Deine IVF/ICSI Erfahrung/Story

Huhu Ladies :)

ich stelle die berühmte Frage: wie lief deine IVF/ICSI ab?

Man hat ja vor dem Start sooo gemischte Gefühle.. man ist glücklich, ängstlich, gespannt, neugierig uvm.

Wie lief eure Behandlung ab?

Würde mich so freuen über eure Erfahrungen zu lesen, ich weiß dass bei jedem die Behandlung und der „Erfolg“ anders verlaufen ist.. trotzdem würde es mich vor dem Start eventuell etwas erleichtern🫶🏻🥺

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Auch wenn mein Weg sehr lange war hat sie ein positives Ende genommen.
Im Frühjahr 2015 hatten wir unsere 1 Icsi. Wir sind mit voller Hoffnung gestartet. Stimuliert hatte ich mit Gonal. Es waren 10 Eizellen, wovon 9 reif waren und 8 sich befruchten ließen und am Tag 3 wurden mir zwei schöne 8 Zeller eingesetzt. Noch vorm Bluttest kam die rote Pest 😔. Davon musste ich mich erstmal wieder erholen.
Im Winter dann die 2 Icsi, wieder mit Gonal allerdings höher dosiert,weil wir vorsorglich einfrieren wollten um den Druck etwas rauszunehmen. Ich weiß nicht meht wie viele Eizellen es waren,aber es konnten 10 vorkerne eingefroren werden und zwei haben ich an Tag 2 zurück bekommen. Aich dieser Versuch war negativ.
Einige Wochen später bekam ich die Diagnose Brustkrebs und habe 5 Jahre den Wunsch nach einem Kind pausiert und lange war ich mir nicht sicher,ob ich überhaupt noch Kinder wollte...

Dann kam das Jahr 2021 und der Wunsch kam wieder.... Die Bedingungen durch die hochdosis Chemo leider deutlich schlechter, aber wir konnten trotz allem mit der 3 Icsi starten (die 10 eingefrorenen blieben Plan B). Ich hab wieder mit Gonal stimuliert,wir hatten 6 Eizellen,davon ließen sich 4 befruchten...eine ist stehen geblieben und zwei wunderhübsche 4 Zeller habe ich zurück bekommen. In diesen Versuch bin ich sehr zurückhaltend und ohne große Erwartungen gegangen. Hab nicht getestet oder auf irgenwelche Symptome geachtet. Einen Tag vorm Bluttest hatte ich das erste Mal gedacht,dass es eventuell geklappt haben könnte,weile ich noch keine Bluttungen hatte.
Der Bluttest hat es bestätigt 🥰. Mittlerweile sind meine Zwillinge fast 13 Monate alt und ich einfach dankbar und glücklich ❤️

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Hallo liebes,

Tolle Frage da einige hier ihre Gefühle niederschreiben können. Wie ich.

Ich bin voller Hoffnung in die allererste ICSI gestartet. Grund für ICSI: PCO.
Ich habe mich mega gefreut und war wie gesagt voller Hoffnung da ich noch so jung bin 24.
die Stimulation lief nicht so toll. Die Schleimhaut baute sich nicht richtig auf. Grad mal bei 6mm. Stimuliert hatte ich mit Menogon. Es ist kaum was gewachsen. Zur Punktion dann die Nachricht. 5 Eizellen. Daraus ließen sich 4 befruchten und gingen in die Blastozystenkultur. Es hat keine zur Blasto geschafft.
Klinikwechsel:
Diesesmal pergoveris und Menogon.
Die Stimulation lief super. Die Follikel sind super gewachsen und auch die Schleimhaut war einfach super. So gewachsen wie sie sollte.
Zur Punktion konnten dann 17 entnommen werden ich war super happy und einfach voller Freude.
Ein Tag später der Schock. Aus 17 waren nur 8 Reif und von denen ließen sich 5 befruchten.
Auf dem Weg zum Transfer der Anruf. Es hat keine zur Blastozyste geschafft. Das war so ein schlimmer Tag 💔. Nicht mal die Chance zu haben.
Und heute bin ich Zyklustag 1 und starte mit der 3.ICSI. Diesesmal möchte ich nur mit reinem FSH stimulieren da man bei PCO immer ein erhöhtes LH hat und es vielleicht sinnvoll wäre kein LH dazu zunehmen . Calcium ionophor nehmen wir dieses Mal mit. Das spermiogramm ist top und bei der zweiten ICSI hatte ich trotzdem die zymotkammer.
Soviel zu unseren 2 ICSIs

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Hallo Marie,

Eine Frage die mich mega interessiert. Wenn das spermiogramm top ist wrm macht ihr dann eine icsi? Würde nicht eine IVF reichen?

