Leihmutterschaft

Guten Morgen,

ich glaube, da erhältst du mehr Infos im Kleinputzforum - da werden auch ausländische Kliniken vorgestellt, die diese Möglichkeit anbieten.
Viele Grüße, Winny

Das tut mir leid.
Ich kenne eure Geschichte nicht aber habt ihr schon über eine Eizellenspende nach gedacht?

Hallo liebes es tut mir sehr leid, dass ihr schon so viele Verluste erlebt habt😔.

Eigene Erfahrungen zu leihmutterschaft habe ich nicht, aber meine Meinung ist dazu generell offen/positiv und ich könnte es mir auch für uns als letzten Strohhalm vorstellen. Auf instagram gibt es auch einige frauen die von ihrem weg berichten.

Bevor ihr so weit geht wäre aber die Frage ob ihr wisst woran die Fehlgeburten gelegen haben? Evtl. wäre eine PID auch erstmal eine Maßnahme um herauszufinden ob eure Embryonen genetisch gesund ist. Davon wären schließlich auch die chanchen mit einer leihmutter abhängig.

Das ist der Weg den wir jetzt gegangen sind wir haben icsi mit PID in Tschechien gemacht weil ich wissen wollte ob wir überhaupt gesunde Embryonen haben können.

Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir für die nächsten Wochen die Kraft das alles zu verarbeiten 💕

Ich kenne 2 Paare, die mit Leihmutter Eltern wurden, davon ein homosexuelles Paar, logischerweise mit Eizellenspende.
Ich habe Dir mal ne PN geschrieben.

Hallo!

Ich habe mich sehr lange und intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe eine Gebärmutterfehlbildung, PCO, Endometriose, Faktor V, Insulinresistenz und Bluthochdruck. Nach 7 erfolglosen Transfers wurden die Zweifel immer größer dass ich überhaupt schwanger werden kann.

Der Wunsch nach einem Kind wird irgendwann so groß, dass man wirklich ALLES in Betracht zieht. Bei mir war’s zumindest so.

Dann habe ich viel zu dem Thema gelesen und recherchiert und letztendlich für mich entschieden, dass es nicht in Frage kommt. Du wolltest ja Meinungen hören. Ich versuche es einfach mal so ehrlich wie möglich.

Das einzige Land wo wir uns das leisten könnten, wäre in der Ukraine. Aber das wäre moralisch nicht vertretbar für mich. Armut, dubiose Wege die Leihmütter zu „rekrutieren“, die Kliniken laufen oft unter jedwedem „Radar“ von staatlicher Seite aus, Berichte über Frauen die absichtlich Fehlgeburten herbeiführen weil sie nur auf die Entschädigung aus sind (was ich irgendwie, auch wenn es natürlich grausam ist, auch wiederum irgendwo verstehen kann, wenn man das nur aus der Armut raus macht) usw usw... Das einzige Land wo es für mich persönlich aufgrund der Umstände vertretbar wäre, wären die USA. Aber da legt man 200.000€ hin. Das ist nicht mal ansatzweise denkbar für uns. Hinzu kommt natürlich der Fakt, dass in Deutschland das Kind offiziell immer nur maximal dein Adoptivkind wäre. Lediglich dein Mann kann bei manchen Ländern zusammen mit der Leihmutter als leiblicher Elternteil eingetragen werden. Das ist zwar das kleinste Problem, sollte man aber mitbedenken.

Nachdem ich einen Bericht gesehen habe, wo eine Leihmutter bei der Geburt fast verblutet ist, wiederbelebt werden musste und jetzt keine Kinder mehr bekommen kann, war das Thema endgültig durch für mich. Damit würde ich mein Leben lang nicht klar kommen.

Ich würde dir raten mal zu recherchieren, nach einzelnen Ländern getrennt, nach juristischen Voraussetzungen, nach Erfahrungsberichten von Paaren UND Leihmüttern und den Kosten.

Alles Gute für euch!