Transfer bei Myomen

Und nochmals hallo - heute ein sehr aktiver Tag.

Ich sollte vor einer ICSI ein paar Myome mit Zweitmeinung abklären lassen ... endlich ist das passiert - mit keinem klaren Ergebnis/keiner deutlichen Empfehlung.
(gestielte Myome außen, 3-4 cm groß, zwei Myome innen, 1-2 cm groß)
Die neue KiWuKlinik sieht alles nicht sehr kritisch und meinte, nur Zwillinge dürften es nicht werden.
Laut Zweitmeinung KÖNNTEN die Myome innen eine Einnistung behindern und KÖNNTEN die Myome außen sich verdrehen durch eine Schwangerschaft.
Daher meine Frage an euch:
Mit welcher Art von Myomen habt ihr einen Transfer gewagt und "was ist passiert"?
Oder: wurde euch vom Transfer ab- und erst zu einer OP geraten?

Ich tendiere dazu "es zu versuchen", denn nach einer OP müsste ich relativ lange warten und die inneren Myome sind nicht so groß. Ich habe eher Angst vor einer Stildrehung der äußeren, auch wenn das angeblich sehr selten vorkommt...

Dank euch noch und schon einmal!

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Hallo,
bei mir lag nach einem US der Verdacht auf einen Polyp nahe, darauf hat meine Kiwu Ärztin eine Gebärmutterspiegelung empfohlen, bei dieser stellte sich dann raus, 1 Polyp und 1 Myom 1 cm in der Gebärmutter. Sie hat empfohlen erts die OP zu machen und danach einen Transfer. Dies habe ich auch getan. Im Juli hatte ich dann die OP, war sehr unkompliziert bei mir und der Arzt meinte danach, dass meine Gebärmutter nun wunderbar ist. Für mich war es ein sichereres Gefühl. Nun hatten wir letzten Donnerstag den Transfer. Sind dann immer recht lange Wartezeiten. Meine Ärztin hatte direkt nach dem 1. US gesagt, dass sie erst die Spiegelung und wenn nötig dann die OP empfiehlt. Ich vertraue ihr da komplett und bin froh es gemacht zu haben.
Das zu meiner Erfahrung :-)

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Vielen Dank.
Welche Art von OP hattest du? Bei mir ginge es leider nur mit Bauchschnitt, ich musste 6-12 Monate warten.
Würde auch etwas zur Narbenbildung gesagt und inwiefern die die Einnistung stören könnte?
Toll, dass alles unkompliziert geklappt hat :-)

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Ich hab mehrere Myome.
Die intramularen kann man belassen wenn sie nicht zu groß sind da sie die Einnistung nicht stören.
Die submukösen sollten entfernt werden, da sie die Einnistung behindern.
Ich hab auch eins außen auf der Gebärmutter (subserös) sitzen das wurde bei der Bauchspiegelung nicht entfernt, weil der Arzt meinte, dass da nichts passieren kann.

Das submuköse Myom wurde entfernt.
Danach musste ich 2 Monate warten bis alles abgeheilt ist.
Ich hatte 3 Transfers ohne Einnistung, mittlerweile hat der Arzt in der KiWU festgestellt, dass das entfernte Myom vernarbt ist und daneben ein neues gewachsen ist.
Der Arzt hat dafür eine Hydrosonographie mit Kochsalzlösung gemacht.
Da wird die Gebärmutter praktisch mit Kochsalzlösung gefüllt und man sieht die Myome die in die Gebärmutter ragen besser.
Mein Arzt von der KiWu hat danach ganz klar gesagt, dass sich bei mir so nichts einnisten kann.


Wo sitzen deine Myome den, intramural oder submukös?


Ich hab die nächste Myomentfernung im November.

Viele Grüße Sonnenschein ☀️

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Lieben Dank auch. Ich habe zwei subersöse, gestielte Myome - innen weiß ich es nicht, nur dass sie sehr tief liegen, dafür nicht groß sind. Das ist einerseits ungünstig für die Einnistung, andererseits wäre es eine relativ invasive OP, was mit Heilungsprozess und Narben anscheinend auch ungünstig wäre. Offenbar scheint es nicht eindeutig zu sein, was schlauer ist. Ich frage auf jeden Fall nach, was die Lage betrifft, danke! Und toitoitoi für die OP!

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Hallo zusammen nochmals,

ich hänge hier nochmal eine Antwort an, weil ich nun schlauer bin als zum Zeitpunkt der ersten Nachfrage:
4 Myome, 2 intramurale Vorderwandmyome, 2-3 cm groß, 2 gestielte suberöse 4-5 cm groß.

Ärztliche Einschätzung: Einnistung wäre wahrscheinlich nicht sehr behindert, aber Komplikationen in der Schwangerschaft möglich (Myomwachstum, Absterben Myom - Schmerzen, frühzeitige Wehen).
Komplikationen nach OP wären wegen mehrerer Narben möglich (Gebärmutterriss...) Ein Kaiserschnitt sehr wahrscheinlich (das wäre okay). Ich müsste 10 Monate nach OP warten mit einer Schwangerschaft.

Beides (OP/nicht OP) wäre medizinisch vertretbar, ich muss/darf selbst entscheiden.

Was würdet ihr machen? Was wurde euch zur Komplikation "Gebärmutterriss" gesagt?

Danke nochmals!