Vielleicht kann mich jemand aufheitern/ Letrozol

Guten Morgen :)

ich bin leider etwas down.. ich weiß ich sollte wirklich noch nicht ungeduldig sein, aber doch ist man es irgendwie😓

ich habe nun 2 Letrozol Zyklen hinter mir - und trotzdem hat es nicht geklappt. Beim ersten war die GMSH und die Follikel nicht so wie sie optimalerweise sein sollten. im 2 Zyklus war es fast schon Bilderbuch perfekt laut FÄ. GMSH bei 8 und Folli bei 19 und dann sollte ich einen Tag später mit Zivafert auslösen- Eisprung hatte ich auch. Geherzelt haben wir auch, SG vom Mann ausgezeichnet.. ich frage mich, wenn alles so gut aussieht- was ist der Grund wieso es dann nicht klappt?😓😓

Vielleicht kann mir ja jemand eine Letrozol Erfolgsgeschichte erzählen oder irgendwelche nützlichen Infos zu dem Thema.

Danke :) lg

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Hallo liebe Lotus4,

Fühl dich gedrückt ! Leider klappt es manchmal eine ganze Weile nicht. Bei perfekten Voraussetzungen liegt die Einzelwahrscheinlichkeit pro IUI mit Letrozol bei 10-20%. Man braucht dementsprechend einfach einige Versuche, bis es klappt. Hier im Forum gibt es hauptsächlich Frauen, die schon lange Kinderwunsch haben und viele Versuche hinter sich. Bei vielen hat IUI gar nicht zum Erfolg geführt, sondern nur eine (oder sehr viele) IVFs oder ICSIs. Die Statistik wird dadurch natürlich etwas verfälscht, da sich Frauen, die schneller schwanger wurden einfach seltener hier im Forum aufhalten. Erfolgsgeschichten bei (wenigen) IUIs gibt es hier also eher seltener und sie sind dann für das Forum natürlich nicht repräsentativ (und schon gar nicht für die gesamte Gesellschaft). Versuch den Mut nicht zu verlieren! Wie toll, dass ihr überhaupt die Chance habt nur mit weniger Unterstützung ein Kind zu bekommen!
Generell macht es aber Sinn nach einigen Versuchen dann mehr Diagnostik zu machen.

LG und viel Glück euch 🍀

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Danke!!! das ist sehr lieb von dir✨❣️

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Bzw entschuldige, ich habe irgendwie überlesen, dass ihr sogar noch stimulierte GvnP- Zyklen macht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber fast identisch zu einer IUI. Weiterhin viel Glück euch ! Die Kinderwunschzeit ist oft sehr schmerzhaft. Wir müssen das leider auch seit über 2 Jahren und vielen erfolglosen Versuchen immer wieder durchleben 💔

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Hier eine kleine Erfolgsgeschichte:
Ich hatte seit absetzen der Pille über 3 Jahre keinen Zyklus, mein Mann hatte ein eingeschränktes Spermiogram (aber noch „grenzwertig“). Insgesamt hatten wir schon über 2 Jahre Kiwu und 6 Clomifen-Zyklen mit nur 1 ES in dieser Zeit. Dieser eine ES führte zu einer SS, die leider in der 12. ssw endete.
Danach hab ich auch Letrozol bekommen. Es hat insgesamt 4 Zyklen gebraucht und das Ergebnis schläft gerade im Kindersitz hinter mir.

Kopf hoch! Es dauert leider selbst unter perfekten Voraussetzungen leider etwas. Aber ihr habt doch insgesamt sehr gute Chancen, die Zeit wird kommen 🍀

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wow, ich freue mich für dich! das klingt sehr schön🥰 wurde denn sonst noch etwas bei dir diagnostiziert, wenn es 3 Jahre gedauert hat nach dem Absetzen? ich muss sagen ich hatte die Pille nie vertragen und habe dann auf etwas hormonfreies gesetzt. hätte nie gedacht, dass nach dem rausnehmen aufeinmal PCO bei mir vorbeischaut und langsam alles beginnt zu spinnen und man sich nun Gedanken machen muss, Vitamine und Medikamente nehmen soll, zig Untersuchen bei mir sowie bei Ihm, es ist einfach kräftezehrend😓 ich finde keine Frau sollte sich über sowas den Kopf zerbrechen müssen😓😓 lg

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Ja, bei mir wurde PCO diagnostiziert. Allerdings wusste man nicht, ob das lediglich ein Post-Pill-Phänomen war oder tatsächlich „richtiges“ PCO. In der Kiwu-Klinik riet man uns dann zu GVnP mit Letrozol, da bei mir die Schilddrüse und alle anderen Hormone eigentlich im Rahmen waren.

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Hallo Lotus,
ich habe schon sehr viele Zyklen Letrozol genommen. Ich habe es wegen leichtem PCOS genommen und es hat immer gut gewirkt. Gut gewirkt bedeutet ja, dass Eizellen schneller herangereift sind und es zu einem Eisprung gekommen ist. Eigentlich waren wir IVF-Kandidaten, nun hat es im Pausenzyklus nach über drei Jahren und auch wieder unter der Einnahme von Letrozol natürlich geklappt.
Ich wünsche dir ganz viel Glück 🍀

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Hallo Julchen, ich freue mich zu hören dass es bei dir nach 3 kangen Jahren geklappt hat. das wäre für mich kaum auszuhalten, so lange zu warten :( ich beneide dich für deine Geduld!! Habt ihr denn sonst noch etwas gemacht ausser dem Letrozol?

