Kann ich jemals wieder glücklich sein?

Liebe Alle!
Ich bin einfach komplett am Ende. Hatte vor 4 Tagen PU meiner 4. IVF. 20 EZ - 13 befruchtet. Mehr weiß ich noch nicht.

Bei uns (29/39) ist alles ok, ich war auch schon mal recht schnell natürlich schwanger, leider ELSS und Entfernung des EL. Unsere Embryonenentwicklung ist so mies. Wir haben eine extrem schlechte Blastorate und wenn wir welche haben (was erst zweimal der Fall war), sind sie einen Tag zu langsam. Ich gehe nicht davon aus, dass es diesmal anders sein wird. Dazu diese ständige Aufregung vor den Terminen, in der Arbeit muss ich ständig früher/später kommen…es ist einfach mühsam! Ich will gar nicht mehr mit dem KiWu Zentrum telefonieren. Zu Beginn war ich so motiviert, habe alles gecheckt, mir Gedanke gemacht, jetzt will ich einfach nur mehr meine Ruhe.
Dieser 4. Versuch ist der letzte von der Kasse. Am Geld liegt es zwar nicht (wir könnten locker noch 3-4 machen), aber ich frage mich schon, wie sinnvoll das Ganze wäre.

Ich denke schon sehr über EZS nach und muss ehrlich sagen, dass ich das recht schnell in Angriff nehmen will. Ich überlege noch, ob es sinnvoll ist, davor noch eine Stimulation zu machen und mit Fremdsperma zu befruchten, damit man vor der EZS sicher ist, dass es sicher an den EZ liegt. Aber das würde ich mit dem Arzt besprechen.

Wir haben beide sichere Jobs, bauen gerade ein Haus im Grünen (natürlich mit zwei Kinderzimmern :-( ), haben ein tolles Umfeld und eine sehr innige Beziehung - dem Kind würde es also an nichts fehlen. Trotzdem mache ich mir Gedanken - ich habe etwas Sorge, dass man „negative“ Eigenschaften des Kindes dann auf die fremde Genetik schiebt (was natürlich Schwachsinn ist). Viel mehr noch aber habe ich Angst davor, dass das Kind irgendwann mal Sätze wie „du bist sowieso nicht meine Mama“ fallen lässt. Das wäre so schlimm für mich! Aber eine Garantie hat man auch mit „eigenen“ Kindern nicht. Der Gedanke, dass mein Mann ein Kind mit einer anderen Frau hat, ist zwar komisch, aber nicht fatal für mich. Angst, das Kind nicht lieben zu können, habe ich gar nicht.

Eigentlich wollten wir eher nur ein Kind, aber mit EZS denke ich mir, zwei wären besser, dann hätten sie das gleiche „Schicksal“ und könnten miteinander darüber reden. Ich bin zur Zeit einfach total verwirrt, manchmal denke ich mir, wir sollten es weiter versuchen, aber andererseits kosten weitere Stimulationen Geld, Zeit und Nerven und unsere Aussicht ist in meinen Augen so schlecht. Ich stell mir vor, wenn ich dann bei der 7./8./9. IVF schwanger werde und dann bleibt es nicht…soll man dann von vorne beginnen? #heul



Ich glaube, ich wollte mich einfach nur Mal etwas ausweinen. Ich verstehe das alles einfach nicht, wir haben absolut keine Diagnose, ich bin relativ jung und wurde natürlich im 1. ÜZ schwanger und jetzt will es einfach nicht mehr. Auch an der Not OP der ELSS habe ich noch zu knabbern. Es ist unfair, gemein und nimmt mir einfach die Lebensfreude. Ich hoffe, dass ich jemals wieder glücklich sein kann. Ich weiß, man sollte ein Kind als eine schöne Ergänzung in seinem Leben sehen und nicht nur durch ein Kind Sinn im Leben finden. Aber die Situation ist für mich einfach richtig schlimm, das ich manchmal gar nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht.



Ganz liebe Grüße an euch alle!

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kleines Update: An Tag 3 (also gestern) waren von 13 befruchteten EZ 5 sehr schön, 3 schön und und der Rest verzögert. Eigentlich kein schlechtes Ergebnis, aber unser Problem war bisher immer die Entwicklung nach Tag 4.

