2. IVF PU+10 TF+5 SST schneeweiß

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit 2019 hier im Forum und lese aber seit 2020 nur noch mit - das aber tatsächlich ohne Pause.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich niemand an mich erinnert, weil ich damals auch nur wenige Beiträge geschrieben habe.

Wir hatten das wahnsinnige Glück, dass nach 1,5 Jahren probieren und daran anschließenden mehreren Zyklen GVnP die erste IVF direkt im ersten Transfer erfolgreich war. Im Juli 2020 haben wir unseren Sohn bekommen.
Aufgrund von privaten Schicksalsschlägen haben wir erst diesen Sommer den zweiten Kinderwunsch in Angriff genommen - obwohl ich nächste Woche schon 40 werde.

Wir hatten aus der 1. IVF noch eine Blasto und vier PN eingefroren. Der Transfer der Blasto war negativ, von den vier PN waren am Tag 5 nur zwei Mehrzeller übrig - Ergebnis (wie von mir erwartet) negativ.

Im Oktober haben wir geheiratet und mein Mann hat einer 2. IVF zugestimmt - mir zuliebe (er war ursprünglich mal gegen den Gang in die KiWu)

1. IVF 2019: 10 Eizellen, 8 reif und befruchtet, daraus 2 Blastos (aus der expandierten Blasto entstand unser Sohn)
2. IVF 2022: 5 Eizellen (nur eine Seite hat gut auf die Stimulation angesprochen), alle befruchtet, allerdings sahen zwei davon irregulär aus, an Tag 5 war eine frühe Blastozyste übrig, die mir transferiert wurde.

Gestern hatte ich meine üblichen Mensbeschwerden und heute früh war der Test (10er) ganz klar negativ. Ich weiß zwar, dass es theoretisch möglich wäre, dass da in den nächsten Tagen noch ein zweiter Strich kommt, aber ich bin realistisch und glaube nicht wirklich daran. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich weiß gar nicht genau, was ich mir von euch erhoffe. Ich wusste aber, dass ich euch schreiben will, ich habe mich hier damals schon sehr verstanden gefühlt.

Ich habe Angst davor, dass mein Weg hier jetzt zu Ende ist und sich mein großer Wunsch nach einem zweiten Kind nicht erfüllt. Gleichzeitig bin ich sehr dankbar für mein gesundes, tolles Kind.
Ich habe Angst davor, dass es keinen weiteren Versuch geben wird (wir hätten noch zwei Versuche über die Krankenkasse, aber zeitlich klappt es nicht mehr, ich werde nächste Woche 40 - bzw. könnte man einen neuen Versuch starten, falls das direkt hintereinander überhaupt empfehlenswert ist, allerdings liegen dazwischen ja auch genau die Feiertage).
Ich traue mich kaum, meinen Mann danach zu fragen, weil ich Angst vor einem klaren Nein habe.
An Diagnosen gibt es „nur“ bei mir eine Endometriose (bei einer Bauchspiegelung 2018 wurden zwei sehr kleine Punkte entfernt).

Ich hatte das Bedürfnis, mir das hier bei euch von der Seele zu schreiben und freue mich auf Antworten - vielleicht habt ihr ja irgendwelche Ideen?

Liebe Grüße an euch Löwinnen,

Chrissly82

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Liebe Chrissly,
Kann dich gut verstehen. Transfer +5 ist aber noch echt sehr früh! Gib die Hoffnung noch nicht auf, da kann sich noch viel tun. Und Mensschmerzen können auch bei einer SST auftreten.
Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen. Warte noch ein paar Tage ab und mach nochmal einen Test.
Und sollte es wirklich nicht geklappt haben dann sprich mit deinem Mann über deine Gefühle, Wünsche und Ängste. Ihr braucht einander in dieser Zeit!

Viele liebe Grüße
ValOli

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Liebe Chrissly,

kann deine Beunruhigung verstehen, aber an PU+10 kann der Test nicht positiv sein. Ich schick dir eine Portion Zuversicht und positive Gedanken, dass die nächsten Tage dir einen positiven Test zeigen! 🤞🍀🤞

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Hallo Chrissly,
ich war zwar noch nie schwanger aber lese immer wieder, dass man am Besten erst ab PU+12 testen sollte mit einem Frühtest 😊🍀 viel Glück