Hallo zusammen,
ich muss noch einmal etwas los werden und hoffe, dass mir jemand etwas Mut zusprechen kann. Ich habe Endometriose IV und hatte im Februar letzten Jahres eine LSK, HSK und Eileiterdurchgängigkeitsprüfung. Seitdem hatte ich bereits drei ICSIS, die alle negativ waren. hatte zwischen drei und sechs Einzellen, aber es konnten fast immer alle befruchtet werden. Soweit so gut. Die Einnistung hat bisher nie geklappt. Hat jemand noch Ideen, was man so machen könnte. Nehme die wichtigesten Viitamine und Medis, hatte Akupunktur, Immunologie schon. Intralipid-Infusionen hatte ich beim letzten Mal auch, obwohl meine NK-Zellen eigentlich soweit in Ordnung waren. Nach Blutgerinnung frage ich nächste Woche mal, da steht nämlich ein Gespräch an.
So und jetzt zu meinem nächsten Problem. War gestern bei einer Internistin, weil ich vor Weihnachten Schmerzen auf der rechetn Flankenseite hatte und seitdem habe ich immer mal wieder irgendwas, was weh tut. Zur Zeit heftige Kopfschmerzen.. Naja auf jeden Fall hat sie dann Ultraschall gemacht und festgestellt, dass ich viele Zysten in der Niere habe, auch wenn es die andere Seite ist, wo ich keine Beschwerden habe. Habe nun eine Überweisung für die Urologie, wo ich morgen auch gleich einen Termin bekommen habe.
Ich frage mich nun, ob die Zysten von der Endometriose sind oder sie durch die Stimulation gewachsen sind. Hat jemand Ähnliches erlebt? Ich habe so Angst, dass ich keine Stimulation mehr machen kann und ich nie ein Kind bekommen werde. Ich bin so verzweifelt und traurig...
Euch wünsche ich, dass ihr bald schwanger seid und denen, die es schon, sind alles Gute weiterhin!
Zysten an den Nieren durch Stimu oder Endo?
Endo kann leider überall sein. Vor einiger Zeit hatte ich von einem Fall gelesen, da hatte eine Frau Jahre lang Beschwerden und am Ende war die Niere nicht mehr zu retten. Bei der Frau war es Endometriose in der Niere. Aber wie es bei dir aussieht, kann ich dir natürlich nicht sagen.
Na, das hoffe ich jetzt erstmal nicht.
Oh man fühl dich erstmal umarmt. 🤗
Zu deiner ersten Frage kann ich leider nichts sagen.
Allerdings habe ich auch Endometriose Grad 4. Wie schon meine Vorrednerin sagt, können es auch Endoherde an den Nieren sein. Bei mir war es jedoch so, dass meine Niere gestaut war, durch einen riesigen Endoherd am Harnleiter. Durch die Stauung sind dann die Zysten entstanden, also keine Endozysten sondern normale mit Gewebewasser gefüllt. Jetzt nach der Sanierung sind sie noch da, aber viel kleiner und nicht gefährlich. Muss nur regelmäßig zur Kontrolle.
Ich habe den Nierenstau damals nicht bemerkt. Keine Schmerzen, nichts. Vielleicht war es ja bei dir ähnlich. Kann dir hier aber natürlich niemand sagen.
Danke!
Auf meiner Überweisung steht auch Nierenzysten/Aufstauuung? Vielleicht ist es sowas. Morgen erfahre ich da sicherlich Genaueres. Was für eine OP war das dann? BS oder wie war so der Ablauf? Ambulant oder stationär?
Sorry, dass ich so viel frage, aber ich mache mir solche Sorgen.
Ist doch kein Problem. Ich hatte auch total Angst...
Also ich war in Berlin bei 2 Spezialisten. Die haben Voruntersuchungen gemacht und dann eben entschieden, dass operiert werden muss, weil meine Niere halt gestaut blieb. Hatte dann bis zur OP eine Schiene im Harnleiter.
Die OP hat insgesamt 7 Stunden gedauert. Aber alles per BS, also ohne Bauchschnitt. Dabei wurden alle Herde entfernt und beide Harnleiter mit einer Anastomose versorgt und wieder geschient.
War 10Tage dort im KH. Es war eine schwere Zeit, aber es hat sich gelohnt und mir ging es nach einer längeren Erholungsphase wieder richtig gut. Meine Niere ist bis jetzt in Ordnung. Man sieht halt dass sie längere Zeit gestaut war.
Ich will wirklich nicht dass du noch mehr Angst bekommst, aber es ist sehr wichtig, dass man mit Endometriose professionell behandelt wird.