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Liebe Serotonini,
ich weiß, wie du dich gerade fühlst. Wir haben gerade unsere 5. erfolglose IVF hinter uns ich bin im Wartezyklus für den 6. Versuch und leider gerade auch sehr, sehr niedergeschlagen. Aaaaber…ich weiß dennoch tief in mir, dass der Tag kommen wird, an dem ein zweiter Strich auf meinem Test erscheint. Es dauert bei einigen einfach etwas länger und das ist statistisch gesehen auch absolut normal. Man hört natürlich von vielen, bei denen es beim ersten, zweiten oder dritten Mal geklappt hat, aber das heißt nicht, dass es bei dir nicht auch noch klappt. Wir hatten (bis auf beim letzten Versuch) auch immer eine sehr schlechte Embryonalentwicklung und aus vielen Eizellen nur eine frühe Blasto übrig. Beim letzen Mal haben wir die Spermien zusätzlich selektieren lassen und hatten evtl. deswegen eine gute Blastoausbeute. Oder es lag daran, dass es dieses Mal viel weniger EZ waren als sonst. Ich finde 20 EZ übrigens auch sehr viel. Ist ja manchmal auch nicht förderlich für die Qualität.
Ich persönlich denke derzeit noch gar nicht über eine EZS nach, denn meine Ärztin hat zu mir gesagt, dass ich leider einfach jemand bin, der viele TF benötigt und sie findet es super, dass ich noch lange nicht aufgeben will, denn sie glaubt auch, dass irgendwann die richtige Eizelle dabei sein wird.
Vielleicht wäre eine Pause für euch das richtige? Oder drehst du dann (so wie ich) durch, wenn du warten musst, dass es weiter geht?
Ich hoffe, ihr findet den für euch richtigen Weg und dass du noch einmal neue Hoffnung schöpfen kannst. 🙏🏼🍀

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Liebe SoyYo!
Vielen Dank für deine Worte. Oh Mann, da habt ihr auch schon einiges hinter euch. Ich hatte auch schon mal weniger Eizellen (8-11) da wars leider genauso mies. Wenn an Tag 3 von 13 EZ noch 8 sehr schön bzw schön sind, frag ich mich halt immer, was da passiert, dass danach alles so den Bach runtergeht. Aber ich werde morgen mal abwarten.

Ich finde es total schön, dass dein Arzt noch so positiv ist. Unserer hält sich da sehr bedeckt, er sagt, er hätte nie mit dieser Situation gerechnet, als wir uns damals vorgestellt haben, aber sonst nichts. Ich habe ihn aber auch noch nicht konkret nach seiner Meinung gefragt.

Eine Pause ist für mich ganz ganz schlimm. Hatte die 3 Stimulationen auch innerhalb 6 Monate und dazwischen immer mit Clomifen versucht und einmal einen Kryo. Pause halte ich persönlich sehr schlecht aus. Ich denke mir halt - selbst, wenn wir dann mal eine Blasto haben - die Chancen sind damit auch "nur" 40%. Und wenn man 4 oder 5 Stimulationen braucht, um eine Blasto zu haben...puuuh.
Ich denk mir halt oft, ich will einfach ein Kind, wenn wir noch halbwegs jung sind, wenn unsere Eltern noch fit genug sind usw. Und es gibt dann immer noch die Chance, dass es dann doch nicht klappt.

Aber du hast sicher recht, dass sich kämpfen irgendwann auszahlt!

Das heißt, du planst die 6. Stimulation, habe ich das richtig verstanden? Gibt es bei euch eine Ursache? Habt ihr zwischen den Stimus was verändert?

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I feel you. Eine Pause ist der blanke Horror. Ich bin halt „schon“ 36 und da läuft einem ja ein bisschen die Zeit davon…denke ich zumindest.