Ich habe auch pco. Wir sind auf Spender Samen angewiesen und trz hat 2x eine IVF gereicht. Beide mal 75% befruchtungsrate.

Lg mit 🌟Sohn und Hoffnung 8+2🌈🫄

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Gute Frage.. 🙁
Uns wurde aufgrund des Pcos zur ICSI geraten..
sollte ich lieber auf IVF umsteigen ?

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Befinde mich gerade in der 2. IVF. Am Freitag hoffentlich Punktion. Die 1. War ok. Direkt nach Punktion konnte ich mir allerdings nicht vorstellen das nochmal zu machen. Ich hatte strake Schmerzen besonders in der Nacht und dann waren nur 2 korrekt befruchtete Embryos dabei, nix zum einfrieren oder so. 1 hatte sich eingenistet, eins war abgegangen. Leider dann trotzdem MA in der 10SSW. Nachdem HCG sich zu langsam getseigert hatte und der Embryo sich generell zu langsam entwickelt hatte....wochenlang war ich zwischen hiffen und bangen ob es noch was wird. Nach 3 Monaten bin ich bereit für einen neuen Versuch. Allerdings tickt bei mir die Uhr...sonst hätte ich mir mehr Zeit gelassen. Ich hoffe das sich diesmal alle befruchten lassen, aber denke es werden weniger Follikel, da ich noch eine Zyste an einem Eierstock habe. Ansonsten habe ich die Medikamente gut vertragen . Fand aber alles mit den Terminen zu managen extrem anstrengend. Kurz nach Transfer kamen auch viele Ängste, ob ich das wirklich will, so ein "Reagenzglaskind" ob ich es genau so lieben werde? Was wenn es behindert wird, ob ich nichte unfach zufrieden mit 1 sein sollte. Ob ich mir nicht liebee nur 1 Embryo einsetzen lassen sollte. Ich war irgendwie total überfordert plötzlich. Evtl von den Hormonen denke ich. Am meisten aufheregt war ich vor der Punktion, weil ich soe auch ohne Narkose wollte aus Angst davor. Schlimm finde ich auch dieses ewige Warten und Hoffen. Wieviele Follikel? Wachsen sie gut? Sind sie dann auch slle reif oder leer? Werden sie richtig befruchtet, wachsen sie weiter? Nistet es sich ein? Entwickelt sich dann alles gut. Ich fande diese Zeit schon psychisch sehr anstrengend für mich. Jeden tag hat man Angst die rufen an und sagen, es sind alle stehen geblieben. Also zumindet bei mir mit der geringen Ausbeute vor allem. Und dann denke ich meine Eizellqualität ist wahrscheinlich eh grottig und es wird nichts mehr.

Bearbeitet von Bambi2012
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Huhu vielleicht ist das Ergebnis hier verzerrt und die tatsächlich Schwangeren tummeln sich hier nicht im Forum.
Habe in meinen 2 Icsis leider auch keine Erfolgsstory bis jetzt.

Ich war sehr aufgeregt. Vor dem ersten Termin in der Kiwu hatte ich ein Panikattacke. Ich wollte, dass mein Mann immer und überall dabei war, um mich psychisch zu unterstützen.
Später hat mich immer jemand begleitet, ob nun Familienmitglied oder Freundin. Mittlerweile schaffe ich viele Termine auch gut allein. Es wird mit der Zeit routinierter.

Was ich Gutes berichten kann, ich habe die Medikamente immer sehr gut vertragen, sprich ich habe sie null gemerkt. Leider springe ich auch nicht wirklich darauf an. Einmal eine, einmal 2 Eizellen, dafür aber Gott sei Dank immer alle befruchtet und eingesetzt.

