Krankschreibung Punktion - Transfer

Hallo ihr Lieben,

bald startet unsere erste ICSI in Prag. Da wir ja aus dem Ausland keinen Krankenschein kriegen, hat meine Hausärztin direkt gesagt, dass wir bei diesem Thema immer auf sie zählen können und nur sagen brauchen, wie lang der Krankenschein gehen soll. Natürlich weiß ich jetzt natürlich noch nicht wie es mir dann in der Zeit wirklich körperlich geht, aber ich möchte gern eure Erfahrungen sammeln.

Daher meine Frage:
Ward ihr nur am Tag der Punktion und am Tag des Transfers krankgeschrieben?
Oder ging euer Schein von Punktion bis Transfer?
Oder ward ihr sogar bis zum Schwangerschaftstest zuhause?

Kurz zu mir:
Durch meine Endometriose ist mein Risiko für eine Fehlgeburt erhöht.
Ich arbeite zudem mit verhaltensauffälligen, teils aggressiven, Kindern im Alter von 6-12.

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Ich bin immer nur am punktionstag nicht arbeiten gegangen allerdings fühlte ich mich gut damit arbeiten zu gehen. Nach meiner biochemischen Schwangerschaft letztes Jahr hat sich das etwas geändert. Ich denke man sollte schauen ob man es mit sich vereinbaren kann arbeiten zu gehen, wie hoch ist das Risiko das etwas passiert was nicht gut ist für die Erbse im Bauch? Entscheide nach Gefühl, dann ist es richtig!

PS ich arbeite in der Pflege
LG LLL

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Das kann ich mir vorstellen.

Das Risiko ist bei mir schwer abzuschätzen. Mal läuft wochenlang alles gut und dann kommt ein blöder Tag und es knallt ein Kind einem den Ball in den Bauch, es werden Tische geworfen und Scheren geschmissen…

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Und so wie du es jetzt schreibst klingt es so als würde es dich belasten arbeiten zu gehen, also Krankschreibung mindestens ab tf. 😉 nur wenn du ein gutes Gefühl dabei hast solltest du arbeiten gehen.

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Hi!

Bei mir wird man bis zum Transfer krank geschrieben wenn man möchte. Ich bin letztes Mal nur zwei Tage daheim geblieben und war dann froh wieder zu arbeiten.

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Hallo
Ich war jedes mal ab PU bis zum Schwangerschaftstest krank geschrieben
(Arbeite in der Pflege ) ich wollte nie ein Risiko eingehen

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Hallo Maria,
bei der 1. ICSI war ich ab der Punktion für eine Woche krank geschrieben.Danach habe ich mich noch eine Woche von meiner Hausärztin krank schreiben lassen.
Ich arbeite in einer Psychiatrie, da weiß man nie was kommt. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. War aber hin und her gerissen. Da die Arbeit sonst gut für die Ablenkung gesorgt hätte.
Dieses Mal habe ich auch eine Krankschreibung für eine Woche.Danach habe ich zum Glück Urlaub.
VG und alles Gute Krischi ☘️

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Diese Ungewissheit ist echt blöd. Wenn es mir gut geht, dann hab ich ein schlechtes Gewissen meinen Kolleginnen gegenüber. Aber es braucht bloß eine Situation kommen und ich mache mir Vorwürfe wenn es nicht klappt…

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Ich verstehe dich voll und ganz!Genau in der gleichen Situation war ich auch!

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Huhuuu, ich hab immer für den Tag der Punktion ne Krankmeldung bekommen. Und bei der Überstimu nochmal ca. 14 Tage. Die Krankenscheine habe ich dann noch umständlich vom Kiwu-Arzt zum Hausarzt oder zum normalen Gyn gebracht und "umschreiben" lassen. Das wird ja mit dem Elektronischen Krankenschein anders sein.

Für den Transfer hatte ich Homeoffice oder Überstundenausgleich. Dazwischen war ich arbeiten.

Mach es doch von deiner Verfassung abhängig. Ich kann alle Seiten verstehen - von "ich brauch Ablenkung" über "Mir geht's schlecht" bis "Ich will nix riskieren".

