwisterchen für unseren Sonnenschein aus!

Mein Frauenarzt hat damals zu mir gesagt, dass ich in einer erneuten Schwangerschaft blutverdünnende Mittel nehmen müsste. Ich würde mich ausruhen müssen und es würde spätestens in der 36. SSW ein Kaiserschnitt gemacht werden, falls ich es überhaupt bis dahin schaffe, da es aufgrund der blutverdünnenden Mittel oft zu vorzeitigen Blutungen und somit zu Frühgeburten kommen kann!

Habt Ihr Erfahrungen mit blutverdünnenden Mitteln gemacht?

Ich habe natürlich großen Respekt vor einer erneuten Schwangerschaft, aber ich würde es auf jeden Fall wollen! Nur nicht um jeden Preis! Wenn vorauszusehen ist, dass das Kind evtl. bleibende Schäden davon tragen würde, würde ich nochmal überlegen müssen!

Meine Cousine mütterlicherseits hat eine Faktor (?)-Mutation (Blutgerinnungstörung), sie hatte eine Trombose und anschließende Lungenembolie. Soweit ich weiss ist das vererblich auf mütterlicher Seite! Wo und wie kann ich sowas testen lassen, mein Hausarzt wollte das nicht machen, weil er meint, da müsste irgendwas eingefroren werden etc. das könnte er nicht! Kann der Frauenarzt das?

Ich bin regelmäßige Blutspenderin und da ist noch nie was festgestellt worden! Kann es sein, dass eine Blutgerinnungsstörung nur in der Schwangerschaft auftritt?

Ich habe jetzt erstmal für den 13.05. einen Termin bei meinem FA vereinbart, um mit ihm nochmal alles genau zu besprechen!

Das ist der gleiche FA wie in der ersten Schwangerschaft, er hat die ganze Schwangerschaft über nichts festgestellt, hätte er was feststellen können/müssen? Würdet Ihr den Arzt wechseln? Eigentlich habe ich Vertrauen zu ihm und denke er kann mich am besten betreuen, da er die Vorgeschichte kennt!

Da ich im Moment noch mit der Cerazette verhüte, seit 1 Jahr und vorher die 3-Monats-Spritze hatte und somit schon bestimmt 3-4 Jahre keine Periode mehr, wird es wahrscheinlich eh länger dauern, bis es klappe könnte.

Bei der ersten SS hat es 1 Jahr gedauert und bei unserem Sohn dann nochmal 6 Monate nach der FG!

Vielleicht finde ich ja hier ein paar Gleichgesinnte, die mir die Angst ein bischen nehmen können und nach einer ähnlichen Vorgeschichte eine Bilderbuchschwangerschaft durchlebt haben!

Gruß

Stephanie

1

Man muss nicht zwingend erneut eine Plazentainsuffizienz in einer Folge-SS entwickeln.

Hier im unterstützen Kiwu müssen einige blutverdünnende Medikamente bekommen, dass es dadurch zu Frühgeburten kommen kann ist mir neu.

Mein Sohn hatte ebenfalls eine Wachstumsretardierung und, wurde aber nach Feststellung zeitnah geholt (35+1) und wog 1930g.

Ich finde schon, dass dein FA das ein bissl eher hätte merken müssen. Vielleicht suchst Du Dir im Falle einer ernuten SS eine/n Gyn für Pränataldiagnostik.

Erfolgsgeschichte kann ich Dir nicht liefern, weil ich nicht schwanger werde, aber sollte es irgendwann mal so sein werde ich auch die ganze SS Blutverdünner nehmen müssen.

Ich denke, hier im unterstützen Kiwu bist Du nicht ganz richtig.
Frag doch mal im Frühchenforum - da gibt es sicher einige Mamas mit Plazentainsuffizienz.

LG#blume

2

Hey , ich kenne mich ja nicht wirklich gut aus. Aber jede SS ist ja anders. Und die Plazenta bildet sich ja mit der Schwangerschaft. Also es kann sein das du jetzt eine ganz normale Schwangerschaft hast . Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und dann auf alle Fälle den Ärzten alles sagen . Wenn es zur SS kommt kann das ja genau überprüft und kontrolliert werden. Vielleicht brauchst du ja gar keine Blutverdünner. Also auf alle Fälle würd ich eine zweite Meinung einholen und einmal abwarten was der dann sagt und was passiert. Vielleicht verläuft die zweite SS ja reibungslos.

3

Viele Kinderwunsch-Zentren arbeiten mit Gerinnungsambulanzen zusammen , vielleicht könnten die Deine Blutwerte checken..

4

Danke für die Antworten. Der Tip im Frühchenforum zu gucken ist gut! Ich hatte schon bei KiWu und bei SS gepostet, da hatte man mir gesagt ich sollte hier mal fragen!

5

Danke!

Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen einen guten FA zu haben, da er früher bei uns im KH auf der Entbindungsstation war und sich mit seiner Frau, die Hebamme ist, selbständig gemacht hat und die Praxis eröffnet hat.

Mich hat ja nicht nur mein FA untersucht, sondern auch bei der Vorstellung im KH der Arzt und einen Tag vor dem KS noch ein anderer Arzt im KH und da war jedes Mal alles normal!

Das ist ja das was mir so Angst macht. Wäre ich nicht, da Weihnachten war, zu einem routinemäßigen CtG ins KH gefahren, wäre mein Sohn jetzt nicht da!

Wenn man es wärend der SS festgestellt hätte, dann würden ja engmaschigere Kontrollen was bringen und man könnte Handeln!

Gruß

Stephanie

weiteren Kommentar laden
6

Hallo,

Ich habe die komplette Schwangerschaft über Gerinnungshemmer gespritzt. Das es darunter vermehrt zu Fehlgeburten oder Komplikationen kommen soll wurde mir so nicht gesagt und ist mir neu. Meine Schwangerschaft war komplikationslos und meine Tochter wurde am ET gesund geboren.

Gruß
Barrik