Sekundäre Infertilität, bei wem habts durch IVF geklappt?

Wir haben bereits einen 3.5 jährigen Sohn, da hats im 2ten ÜZ spontan geklappt. Fürs Geschwisterkind üben wir seit November 21, also 1.5 Jahre. Seit Februar 22 mit Ovus und Temperatur messen. Im November 22 war ich dann endlich schwanger, leider ganz früher Abgang/biochem Ss, also man konnte bereits in der 6ssw gar nix in der Gebärmutter sehen u Hcg war sehr niedrig, dauerte aber noch ein paar Wochen bis es wirklich ganz auf 0 war. Ich bin 38, mein Mann 39, also nicht mehr die Jüngsten. Seit Anfang des Jahres sind wir in einer Kinderwunschklinik. Bei mir hormonell alles gut, Zyklus wurde 2M lang beobachtet, immer schöne Follikel u Gms, ES an ZT13, manchmal bisschen Sb vor der Periode,wogegen Duphaston aber super hilft, 2te ZH immer so 14 Tage. Amh bei 4.Spermiogramm auch in Ordnung. Gebärmutterspiegelung ergab erhöhte Plasmazellen, wurden im Februar behandelt. Eilleiter sind durchgängig. Habe Adenomyose, das war aber bereits vor der ersten Schwangerschaft bekannt. Schilddrüse und Gerinnung auch ok. Und es klappt trotzdem einfach nicht wieder. Mache Seit fast 1 Jahr pimp my eggs. Mein Mann seit 3M pimp my sperm. Wir sind beide schlank und sportlich, aber offensichtlich zu alt? Die Klinik meint es klappt bestimmt noch natürlich bei uns aber ich glaub es einfach nicht mehr. Würde bei uns eine IVF was bringen? Hab einfach keine Lust mehr es natürlich zu versuchen, werde Ende des Jahres 39. GvnP machen wir nicht weil der Arzt meint meine Follikel u alles sind so schön, das könnte nicht besser werden durch Stimulationsmedikamente.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich bin 39 und hatte grade meine erste IVF hinter mir nach 4Jahren üben für Kind Nr 2. Für mich war es psychisch sehr anstrengend und es ist defintiv kein Kinderspiel. So dass ich mich gegen eine zweite entschieden habe. Auch wenn die erste positiv war, aber leider in SSW9 geendet hat. Klar stehen die Chancen gut das es so bei euch klappen kann. Ich hatte halt nichts mehr zum einfrieren da und jetzt alles von vorne dazu habe ich keine Kraft mehr. Ich habe mich jetzt meinem Schicksal ergeben, dass es eben nicht sein soll. Und ehrlich gesagt war die Schwangerschaft jetzt voller Ängste und Sorgen ob es auch ein gesundes Kind wird. Und ich habe mittlerweile eher Angst ein behindertes oder nicht lebensfähiges Kind zu bekommen als keins mehr.
Immerhin bist du ja innerhalb 12 Monaten schwanger geworden, aber ich verstehe dass die Zeit rennt. Ihr könnt ja alles beantragen, falls uhr verheiratet seid und vielleicht klappt es zwischenzeitlich ja doch nochmal natürlich.

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Es tut mir so leid. Die Angst ein nicht gesundes Kind zu bekommen kann ich total nachvollziehen, deswegen würde ich wirklich gerne nicht mehr lang herumtun und gleich alles auf eine Karte setzen. Was war so belastend bei der IVF? Vor dem ganzen Prozedere hab ich auch total Respekt, andererseits würde es mir glaub ich auch beim Abschließen helfen, wenn wir das "Extremste" probieren. Finde jeden Zyklus den es nicht klappt schon so extrem belastend.

