Eileiterentfernung vor Follikelentfernung/IVF

Hallo,
Vllt hat jemand sowas ähnliches durch.
Bei mir wurde die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung gemacht und es wurde eine Hysterosalpinx im linken Eileiter festgestellt. Haben dann versucht 6 Monate Schwanger zu werden aber ohne Erfolg
Dazu kommen jetzt noch eine Zyste von 4 cm und im rechten Eierstock eine von 3 cm. Dazu kommt noch eine Endometriose und dadurch ist die Gebärmutter nach hintengeneigt
Meine Frauenärztin rät mir nur vor einer IVF eine Eileiterentfernung durchzuführen.
Meine Bedenken sind ,ob es besser ist vorher Embryonen zu bekommen und danach die OP. Bedenken meiner Frauenärztin sind, daß man evtl nicht gut rankommt und es mir mehr schaden zufügen könnte und gefährlich für mich sei
Die KiWu Kliniks raten mir erst die Embryonen und dann die OP.
Wobei mein Bedenken ist das die KiWu evtl eher auf ihren Vorteil schauen.
Vllt hat jemand Erfahrung damit oder sowas ähnliches durch und kann mir von seinen Erfahrungen erzählen.

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Hallo du liebe,
Also die Eileiter haben nichts mit der Follikelreifung zu tun.
Und wenn sich Flüssigkeit in ihnen sammelt schadet das der Einnistung.
Wenn sie nicht mehr funktionsfähig sind, spricht viel für die Entnahme.

Der operierende Arzt soll nur wissen, dass er die Eierstöcke in Ruhe lassen soll.

LG

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Erstmal danke für die Antwort.

Meine Ärztin sagt mir nur wenn sie gut an die Zyste rankommen, werden sie versuchen die Zyste evtl zu entleeren oder so ähnlich.
Aber ansonsten werden sie die Eierstöcke nicht anfassen.
Wurde auch schon zweimal operiert von ihr und immer alles okay.
Diesmal operiert mich noch eine Endometriose Spezialistin dazu.

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Guten Morgen

Mir wurden bei Eileiter aus dem Selben Grund entfernt. Der eine Eierstock saß schon immer weiter oben und ist danach noch ein kleines Stück weiter hoch gewandert. Aber mein Arzt in der Kinderwunschklinik sagt das wäre kein Problem. Sie müssten dann halt etwas mehr drücken um ran zu kommen.
Ich würde den Ärzten vertrauen. Also denen in der Kinderwunschklinik. Die wissen was sie tun und was am besten ist. So das du ein Optimales Ergebnis bekommst.
Für die ist es leicht und für dich macht es dann auch weniger schmerzen.
Klar kostet dann das einfrieren extra aber so ist es entspannter und du kannst dich ohne Sorgen erholen nach der OP. Mit der Gewissheit das du ja was hast.
So würde ich das ganze sehen. Ist aber natürlich deine Entscheidung. Die kann dir keiner abnehmen. Höre auf dein Gefühl was es dir sagt.

Liebe Grüße
Bei Fragen kannst mich gerne anschreiben

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Danke für die Antwort.

Hab ich das richtig verstanden das bei dir erst die Follikel entfernt wurden und dann die Eileiterentfernung?

Ich war bei mehreren Kliniken um Informationen zu erhalten. So generell wurde mir das gleiche geraten, die Eileiterentfernung durchzuführen führen, nur eben das eine Klinik meinte besser erst die Follikelentfernung und danach die OP und die andere Klinik genau anders rum .

Muss dazu sagen die Klinik die mir die OP zu erst rät. Sehr besorgt ist und immer gleich zurück ruft bei jeder Frage die ich habe.

Danke für den Rat auf mein Gefühl zuhören, leider wechselt das Täglich, lese viel in Foren und hat alles seine Pro und Kontraseiten.