Bei uns bin ich das „Problem“. Hab Endo und deswegen beschädigte Eileiter. Wir mussten echt ein bisschen experimentieren bis wir das richtige Protokoll gefunden haben. Ich stimuliere jetzt immer mit dem kurzen (Flare up) Protokoll und nicht mit allzu hoher Dosis. Zusätzlich haben wir die Zymot Kammer für die Spermien genutzt, denn bei uns sind auch immer fast alle EZ an Tag 4 stehen geblieben. Wir hatten zwar nur 4 befruchtete Eizellen, aber dieses Mal 3 Blastos. Vorher ist nie was übrig geblieben trotz viel höherer Anzahl an EZ. Deswegen können wir im 6. Versuch einen Kryozyklus machen.

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Liebe Serotonini, ich kann dich verstehen … wir haben auch immer viele EZ gehabt und aber kaum brauchbare Ausbeute - liegt an meinem PCO. Haben die Ärzte denn keine Änderungsvorschläge?

Die größte Hürde nehmen die Embryonen ja von Tag 3 auf 4, also von daher passt deine Schilderung.

Die Frage, wann man aufhören soll, haben wir uns auch ab und an gestellt … ich hatte mangels eigener Zyklen zwei IUI komplett stimuliert mit IUI und Follikelreduktion. Und dann sechs IVF und insgesamt daraus 10 TF. Obwohl wir bis auf die erste IVF immer im langen Protokoll mit Ovaleap und Luveris stimuliert haben, war auch immer die Ausbeute total unterschiedlich, doch sie wurd erstaunlicherweise immer besser 🤷🏻‍♀️ Die beste Entwicklung hatten wir beim vorletzten Mal, aus 7 EZ und daraus 4 regulär befruchteten wurden 3 Morulä (zwei negative TF) und dann im letzten Anlauf 24 EZ, 21 reif, 15 regulär befruchtet und sage und schreibe 7 Morulä 😳

Ich wünsche dir viel Glück, dass auch dein richtiger Embryo bald dabei sein wird 🍀

cm89 mit ⭐️⭐️⭐️ und 🌈💖 37+0

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Vielen lieben Dank für deine Nachricht und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :-)

Ja, irgendwann muss es klappen, es hat ja schon einmal natürlich funktioniert. Ich weiß nur nicht, ob ich das durchhalte!

Darf ich noch fragen - wenn du schreibst Morulä, heißt das, sie wurden an Tag 4 eingefroren?

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Unsere Kiwu setzt auf TF an Tag 4, weil eben die größte Hürde vom dritten auf den vierten Tag erfolgt

Hatten aber auch schon SS mit Bummlern und mit schnelleren Embryonen. Die Quali hab ich nie erfragt …

Die Kinderwunschzeit kann wirklich sehr aufreibend sein - da kann man auch nichts schön reden 😅 wir hatten daher auch immer mal zwischendurch Pausen. Die 12 Versuche hatten wir im Zeitraum von Dezember 2017 bis Juli 2022 (da war der aktuelle Tf)

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Du Liebe, ich fühle so mit dir! Glaub mir, du bist absolut nicht alleine mit deinen Sorgen und Gedanken. Auch ich stehe immer mal wieder kurz davor, eine EZS anzugehen. Wir haben sehr viele Versuche (8 ICSIs) hinter uns und hatten davon sehr viele im natürlichen Zyklus. Das ist mühsam und sehr sehr anstrengend, aber ich versuche noch durch zu halten. Mal geht es mir nicht so gut, mal geht es mir gut. Ein auf und ab.
Eine Pause kam für mich auch nie in Frage - da wird man ja verrückt. #zitter Was mir diesen Monat geholfen hat, war viel Ablenkung. Ein Wochenendtrip, Freunde treffen, essen gehen, ein bisschen was erleben. Das hat meine Akkus echt aufgeladen und funktioniert vielleicht bei dir auch.
Halt durch 🍀

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Danke für deinen Beitrag!
Da habt ihr ja auch schon einiges durch... die Ablenkung klappt mal besser, mal schlechter. Momentan weiß ich einfach nicht, wie ich das alles schaffen soll, vor allem das Terminmanagement mit der Arbeit ist für mich eine Katastrophe. Ständig um etwas bitten, dort früher gehen, da früher gehen... das ist einfach mühsam. Wieso macht ihr den natürlichen Zyklus? Aus Kostengründen?