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Für mich waren schon die ganzen Termine schwer mit Arbeit zu koordinieren. Erstens Klinik 1h entfernt, dann nur 1 mal nach 16uhr geöffnet. Da ich ja nie genau wusste wann der Zyklus startet konnte ich es im Dienstplan auch nicht vorher so festlegen. Und da ich wirklich jeden Tag anders Dienst habe, war das echt schwer. Gerade während der Stimu wollte unser Kiwu einen US alle 2 Tage. Also MO, Mi und Freitag das 2 Wochen lang bis zur Punktion. PU wollte ich ohne Narkose, da ich Angst habe davor. Das war auszuhalten, hatte nur 5 Follikel. Aber danach die Schmerzen waren trotz Schmerzmittel für mich sehr schmerzhaft, besonders nachts. Nach 2-3 Tagen war es ok. Am schlimmsten für mich war aber das ständige hoffen und bangen, ob die Follikel wachsen, ob sie auch gefüllt sind, ob sie befruchtet werden können und sich weiterentwickeln und ob dann am Transfertag überhaupt was da ist und dann jeden Tag bangen das ja nichts abgeht nach Transfer. Die Medikamente an sich habe ich gut vertragen, obwohl ich da auch schon ein Angsthase bin. Sicherlich empfinde ich eben die das Kiwuzeit einfach als anstrengend. Am Anfang dachte ich auch es ist entspannter, weil ich eben diesesmal nichts tun muss, ausser warten. Und es so schon angnehmer war. Aber im Nachhinein denke ich habe mich diese 4 Jahre einfach psychisch stark belastet, was ich jetzt erst merke. Und deswegen ein Schlussstrich ziehe.

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Verstehe den Arzt nicht. Klar kann es noch natürlich klappen, aber mit Ende 30 hat man nicht mehr ewig Zeit.

Ich würde an eurer Stelle 2-3 GVNP-Zyklen machen mit leichter Stimu und wenn das nicht klappt, zur IVF wechseln.

Alles Liebe 🍀😘

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

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Danke für deinen Input. Ich denke auch, dass ich spätestens im Herbst noch eine Ivf probieren möchte, und dann mich wahrscheinlich mit einem Einzelkind zufrieden gebe. Wenn man regelmäßige ES u "gute" Zyklen hat bringen stimulierte GvnP Zyklen überhaupt was?

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Ja, weil durch die Stimu die Eizellreifung verbessert wird, durch die HCG-Spritze und zusätzliches Progesteron wird die Einnistung unterstützt.

Und das Timing wird optimiert (wenn man ansonsten regelmäßig Sex hat, ist dieser letzte Punkt nicht so relevant).

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Hey!

Wie ist das erste Kind zur Welt gekommen?

Vielleicht ist die Adenomyose nun mehr gewachsen?


Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Sekundärer Kaiserschnitt. Narbe wurde aber auch im US u bei der Spiegelung gecheckt, die sollte kein Hindernis darstellen. Adenomyose sieht laut US unverändert aus, aber klar, vielleicht hat sich da was verändert, aber ich schätze da kann man auch gar nichts machen.

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Meiner Freundin ging es auch so, dass sie nach der Kaiserschnittgeburt von K1 2 Jahre nicht mehr schwanger wurde. Im Ultraschall war alles ok.
Sie wurden auch ohne Befund gecheckt.
Nach über 2 Jahren klappte es dann doch natürlich und beim 2. Kaiserschnitt fanden die Ärzte dann Verwachsungen, die durch den 1. Kaiserschnitt entstanden sind.
Das sei der Grund gewesen, aus dem die 2. Schwangerschaft so lange ausblieb.

Ich würde an deiner Stelle ohne Bauchspiegelung keine icsi oder ivf wagen- im Falle meiner Freundin wäre das rausgeschmissenes Geld gewesen.

Bearbeitet von schokofrosch
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Hallo, probiert doch die IVF, besser jetzt als später, wo ihr dann keine Zuschüsse mehr bekommt wegen Alter. Ich bin jetzt durch ivf schwanger und für mich war es der richtige Schritt. Endlich was konkretes tun. Die Spritzen und Kontrollen sind zwar schon mühsam, aber insgesamt fand ich es viel besser als jeden Monat alleine hoffen und bangen. Ich hab mich ganz toll von der Klinik unterstützt gefühlt. Ich habe den Transfer noch so schön in Erinnerung.

Es kann natürlich sein, dass man mehr Versuche braucht, aber ich denke gerade im Alter steigt eben die Wahrscheinlichkeit, weil die nicht so guten eizellen gleich wegfallen...

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Ja genau so geht's mir auch mittlerweile - möchte auch was konkretes tun und mit wem darüber konkret reden u mich nicht jedes Monat alleine fertig machen, enttäuscht sein und heimlich testen. Glückwunsch zur Schwangerschaft!