Beginn der ICSI-Reise

Hallo zusammen,

morgen findet bei uns (m36/w30) das Aufklärungsgespräch für die IVF/ICSI statt. Ich bin supernervös und hab einfach Angst, dass wir unseren Traum zum Geschwisterchen am Ende aufgeben müssen.

Kurz zur Vorgeschichte:
Gesundes Kind 2020, spontane SS
Danach vier frühe Aborte (immer in der 6. SSW) in August und November in 2022 sowie April und Juni 2023. Seitdem bin ich nicht mehr schwanger gewesen.
Blutgerinnung ergab mehrere Baustellen in Zusammenhang mit einer Thromboseneigung, sodass seit Juli 2023 Heparin angesagt ist.
In der Kiwu-Klinik sind wir seit Januar diesen Jahres. Die Diagnostik dort ergab, dass meine Eileiter beide nicht in der HSS darstellbar waren. Außerdem war mein FSH leicht erhöht (13,6). Mein AMH lag bei 2,6.
Die Ärzte sind sich noch nicht sicher, ob eine IVF oder eine ICSI gemacht wird, da die Auswertung des zweiten SG noch aussteht (erfahren wir auch morgen.)

Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Diagnostik so schnell durch war und wir schnell loslegen können.
Jetzt bin ich aber vor dem Gespräch so unglaublich voller Angst und Sorge, dass wir uns zu viel Hoffnung machen. Die Ernüchterung, wenn die Hoffnung den Bach runtergeht, kann ich nicht nochmal ertragen. Aber ich weiß, dass ich es muss, wenn es im ersten Zyklus nicht klappt…

Nun zu meiner Frage: Habt ihr irgendwelche Fragen, die ihr vor dem Beginn einer IVF/ICSI gern gestellt hättet bzw. Dinge, die ihr gern von eurem Arzt gehört hättet?
Meint ihr, es gibt bestimmte Dinge, die wir erfragen sollten, bevor es losgeht?

Und zu guter Letzt: Ich bin hier mehr stille Mitleserin bisher und lese eure Geschichten mit Freude (wenn es positive Neuigkeiten gibt) und Mitgefühl (wenn es Rückschläge gibt). Danke, dass es euch gibt und ich dadurch das Gefühl habe, nicht allein mit meinen Gedanken und Sorgen zu sein.