Auf ins IVF Abenteuer, Medikamente Frage

Hallo und guten Morgen zusammen,

nach vielen Überlegungen und hin und her haben wir den Montag genutzt und unseren Plan von Sonntagabend in die Tat umgesetzt.
Die dritte IUI war ebenfalls erfolglos und wir stellen jetzt keine Anträge mehr auf Zuzahlung etc, es dauert uns zu lange und wir haben schon genug Zeit durch die ganzen Anträge im letzten Jahr verloren.

Gesagt getan, sobald meine Mens kommt geht's los. Leider dauert dass bei mir nach dem Absetzen von Utrogest fast bis zu 10 Tage #augen

Uns wurde von der Klinik empfohlen die Medikamente in Frankreich zu bestellen. Heute morgen habe ich mehrere Mails rausgehauen und bin jetzt schrecklich gespannt wie das abläuft. Habe eine Apotheke in der Nähe gewählt.

Habt ihr damit gute Erfahrungen gemacht? Ich meine die Summe die man sich als Selbstzahler dann spart ist ja schon Einiges #schock

Dann habe ich noch eine Frage an die Erfahrenen IVF ICSI Damen. Wie geht's euch in der Medikamente Phase und nach der Punktion? Seid ihr in dieser Zeit ganz normal 41 Stunden die Woche arbeiten? Ich habe echt Bedenken dass es mir nicht gut geht und ich dann auf der Arbeit anecke. (Absoluter Männerbetrieb/Bundeswehr). Die Letrozol Tabletten habe ich schon mit jedem Zyklus weniger vertragen.

Wie ging es euch nach der Punktion der Eizellen? Wart ihr da krankgeschrieben für ein oder zwei Tage?
Wie macht ihr das bei eurem Arbeitgeber generell mit den KiWu Terminen?

Tausend Fragen

LG eine aufgeregte IVF Anfängerin

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Hallo liebe mommy2012,

ich habe schon eine IVF Behandlung hinter mir und eine zweite läuft gerade. Bei meiner ersten IVF bekam ich Pergoveris. Am Anfang ging es mir noch recht gut, wurde aber ab Tag fünf oder sechs der Behandlung immer schlimmer. Ich war sehr emotional und mein Mann hat mir früh angesehen ob es ein guter oder ein schlechter Tag ist. Teilweise habe ich einfach so angefangen zu weinen. Ich arbeite im Sozialen Bereich (Sozialpädagogin) und habe mich während der ganzen Zeit krank schreiben lassen.

Es geht ja jeder anders mit den Medis um und ich will die jetzt keine Angst machen. Am Ende kommt ja hoffentlich was gutes bei raus unnd dafür nimmt mn sowas gerne in kauf.

Nach der Punktion war ich sehr müde und drei Tage knülle und habe mich leer gefühlt. Nach dem einsetzen ging es mir genauso. Habe nur leichte Aufgaben erledigt aber selbst ein kleiner Spaziergang war anstrengend. Wobei mein Arzt auch gesagt hat sich drei Tage nach einsetzen ausruhen sollte, was ich dieses mal definitiv tun werde.

Normalerweise bekommt man nach der Punktion von der Klinik einen Krankenschein für zwei Wochen, so ist es bei meiner zum mindest.

Bei meinem Arbeitgeber habe ich aufgrund des sozialen Bereiches leider die falsche Wahl getroffen und vor meiner erste IVF Behandkung gesagt das ich deshalb für eine Zeit ausfallen werde. Dies ist mir diesess Jahr vor zwei Wochen auf die Füße gefallen, indem sie mich gedrängt haben zu sagen, wann das nächste mal sein wird obwohl ich es nicht mehr sagen wollte. War keine schöne sache.. An deiner Stelle würde ich gar nichts sagen. Du bist als Frau nicht verpflichtet zu sagen wann du warum krank bist. Einen Mann würden sie das auch nicht fragen.

Wenn du noch fragen hast kannst du dich gerne melden.

Lg Steffi

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Hey, Ich arbeite in einer Frauen Domäne. Aber es ist nicht überall Verständnis da.

Bin schon am überlegen mich einige Zeit beurlaubt zu lassen. Wir basteln auch schon sehr lange dran herum.

Ich konnte einen Tag nach der Punktion wieder arbeiten. Aber es wurden mir auch nur 4,5 punktiert. Weiß nicht wie es ist wenn jemand vielleicht 15,20 hat. Vielleicht ist es dann mehr.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo,

ich habe eine erste ICSI hinter mir, die zum Glück erfolgreich war. Ich war nur am Tag nach der Punktion und am Tag danach krankgemeldet, ich war am nächsten Tag einfach noch sehr angeschlagen und der Bauch ziemlich angeschwollen. Bei mir wurden 16 EZ punktiert. Alle anderen Medikamente habe ich zum Glück vertragen, es war das Einbauen im Alltag was ein bisschen komplizierter war, also spritzen vor der Arbeit, die anderen Medikamente heimlich in der Arbeit runterschlucken usw. Ich arbeite auch 40 Stunden/Woche und bin vor der SS lange gependelt, es war natürlich anstrengend aber ich habe halt in meiner Freizeit weniger unternommen als sonst, weil nein Körper mehr Ruhe gebraucht hat. In der Arbeit habe ich völlige Normalität vorgetäuscht, weil ich nicht wollte, das jemand das erfährt. Ist aber eine persönliche Entscheidung! Dir alles Gute, Du schaffst das 😉