Vor der ersten Punktion war ich wieder nervlich ein völliges Wrack und war so dankbar, als ich endlich in die Narkose wegdämmern konnte. Die habe ich übrigens auch gut überstanden und danach war i h einfach nur stolz auf mich.

Das Einsetzten hab ich kaum gemerkt. Ich war auch immer fit, außer mal mensartiges Ziehen nach der PU.

Die Tage zum Bluttest finde ich immer furchtbar. Man bildet sich alles Mögliche ein, aber viel kann auch vom Progesteron kommen, was man nimmt. Da habe ich auch ein wenig Symptome gehabt im Gegensatz zur Stimu.

Naja Ende vom Lied, einmal Bluttest negativ. Einmal MA in der 10. Woche...

Erleichtert war ich nicht endlich schwanger zu sein, da es von Anfang an ein Bangen wegen der Werte war.

Wenn du Fragen hast, frag mich gern.

LG und viel Glück für den ersten Versuch!

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Hier meine sehr positive und hoffentlich mutmachende Erfolgsgeschichte:

Bei uns ging alles super super schnell. Ich sollte eigentlich aufgrund meines noch recht hohem amh und jungen Alters nur ganz leicht stimuliert werden und so spritze ich mir sehr sehr niedrige Dosen Ovaleap, welche im laufe der Stimulation noch weiter reduziert werden mussten. Die Stimulation an sich habe ich echt gut vertragen, hier und da mal ein zwicken und vielleicht einen Ticken öfter Kopfweh als sonst (hab Migräne). Auch die Punktion war überraschenderweise total unkompliziert und auch gar nicht weiter schlimm. Es war meine erste Narkose bzw Sedierung überhaupt und ich hatte echt Panik. am Ende empfand ich diese Erfahrung aber als angenehm vielleicht sogar als ganz lustig. Leider stand davor schon fest, einen Frischtransfer wird es nicht geben, da das Risiko eines OHSS einfach zur groß war. Das hat mich dann schon erstmal ziemlich mitgenommen und verunsichert. Rückblickend betrachtet war das aber eine gute Entscheidung der Klinik gewesen. Hatte mich erst danach mehr mit dem OHSS beschäftigt. Mir wurden dann letztendlich 31 Eizellen punktiert und es waren auch alle glücklicherweise reif. Dennoch hatte ich freie Flüssigkeit im Bauchraum und logischerweise riesige Eierstöcke. Ich muss sagen danach hat es ein paar Tage gezwickt und das obwohl nicht mit HCG ausgelöst worden ist. Wer weis wie es mir mit gegangen wäre. Naja jedenfalls hatte man uns zur ICSI mit Kalzium-Ionophor geraten, da die Spermien meines Mannes wirklich sehr sehr eingeschränkt waren und wir auch nicht so viele hatte um großartig selektieren zu können. Trotz der Gegebenheiten haben sich 21 Eizellen befeuchten lassen. Davon haben wir 12 Vorkerne direkt in den Winterschlaf geschickt und von den restlichen entwickelten sich 7 Blastos von sehr guter bis guter Qualität. Mit dem Ergebnis waren sowohl wir als auch die Ärzte ganz schön überrascht, da die Prognose erst nicht so gut ausfiel. Im Endeffekt lief aber wirklich alles perfekt und dafür sind wir so unendlich dankbar. Nachdem ich mich von den Strapazen ziemlich schnell erholt hatte, machten wir gleich aus dem darauffolgenden Zyklus einen künstlichen Zyklus für die Kyro. Tatsächlich hat die erste Blasto das Auftauen nicht überstanden und so musste eine weitere aufgetaut werden. Und ja was soll ich sagen, mein erster TF führte zum Erfolg und nun bin ich heute in der 21 ssw angekommen. Du siehst, es kann trotz schlechter Prognose auch einfach unkompliziert und schnell klappen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und alles alles gute ♥️

Bearbeitet von Hawaiitoast
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Ich möchte hier mal eine positive Geschichte beitragen:

Bei uns wurde eine ICSI gemacht weil mein Mann Azoospermie hat, wir waren auf Spendersamen angewiesen. Bei mir soweit alles in Ordnung. War zu dem Zeitpunkt 34

Ich hab in der 1. ICSI mit 150 Bemfola stimuliert (Bemfola weil selbstzahler).
Dabei kamen (etwas unerwartet) 31 Follikel raus. Ich weiß nicht mehr genau wie viele davon reif waren. Jedenfalls wurden 12 befruchtet und daraus sind 3 schöne Blastos geworden.
Da ich nach der Punktion eine leichte Überstimulation hatte wurde freeze-all gemacht.
Dann folgten 3 natürliche Kryozyklen (davon 2 mit leichter Stimulation 50 Einheiten ovaleap).