Danke nochmal für deine Worte!

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Wir machen ICSI Naturelle, weil ich - wahrscheinlich durch die Endo - sehr wenige Follikel haben (1-3) und die Stimulation bisher auch nicht wirklich viel gebracht hat. Ich schaue gerade jeden Monat wie die Ausgangslage ist und mache je nach dem eine ICSI Naturelle oder stimuliere (wenn dann aber viel niedriger dosiert, als bei den Versuchen zuvor). Bisher hat die Naturelle / mini ICSI (unterstützt mit Clomi) zwar natürlich nicht viele Follikel gebracht, aber immerhin hatte ich jetzt 2 Transfers und in den letzten Versuchen auch immer befruchtete Eizellen. Mein Problem ist, dass die Eizellen qualitativ nicht so toll sind. Ich nehme daher DHEA und hoffe, dass das was bringt.
Zeitlich ist das alles super anstrengend und ich glaube, wenn das mit dem zeitlichen Druck wegfallen würde, es halb so wild wäre. Ich bin auch ständig am jonglieren, wie ich es in der Arbeit hinbekomme. 😣 ich hoffe einfach, dass ich nur noch ein paar Monate durchhalten muss und es sich dann auch lohnt. Wir werden nicht mehr allzuviele Versuche mache, allerdings fällt einem das aufhören so schwer.
Kopf hoch! 💕

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Hey, hast du mal deinen dhea-s und testosteron wert checken lassen? Vielleicht wäre dhea was für dich für die eizellqualität?

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Liebe Serotonini,
bevor ich mit meiner Tochter schwanger wurde, habe ich mir die Frage nach Plan C auch oft gestellt.
Da wir sowieso schon den Plan B - Samenspende - gehen mussten, war für mich absolut klar, dass EZS unser Weg sein würde, sollte es mit meinen eigenen nicht klappen.
Letztlich hat es mit meinen EZ geklappt, aber unsere Tochter ist ja trotzdem genetisch nur mit mir verwandt.
Das spielt für uns alle drei im Alltag allerdings keinerlei Rolle.

Wir sind beide in Patchworkfamilien aufgewachsen, mit angeheirateten Elternteilen die viel mehr Eltern waren als die genetischen und ich auch auch mit Adoptivgeschwistern.
Für uns war deshalb immer klar, dass Eltern sein nichts mit irgendwelchen Chromosomen zu tun hat. Und unser Alltag und die Beziehung unserer Tochter zu uns bestätigt das täglich.

Ob das für dich auch so stimmen könnte, das kannst nur du wissen. Aber ich denke, die eigenen Annahmen (Was bedeutet denn Mutter sein?) zu reflektieren und zu hinterfragen kann da ganz viel helfen.

Und letztlich, wenn der gefürchtete “Du bist nicht meine Mutter.” Satz je kommen sollte, dann hilft es vielleicht sich klar zu machen, dass vermutlich nur ein Kind, das sicher gebunden ist, das also tatsächlich Mutter-Kind-Bindung hat, jemals einen solchen Satz aussprechen würde.

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Ja, das stimmt, absolut. ich vergleich das immer mit meinem Partner - den liebe ich auch über alles und wir sind genetisch nicht verwandt. Oder meine jüngeren Cousinen.

Es ist trotzdem einfach schwer, einen Schlussstrich zu machen, wenn ja eigentlich alles immer super läuft, es sind viele Embryonen da, aber es wird einfach nichts..

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Es ist zwar nicht unbedingt die Natwirt auf deine Frage, aber vielleicht wäre bei euch wirklich eine Zymotkammer hilfreich. Ich bin 39 und auch schon seit 3 Jahren an Nr.2 dran. Und fühle mich so einfach nicht komplett, aber möchte auch irgendwann diesen ganzen Ballast loslassen und diese Hoffnungen und Enttäuschungen. Aber irgendwie kann ich es nicht. Erst habe ich gesagt, künstliche Befruchtung kommt nicht in Frage, nun sind wir mitten in der ersten IVF und dann habe ich gesagt aber maximal 1 IVF und nun frage ich mich schon was nach der 3.IVF kommt. Denn Hoffnungen habe ich schon gar keine mehr das es irgendwie klappt. Die Ausbeute ist bei mir mit wahrscheinlich nur 5 Eizellen auch nicht so toll. Eine EZS würde für mich persönlich nicht in Frage kommen, ausser wir hätten noch keins.