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Wir waren auch im Ausland und ich habe für die Zeit immer Urlaub genommen bis einige Tage nach Transfer, also zumindest bis PU+8, weil dann die potentielle Einnistung durch sein sollte. Tatsächlich ging in einem Jahr mit mehreren Versuchen mein gesamter Jahresurlaub für den Kiwu drauf, ebenso bei meinem Mann, und dann bei mir noch unbezahlter Urlaub. Hat sich aber gelohnt 😉. Die Klinik lag aber auch in einer Region, in der man tatsächlich auch gut Urlaub machen kann.
Ich war ab ZT 7 vor Ort für den ersten US bei der Stimulation und dann eben bis PU+8. Davor noch einmal für das Scratching.
Ich weiß nicht, ob ich so lange eine Krankschreibung bekommen hätte, bzw. hätte ich da dem Arbeitgeber gegenüber auch ein schlechtes Gewissen gehabt.
Liebe Grüße!

Bearbeitet von Feldlerche
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Das hatte ich auch überlegt und mein Mann wird es sicher so machen, aber ich muss leider im Januar meinen ganzen Jahresurlaub angeben und kann den immer nur in den Ferien nehmen. Leider fällt mein Zyklus nicht immer in die Ferien und jetzt bis zu den Sommerferien warten wäre mir ehrlich gesagt nix.

Aber ehrlich. Es ist total schade, dass dein ganzer Urlaub dafür drauf gegangen ist. Immerhin sind die ganzen Hormone und Behandlungen ja alles andere als Urlaub für dich…

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Oh Mann, das ist ja ein Stress, wenn du bezüglich deines Urlaubs so eingeschränkt bist, auch abgesehen vom Kiwu-Weg. Ich hatte da zum Glück mehr Freiheiten, wenn die Kollegen nicht schon vorher zur gleichen Zeit Urlaub genommen hatten, war ich relativ flexibel. Ein halbes Jahr warten deswegen würde ich definitiv auch nicht, im Kiwu-Weg ist die Zeit so kostbar wenn man nicht mehr in den 20ern ist…
Ja, es war schon ein bisschen schade, dass wir dann keinen richtigen Urlaub mehr hatten, andererseits haben wir uns einfach eine schöne Zeit gemacht und ich war auch dankbar, dass ich in dieser intensiven Zeit nicht täglich ins Büro musste. Mir waren aber immer vor allem die paar Tage nach dem Transfer Ruhe wichtig. Rein medizinisch ist es natürlich nicht so, dass man sich da unbedingt schonen sollte, aber ich hatte immer das Gefühl, ich hätte da gerne noch ein bisschen Zeit, in der ich mich auf mich konzentrieren kann, und möchte nicht Reisetag haben und Gepäck rumschleppen, während der Embryo es sich bei mir gemütlich machen soll. Nach der PU hatte ich meistens noch einen Tag leichte Schmerzen, am übernächsten Tag war ich fit und habe die Zeit bis zum Transfer an Tag 5 wie noch eine kurze „Verschnaufpause“ erlebt, bevor die nächste kritische Phase für meinen Körper begonnen hat. In diesen Tagen hätte ich noch lieber gearbeitet als direkt nach dem Transfer. Empfindet aber sicher jede Frau anders, viele haben eher das Gefühl, nach dem Transfer ist die Arbeit geschafft und jetzt können sie ohnehin nichts mehr beeinflussen, also können sie auch normal arbeiten gehen…
Ich wünsche dir sehr, dass euer Wunder sich jetzt bald auf den Weg zu euch macht!

Bearbeitet von Feldlerche
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Ich wurde nur für den Tag der Punktion krank geschrieben und das hat mir auch vollkommen gereicht.
Gerade ab Transfer war ich dankbar für jede Ablenkung. Wenn nicht gerade eine Überstimulation vorliegt, ist schonen auch nicht notwendig und man kann und soll alles machen wie immer. So zumindest wurde mir es beim Transfer immer gesagt und habe es auch so gemacht 😊

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Ich denke mal ich werde mir erstmal einen Krankenschein holen und dann spontan entscheiden, ob ich ihn voll einsetze, oder eher wieder gehe.

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Hallo.

Ich war für für den Tag der Punktion krankgeschrieben.
Mir ging es gut, also ging ich am nächsten Tag auch wieder arbeiten.
Für mich erschließt sich der Sinn einer langwierigen Krankschreibung nicht, es sei denn man ist Akrobat oder Sonstiges!

Bearbeitet von thea88
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Meine Ärztin wollte mich von Punktion bis TF (5 Tage später) krank schreiben. Das hatte ich direkt nach der Punktion dankend abgelehnt und mich nur für 3 Tage krank schreiben lassen. Ende der Geschichte: die Krankschreibung musste dann doch bis Transfer verlängert werden. Ich würde auch auf mein Bauchgefühl hören und lieber einen Tag länger zuhause bleiben und mich erholen.