Danke dir und lg❣️

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Man weiß ja anfangs zum Glück nicht, wie lange man auf sein Wunder warten muss.
Letrozol hilft ja nicht dabei, schwanger zu werden sondern unterstützt ja nur bei der Reifung der Follikel.
Abgesehen von Letrozol habe ich Ovitrelle zum Auslösen des Eisprungs und Utrogest nach meinem Eisprung genommen.

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Hallo, ich habe mir einmal alles durchgelesen, was bisher schon geschrieben wurde.
Wie schon erwähnt ist es ganz wichtig, dass Du keine Wunder erwarten darfst und Geduld haben solltest. Zwei Zyklen probieren ist noch nicht repräsentativ und die Einnahme von Letrozol ist auch "nur" dafür da, die Produktion Deiner Eierstöcke anzuregen und damit eine gute Quali bzw gute Entwicklung eines Follikels zu fördern. Mein Arzt schwört darauf und ich nehme auch immer nur Letrozol.
Ich kann Dir leider keine Erfolgsstory teilen, weil aus meiner Sicht auch Letrozol die ganzen andern Kiwu Thema nicht behandelt werden.
Wir haben 5 erfolglose IUIs hinter und und 2 Blastotransfere (ICSI).
Nun wurde bei mir durch Zufall eine Gerinnungsstörung festgestellt - Faktor 5 Leiden. Ich vertrage Hormone auch nicht so gut und führe da gerade so ein bisschen darauf zurück. Vielleicht mal etwas, was Du auch bei Dir checken lassen kannst!?!?
Denke immer daran, schwanger werde ist kein Sprint sondern ein Marathon. Ich musste in den letzen 2,5 Jahren Kinderwunschphase lernen, dass viele Frauen, die ganz schnell schwanger werden, damit offen umgehen, aber die ganzen anderen Frauen (und das sind nicht wenige) kaum darüber sprechen, wie hart so ein Weg sein kann (weil es natürlich ein emotionales Thema für Sie ist). Deswegen entsteht das verzerrte Bild, dass es ja ganz einfach sein Muss. Schaue Dir dazu besser mal Statistiken im Verbindung mit dem Alter an um vielleicht einen realistischen Blick zu bekommen, wie lange es dauern kann bis man schwanger ist.
Und rede mit Deinem Arzt offen über die Nebenwirkung der Medis, es gibt immer Alternativen, die Du ggf besser verträgst. Ausserdem kannst Du durch richtige Ernährung und Bewegung die Nebenwirkungen etwas verringern :-)
Gib Dir/Euch Zeit und setze Euch nicht unter Druck. Bei PCO kann man einiges machen und es gibt ganz viel Hoffnung :-)
Und denke auch immer daran, jede Geschichte ist individuell und die Voraussetzungen aller Frauen unterschiedlich.
Ganz viel Glück und Erfolg wünsche ich Dir. Halte durch - es wird sich lohnen.

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Danke für deine Erfahrung und Meinung, das macht mir schon ein bisschen Hoffnung🙏🏻 du hast Recht, es gibt sicher unendlich viele die nicht darüber sprechen, man hört meistens nur von denen, bei denen es gleich geklappt hat😓 hast du denn Alternativen gefunden, die du verträgst? und zum Glück wurde die Gerinnungstörung festgestellt! Aber wie wird sowas überhaupt festgestellt bzw. ausgetestet? Ich hoffe jedenfalls auch für dich, dass es klappt✨lg

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Danke Dir :-)
Letrozol vertrage ich an sich ganz gut, aber das Utrogest lässt mich immer aufschwemmen :-/ Ich habe kein PCO und gute natürliche Progesteronwerte. Ich hatte den Eindruck, dass 3 Tabletten Uterogest (je 1x morgens, mittags, abends) zu viel ist. Mein Arzt meinte es wäre bei mir ok, auch nur eine abends zu nehmen, was ich dann ganz gut vertragen habe.
Für den Check der Gerinnung brauchst Du eine Überweisung von Deiner Kiwu zu einem Gerinnungszentrum, die geben dann eine Einschätzung, ob es etwas bei Dir gibt, was auf die erfolglosen Versuche zurück führt.
Leider geben nicht alle Ärzte schon so früh eine Überweisung und selbst zahlen ist teuer. Die KK übernimmt es aber auch so früh, wenn es Vorgeschichten in Deiner Familie mit Thrombose etc gibt.
Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass es bei mir viel früher gecheckt wurden wäre, denn mit Faktor 5 Leiden, sollte man bei Hormontherapien (ich hatte eine ICSI) Blutverdünner bekommen, da diese sonst auch zu Venenthrombosen führen können. Ich hatte bei der ICSI die Hormone zum Schluss auch nicht mehr gut vertragen, vielleicht war es deswegen (aber genau weiss ich es nicht).
Sprich Deinen Arzt vielleicht einmal darauf an :-)