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Hallo!

Ich kann dich sehr gut verstehen!
Wir sind gerade in unserer 3. IVF und meine EizellQualität ist auch nicht besonders überzeugen. Ich hatte auch nie etwas zum einfrieren und deswegen bin ich schon am überlegen, ob es überhaupt Sinn macht noch weitere Versuche zu starten oder ob ich sinnlos an etwas festhalte und meinem Körper und meiner Beziehung damit nur schade. Die Alternative wäre für uns eine eizellspende oder Adoption (wobei wir hier aufgrund meines Alters (37) wenig Chancen haben werden). Ich hoffe jetzt einfach auf unserer aktuellen Versuch und danach steht für mich sowieso eine Pause an. Das Thema hat uns jetzt so lange Zeit im Griff, dass ich meine Beziehung auch wieder leben möchte.
Hast du denn Mal über einen Tag 3 Transfer nachgedacht? Die Entwicklung in der Gebärmutter ist ja teils besser als in der Petrischale. Vielleicht mögen deine Kleinen das einfach nicht? Ein Versuch wäre es vielleicht wert. Schlechter entwickeln sie sich garantiert nicht!

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Oh Mann, ja es ist einfach so eine Einschränkung in allen Lebenslagen!

Naja, das Problem ist, dass wir an Tag 3 immer noch viele schöne Zellen haben (diesmal zB 8). Selbst wenn man die zu zweit einsetzt, sind das 4 Transfers. Das ist halt auch wahnsinnig teuer und noch dazu belastend, wenn das immer negativ ausgeht. Deshalb find ich die Blastokultur eigentlich sehr gut.

Ich wünsche dir ganz viel Glück!

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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir schon geschrieben haben oder nicht, meine Geschichte ist aber recht ähnlich mit einer FG im 1. ÜZ 2017 und dann einem langen Weg.

Ich hatte 6 erfolglose IVF und mein Eizellspenden-Baby ist 12 Wochen alt, hat im ersten Versuch geklappt💙 ich bin damit absolut im Reinen.

Für mich und uns als Paar war kinderlos bleiben keine Option. Ich habe nie so weit gedacht, was passiert, wenn es gar nicht mehr klappt.

Erst einmal hast du aber noch Chancen mit den Eizellen aus der PU 🍀

Alles Liebe 😘❤️

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

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Liebe Luthien!

Ja, ich habe in letzter Zeit öfter hier gepostet. Ich glaube, mit einer EZS käme ich auch sehr gut zurecht. Nur das Abschließen ist so schwer, weil man sich immer denkt - was wäre wenn?

Wenn es nur einen eindeutigen Grund gäbe, dass die Chancen mit meinen EZ schlecht stehen, aber den gibt es einfach nicht! Ich habe keine Endo, alle Hormone sind super, ich rauche nicht, trinke nicht, mache Sport, bin normalgewichtig, esse recht gesund, nehme NEM, ich war natürlich schwanger... ich spreche gut auf die Stimu an, PU läuft immer gut, viele EZ sind reif, Befruchtung ist gut, Entwicklung bis Tag 3/4 auch... und dann gab es bis jetzt nie Blastos an Tag 5 und an Tag 6 nur zwei.

Manchmal denke ich, es hat keinen Sinn, sich weiter zu quälen bei diesen Ergebnissen. Dann denke ich mir wieder, was, wenn es dann doch irgendwann geklappt hätte? Jeder Zyklus ist anders. Und bei einer nächsten Stimu wäre man wieder hoffnungsvoll...

Ich danke dir auf jeden Fall für deinen Beitrag und es tut sehr gut, so positive Erfahrungen mit EZS zu lesen!

Ich werde einfach auch mal den Arzt fragen, ob er ähnliche Fälle wie den unseren kennt und wie diese in der Regel ausgehen...