sanfter umzug aus familienbett?

Hallo Ihr Lieben,

mein Sohn wird demnächst 1 Jahr alt und schläft derzeit noch im Elternbett. Im Augenblick macht er mal wieder einen Entwicklungsschub durch und wacht nahezu stündlich und möchte an die Brust, nicht weil er Hunger hat, sondern weil er die Nähe eben einfach gewöhnt ist.
So langsam wünsche ich mir jedoch wieder einmal selber mehr Schlaf und würde ihn gerne sanft an sein eigenes Bett und vor allem ans einigermassen Durchschlafen gewöhnen (natürlich erst nach dem Entwicklungsschub). Dies vor allem auch deshalb, weil ich in vorauss. 2-3 Monaten wieder Arbeiten gehen muss und ich da einerseits auch mehr Schlaf brauche und Kilian andererseits in die betriebliche Kinderbetreuung geht wo er z.B. seinen Mittagsschlaf dann auch mehr oder weniger alleine bzw. zumindest ohne Mama machen muss.
Ferber kommt für mich nicht in Frage, da mein Schatz ein super Urvertrauen aufgebaut hat und ich dieses nicht rüde kaputt machen möchte. Hat irgendjemand ein ähnliches Problem einigermassen sanft in den Griff gekriegt? Antworten wären echt super...

Danke und Grüsse,
ellewoods

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Ich habe die eine andere frage,mann sagt ja wenn man febern würde,würde die kleine keine vertrauen mehr fur die mama papa haben,woran erkennt man das das die vertrauen nachgelassen hat????

Und ab wann zählt es als febern???Weil ich habe ein wenig schuld gefuhl weil sie am weinen war und ich sie nicht zu mir genommen habe(das erste mal).Es hat ca 5 min.gedauert dan war sie am schlafen.Ich konnte mir nichtmal meine fruhstuck vorberieten da sie nicht alleine sein wollte und sobald ich sie hingelegt habe,hatte sie angefangen.

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Hallo Elle,

wir haben unsere Kleine gerade mit 11 Monaten rausgeschmissen, da sie immer aufgewacht ist, wenn wir ins Bett gegangen sind. Momentan geht es sehr gut, auch wenn sie gerade eine furchtbar schlechte Schlafphase hat und sowieso mit einem schlechten Schlaf gesegnet ist. Aber es ist definitiv nicht schlechter als vorher und sie mag ihr Zimmer gern.

Wir haben das Zimmer vorher schon immer als Spielzimmer etabliert und sie dort gewickelt. Da war ein toller Brummkreisel und viel Spielzeug, das es im Wohnzimmer nicht gab. Sie lockte uns oft in das Zimmer, weil sie spielen wollte. Nachdem sie es gewöhnt war, warteten wir Weihnachten ab, weil wir da bei meinen Eltern waren. Danach legten wir sie gleich im neuen Zimmer schlafen, so daß sie sich gar nicht mehr ans Schlafzimmer zurückgewöhnte.

Wir haben im Kinderzimmer einen schönen Schaukelstuhl von Hauck, mit dem wir die Kleine in den Schlaf schaukeln. Abends stille ich sie da drin und lege sie dann halbschlafend ins Bett, das klappt genauso wie in der alten Schlafsituation (mal besser mal schlechter, aber das kennen wir von je her). Nachts kommt sie zweimal. Das erste Mal setze ich mich mit ihr zum Stillen in den Schaukelstuhl. Beim zweiten Mal, das ist schon gegen fünf, nehme ich sie mit zu uns ins Bett, weil ich meinen Schlaf brauche. Leider schläft sie nicht länger als sonst, was wir eigentlich hofften.

Das Zimmer ist nebenan, wir haben auch noch das Babyphon an. So sind wir gleich drüben, wenn sie mährt.

Was definitiv besser geworden ist, ist, daß die Kleine immer nach der Milch schnobert, aufwacht und trinken will. Das merke ich in den frühen Morgenstunden - da ist das nämlich schon noch so. Nachts ist dagegen für ein paar Stunden himmlische Nachtruhe.

Liebe Grüße und viel Glück, Mitzl :-)

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Hallo,

ich kann dir das ganze mit dem schlaf sehr gut nachvollziehen.
aber du musst eins bedenken: wenn du in drei monaten wieder arbeitest, dein sohn dann in die betreuung geht und du dann auch noch jetzt die ganze schlafsituation änderst, könnte das im schlimmste fall alles nur noch doppelt erschweren.

sicher ist es schwer, mit zu wenig schlaf auszukommen, aber durch die ganzen änderungen in seinem leben, kann das ja auch noch schlimmer werden und auf euch kommen schwere wochen zu (vielleicht aber auch nicht).

er ist erst ein jahr alt, da hat meiner auch noch gaaaanz schlecht geschlafen, aber ungeführ in dem alter fing es dann auch an besser zu werden, wenn dich das etwas aufbaut.

dein sohn wird in 3 monaten die zeit ohne dich vielleicht in der nacht nachholen wollen, aber das kann er nicht in einem anderen zimmer, es sei denn, du rennst immer hin. aber auch nicht gerade gut für den schlaf.

und zum schlafen in der betreuung. mein sohn ist jetzt 2 1/2 und ist mit knapp über nem jahr zu einer tagesmutter gekommen. ich hatte die schlimmsten befürchtungen, da er nur an der brust einschlief. ich habe dann aber auf eine sehr lange eingewöhnungszeit bestanden, so dass er erstmal ohne schlafen vertrauen zur tagesmutter fassen konnte. als ich dann nach wochen merkte, dass es klappen könnte, habe ich ihn über mittag dorgtgelassen. und siehe da: ein bissl protest, aber er ist nach wenigen minuten ohne brust eingeschlafen. ab dem nächsten tag gab es nicht mal mehr gemaule. die anderen kinder machen das auch alles so und es klappte.

und so habe ich das schon von vielen stillmamis gehört, deren größte sorge das war.
ich halte es nur für wichtig, dass zuhause weiterhin alles beim alten bleibt und ihm so der rücken gestärkt wird.

lg,
adina

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hallo,

würde auch dem Kleinen nicht noch mehr Veränderungen zumuten - Ihr seht Euch doch schon tagsüber so wenig, umso mehr braucht er dann die Nähe nachts

ich arbeite auch schon wieder und stille noch voll - aber ich würde vermutlich viel schlechter schlafen, wenn der Kleine woanders wäre

LG Elanor, deren Kleiner erst auszieht, wenn er mag