Die 3. Blasto had sich festgebissen, bin aktuell in der 18. SSW. 🥳

Die ganze Zeit ist manchmal wirklich sehr nervenaufreibend eine Mischung aus hoffen, bangen, Enttäuschung und dann doch wieder Mut fassen.
Es kommt natürlich immer darauf an, was genau das Problem ist… aber es kam klappen und dann hat sich der ganze Aufwand gelohnt ☺️ würde es jeder Zeit wieder machen.

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Hey :)

Ich möchte hier auch meine positive Geschichte in Kurzform teilen. :)

Nach 2 erfolglosen IUI Behandlungen begann ich im Januar 22 meine 1. ICSI. Ich war da 31 Jahre jung. Grund war unter anderem das SG meines Mannes und meine Gerinnungsstörung. 4 Follikel konnten punktiert werden. Ich war ein wenig enttäuscht. 2 davon ließen sich befruchten und ich bekam sie an PU + 3 als zwei tolle 8-Zeller zurück. Beide haben es sich gemütlich gemacht und unswe Zwillingspärchen wird bald 9 Monate jung 🥰

Wünsche dir ganz viel Erfolg!

Liebe Grüße

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Hallo kway,

Ich habe auch eine positive IVF-Geschichte.

Erste IVF nach zwei erfolglosen IUI, stimuliert mit einer recht niedrigen Dosis Gonal F, 8 Eizellen ohne Narkose punktiert (ich reagiere nicht gut auf Narkosen und hatte an dem Tag noch Arbeitstermine), 6 befruchtet, 3 haben sich gut entwickelt, von diesen wurde mir eine an Tag 3 transferiert und zwei zwei Tage später als Blastos eingefroren. Ich war zu dem Zeitpunkt kurz vor meinem 40. Geburtstag.

Der kleine Achtzeller ist jetzt mein putzmunterer drei Monate alter Sohn und zappelt fröhlich neben mir.

Ich muss dazu sagen, ich habe das Ganze in Dänemark gemacht, da ich Selbstzahlerin und als Solomama by choice auf Spendersamen angewiesen bin. Es war insgesamt einfach super in meiner Klinik, ich habe mich zu keiner Sekunde uninformiert oder nicht ausreichend beraten gefühlt, und auch wenn manchmal gefragt wurde, ob ich mir sicher bin (vor allem bei meiner Abneigung gegen Schmerzmitteleinnahme und Narkosen) wurde immer soweit wir möglich auf meine Wünsche eingegangen und es immer zumindest einmal versucht (und es klappte auch immer, die Punktion ist wirklich mit Lokalanästhesie gut machbar bei der Anzahl an EZ). Auch finanziell war es trotz Mehrkosten für Bahnfahrten und zwei Übernachtungen deutlich günstiger. Alle Mitarbeitenden waren unglaublich lieb und freundlich, und zur Geburt haben sie meinem kleinen L sogar etwas Selbstgemachtes geschenkt 🥺🥰.

Die Medikamente zur Stimulation habe ich super vertragen, hatte überhaupt keine Nebenwirkungen (aber auch sonst immer schon ein sehr stabiles Hormonsystem mit regelmäßigen Zyklen). Mir selbst Spritzen zu setzen war nur kurz mal ungewohnt, ich habe da gar keine Berührungsängste. Die Wartezeit war natürlich wirklich schwer, vor allem da ich erst einen späten Ultraschall hatte und noch fast 7 Wochen nach dem positiven Test warten musste. So lange habe ich weiter meine Testreihe gemacht, einfach um zu sehen, dass ich mir die Schwangerschaft nicht einbilde 😅.

Ich bin so froh, dass ich den Sprung von der IuI zur IVF gemacht habe.

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Der Roman ist zu lang