Liebe Grüsse und viele Dank nochmal

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Hey, ich habe auf der rechten Seite auch einen undurchlässigen Eileiter, der mit Flüssigkeit gefüllt ist (Hydrosalpinx). Auch bei mir steht die Frage im Raum, ob und wann er entnommen wird.
Bisher habe ich eine IVF inkl. Transfer hinter mir. Der Transfer hätte nicht stattgefunden, wenn Flüssigkeit in der Gebärmutter gewesen wäre. Es ist ein erhöhtes Risiko, dass die Einnistung dadurch gestört bzw. verhindert wird. Deshalb hadere ich auch.
Ich habe aber mit meiner KiWu- Ärztin beschlossen, nochmal einen IVF-Versuch zu machen. Momentan stimuliere ich. Sollte die Ausbeute so gut sein, dass wir etwas einfrieren können, überlege ich mir, die OP machen zu lassen.
Letztes Mal war es nur eine befruchtete Eizelle an Tag 3, die ich dann auch zurück haben wollte, um überhaupt mal eine Chance zu bekommen.

Eine Eierstockzyste hatte ich ebenfalls, sie war relativ groß (6 cm) und wurde auf meinen Wunsch bei der Entfernung der ELSS mit entfernt.
Ich würde dir auch zur Zystenentfernung raten, allerdings musst du wissen, dass dabei auch immer gesundes Eierstockgewebe entfernt wird. Das kann sich negativ auf die Eizellreserve auswirken.

Am besten wäre es wirklich, etwas auf Eis zu haben und sich dann in einer OP um die "Baustellen" zu kümmern.

Alles Liebe 🙂

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Danke für deine Antwort.

Drück dir die Daumen das du eine gute Ausbeute zum einfrieren hast🤞

Bei mir ist der Eileiterdurchlässig mit der Histerosalpinx deswegen hab ich denk ich mal auch Flüssigkeit in der Gebärmutter.

Mein Problem ist halt das ich von zwei Kliniken völlig unterschiedliche Meinungen gehört habe.
Deswegen bin ich so am Hadern.

Hab die OP eigentlich diesen Donnerstag aber so auf den letzten Drücker sind jetzt wieder Zweifel.

Meine Frauenärztin hat mir versichert das bei der Eileiterentfernung nicht die Eierstöcke angefasst werden und die Zysten wird sie sich anschauen und wenn sie gut rankommen dann werden diese Entleert. Aber nicht entfernt. Hoffe ja das der andere Eileiter okay ist so wie es vor 9 Monaten in der Durchlässigkeitsprüfung war. Dazu wollen sie gleich noch die Endometrioseherde anschauen und alles so gut wie möglich vorbereitet für die IVF lassen.
Auch meint sie das die Changen der IVF dann auch besser wären.🤞

Garnicht so leicht eine Entscheidung zutreffen das es was endgültiges ist.

Liebe Grüsse🙂

Bearbeitet von Nelita19
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Ich befinde mich in der gleichen Situation. Ich habe bereits 2 gescheiterte IVFs und bei beiden war Wasser in meiner rechten Tube, die abgepumpt wurde. Jetzt überlege ich, die rechte Eileiter zu entfernen, da dies der Grund sein könnte, obwohl ich auch Probleme mit der Eizellenqualität habe. Ich befürchte, dass dies die Eizellentnahme bei der IVF beeinträchtigen könnte. Es ist eine sehr schwierige Entscheidung.
Kennen Sie vielleicht einen guten Spezialisten im Raum Hessen?

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Hallo,

Ich denke auch das evtl die Flüssigkeit was mit der Eizellenqualität zu tun hat. Bin aber halt kein Experte und auch noch neu auf dem Gebiet.
Sind noch ganz am Anfang deswegen die Bedenken vorher die Eileiter entfernen zu lassen oder eben nach der Eizellenentnahme.

Was sagt denn deine KiWu dazu? Meine sagt das die Eileiterentfernung nicht die Eizellenproduktion betrifft, hab aber natürlich nicht nach der Qualität gefragt.

Kann dir leider nicht weiter helfen mit der Klinik, das ich im Ausland in Behandlung bin.

LG

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Meine KiWu-Ärztin sagte nur, dass die Flüssigkeit eine Einnistung stören und schlimmstenfalls verhindern könnte, wenn sie in die Gebärmutter fließt. Mit der Eizellreifung und Eizellqualität hat der Eileiter wohl nichts zu tun. Und auch bei einer Entnahme werden die Eierstöcke i.d.R. in Ruhe gelassen.

Bearbeitet von AlexaS.