Hallo ihr lieben,
Ich habe gerade meinen ersten IVF Zyklus mit nachfolgender Kryo hinter mir und habe heute das negative Ergebnis des Blasto- Transfers bekommen.
Ich habe an euch eine Frage.
Kurz zur Vorgeschichte: ich habe seit Ende 2022 (damals noch mit Kupferspirale) plötzlich eine viel schwächere Periode und kaum Gebärmutterschleimhaut Aufbau (immer 4mm zum ES). Nach viel Diagnostik kam eine chronische Endometritis heraus. Diese wurde dann im September mit Doxy behandelt und die Kontrolle war negativ. Bei der Gebärmutterspiegelung war alles unauffällig an der Schleimhaut, keine Verwachsungen oder so, nur ein breites Septum was entfernt wurde, keine Killerzellen. Nach dem Antibiotikum war die Schleimhaut mal etwas besser.
Es wurde dann eher zufällig nach der Kontrolle in der Kiwu festgestellt, dass ich in den vorzeitigen Wechseljahren bin mit AMH 0,11 und schon erhöhtem FSH. Habe aber bisher immer einen regelmäßigen Zyklus mit ES. Ich bin gerade 29 geworden.
Bei der IVF wurde ich mit Menogon stimuliert und ich habe Schmierblutungen dadurch bekommen (hatte ich in der ersten Zyklushälfte noch nie) und die Schleimhaut hatte sich dann sogar abgebaut. Eigentlich soll FSH ja gut sein für die Schleimhaut..
Deswegen habe ich den Transfer jetzt im natürlichen Kryozyklus bekommen. Die Ärzte aus der Kiwu wollten unbedingt einen natürlichen Kryozyklus machen weil sie meinten die ss Raten wären besser und die Komplikationen geringer. Als mein Follikel dann bei 15mm war und die Schleimhaut sich wieder schwer tat habe ich doch Estramon Pflaster 2 Stück alle 2 Tage erhalten. Beim letzten US 2 Tage vor ES hatte ich dann 6,2 mm Schleimhaut aber die Struktur wäre wohl schön dreischichtig, das hat den Ärzten wohl gereicht zum Transfer.
Ich mache mir aber Gedanken dass es immer an der Schleimhaut scheitert. Wollte nun fragen was ihr mir raten würdet ? In Zukunft nur einen künstlichen Kryozyklus?
Ich weiß auch nicht woran es noch liegen kann dass meine Schleimhaut nicht wächst.
Ich habe morgen Besprechung für den Zyklus und muss nun eh wieder neu stimulieren.
Bitte um Rat - künstlicher oder nat. Kryozyklus?
Hallo,
meine Ärztin hatte mir auch natürlichen Zyklus empfohlen. Die Komplikationen in der Schwangerschaft sind dann wohl geringer als im künstlichen. Daher machen sie immer einen natürlichen, wenn die Frau denn einen Eisprung hat.
Bei mir hatte man allerdings dann Menogon (50 Einheiten) zusätzlich gegeben, damit sich die Schleimhaut besser aufbaut. Ich bin vorm Auslösen auch oft nur bei 6-7mm. Mit den Auslösespritze (Ovitrelle) waren es dann aber meist 1-2mm mehr direkt zum Eisprung.
Danke für deine Antwort 😊
Das Argument mit den Komplikationen wurde mir auch immer genannt..
ich hatte nur noch nie eine Einnistung, ich habe Angst, dass das an der Schleimhaut liegt.
Menogon hat bei mir zumindest in der Stimulation leider für Schmierblutungen gesorgt.. ich weiß nicht, ob es in einer niedrigen Dosis anders wäre.
Bist du mit deinen 6-7mm mal schwanger geworden wenn ich fragen darf ? :)
Hallo,
ja ich war damit schwanger geworden. Das war in einem GVnP-Zyklus zwischen den ICSIs. Leider eine Fehlgeburt, aber war wohl was genetisch mit dem Embryo nicht in Ordnung (hat sich nicht richtig entwickelt). Hat also nichts mit der Schleimhaut zu tun gehabt. Diese war in der Schwangerschaft dann wohl auch gut aufgebaut, d.h. war dann noch gut gewachsen (glaub auf 10 mm etwa in der 6. SSW)
Ich hatte nach dem künstlichen Zyklus das gesamte 1. Trimester Blutungen
Wenig bis Sturzblutungen alles dabei
Hab dann Dr Google durchwälzt viele Studien gelesen 🤷♀️ im natürlichen Zyklus soll das weniger häufig vorkommen..
Der natürliche Zyklus war aber in meiner Klinik irgendwie schwierig. Es wurde genau 1x geschallt, keine Blutwerte angesehen 🤦♀️ Schleimhaut naja, Follikel eher klein - ach wir lösen aus, sehen uns beim Transfer 🙄
Damit hab ich mich auch wieder nicht wohlgefühlt 🫤 deshalb dann der künstliche Zyklus
In meinem Fall ist es gutgegangen.. bin jetzt in der 24.ssw - wir hoffen auf Nachwuchs im Mai :)
Danke für deine Antwort☺️
Das klingt furchtbar- ich hoffe es ist nun alles gut und verläuft alles komplikationslos 🍀
Scheinbar ist es ja sehr unterschiedlich ob der künstliche oder natürliche Zyklus für einen Erfolgsversprechender ist..
Nachgeschaut wurde bei mir im natürlichen schon öfter.. sie meinten auch die 6mm würden ausreichen mit der dreischichtigkeit aber da ich noch nie eine Einnistung hatte, habe ich Sorge, dass es wegen der niedrigen Schleimhaut der Fall ist
Hey 🙂
Kann dir nur sagen wie es bei mir war. Habe pco und deswegen machen wir auch eine icsi. Also ich hatte bis wir unseren 1. Sohn bekommen haben 4 künstliche, 1 natürlichen Zyklus. Der natürliche hat geklappt. Jetzt beim Geschwisterkind ganz aktuell hatte ich 2 natürliche, 1 künstlichen. die künstliche hat jetzt geklappt. Die Schleimhaut war immer gleich. Habe zur Unterstützung progynova 3x Tgl genommen bei allen versuchen. Zum transfertag war die Schleimhaut bei ca 11mm. Du könntest deine Schleimhaut mit Granatapfelkapseln von amaz** bisschen helfen, sich besser aufzubauen.
Viel Glück🍀
Hallo und danke für deine Antwort 😊
Interessant, dass es bei dir einmal im natürlichen und einmal im künstlichen geklappt hast.
Danke für den Tipp mit den Granatapfelkapseln. Ich habe immer Muttersaft getrunken, weiß aber nicht, ob das nicht niedriger dosiert ist als die Kapseln. Und noch dazu fand ich ihn furchtbar 😅 Himbeerblättertee habe ich auch schon ausprobiert, jeden Tag 1L, interessiert die Schleimhaut auch nicht 😂
Liebe Grüße 🍀
Ja finde ich auch. Dachte immer natürlich ist besser aber muss sagen, dass jetzt die letzten 2 Male der Eisprung immer vor den 36 Std war, die der Arzt geplant hatte. Somit war das Einnistungsfenster zum Zeitpunkt des Transfers geschlossen. Der Arzt hat das ganze anders gesehen, aber dann war ich froh das kein Follikel angereift ist und wir den künstlichen gemacht haben. So ist das Timing besser planbar 🙂
Muttersaft kenne ich nicht, Probier mal die Kapseln aus, hab viele Freundinnen die sagen das es was gebracht hat :)
Wünsche dir ganz viel Glück ❤️🍀