Einschlafstillen - Fluch oder Segen?

Hallo ihr Lieben,
ich habe mich ja dazu entschlossen, einige Tipps aus dem Buch "Schlafen statt schreien" umzusetzen. Vier Tage funktionierte das abendliche einschlafen ohne Brust und mit nur wenig Geschrei. Dann änderte es sich plötzlich wieder und ich bin zurück zum einschlafstillen.

Natürlich endet das Einschlafstillen automatisch mit dem abstillen. Aber wissen das die Babies auch? ;-) Prinzipiell mach ich das ja gerne, habe aber Sorgen, dass er nach dem abstillen nicht anders einschläft und es jeden Abend ein riesen Theater gibt.
Zudem erzählt mir eine Freundin auch noch ständig, dass ich meinem Sohn das abgewöhnen muss, weil er sonst nicht lernt, alleine einzuschlafen. Und auch meine Hebamme ist derselben Meinung.
Eigentlich gebe ich nicht viel auf Ratschläge solcher Art und gehe meinen eigenen Weg, aber es verunsichert mich schon irgendwie...

Gibt es hier Mütter, die positive Erfahrungen nach dem Ende des einschlafstillens gemacht haben? Das würde mir irgendwie ein besseres Gefühl geben. :-)

Und sind Babies dabei, die nachts selten bis gar nicht aufwachen? Mein Sohn wacht bis zu zehnmal pro Nacht auf und schläft häufig nur mit Hilfe der Brust wieder ein. #schwitz

LG
Kristina

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Hallo Kristina,

Ich habe gerade das gleiche "Problem" (s. 4 Beiträge weiter unten!) und wollte auch mal die Tipps aus schlafen statt schreien ausprobieren! Weißt du, warum es bei dir nach vier Tagen nicht mehr funktioniert hat?

Zum abstillen kann ich dir von meinem großen Sohn, der 1,5 Jahre einschlafgestillt wurde, erzählen, dass es nach dem abstillen (das ging ganz von alleine, die Milch war irgendwann weg), 3 Tage Geschrei gab abends und dann war gut.

Liebe Grüße auster

10

Hey,
leider weiß ich nicht, wieso sich sein Einschlafverhalten von heute auf morgen wieder geändert hat. Es wurde eigentlich von Tag zu Tag besser, hab mich schon gefreut. Weniger Geschrei und kürzere Dauer. Und plötzlich ging's gar nicht mehr. :-(

LG
Kristina

2

Meine Tochter ist im Alter von 10 Monaten oft noch 14 Mal die Nacht aufgewacht und wollte stillen.

Sie hatte aber auch ein extrem ausgeprägtes Saugbedürfnis. Da war es ihr irgendwann egal, was da war, und irgendwie hat es sie zunehmend gestört dass beim "nur nuckeln" manchmal auch Milch mit dabei war - und sie hat irgendwann dann auch einen Schnuller akzeptiert.

Mit 1 Jahr habe ich sie abgestillt und das hat tadellos funktioniert. Den Schnuller haben wir mit 2 1/2 Jahren gegen ein Paket mit Puppenkleidung bei der Schnullerfee eingetauscht.

11

Hey,
den Schnuller akzeptiert er tagsüber. Nachts biete ich ihn ihm immer wieder an, wenn er wach wird. Dann fliegt das Teil im hohen Bogen raus und das Kind fängt an zu schreien. Fühlt sich wahrscheinlich von mir verar***t. ;-)
Ich hoffe, dass er ihn nachts besser akzeptiert, wenn wir abgestillt haben.

LG
Kristina

3

Hallo,

also ich habe bei meinem Kleinen die Erfahrung gemacht, dass er sich das Einschlafstillen problemlos ganz von selbst abgewöhnt hat. Das war mit 12/13 Monaten ungefähr. komplett abgestillt hatte er aber erst mit so 15 monaten (Mahlzeit morgens um 5/6 Uhr).

Ich fand Einschlafstillen immer super:-) Hör in der Sache auf deinen Bauch und nicht auf andere Menschen!

lg, verena

12

Hey Verena,
eigentlich mag ich auch gern einschlafstillen. Man kommt abends runter, kann mit dem Kind kuscheln, die Ruhe genießen,... Aber es ist nicht optimal, dass er dasselbe auch nach jedem nächtlichen aufwachen fordert. Und es ist keine Seltenheit, dass es 30 Minuten dauert, bis er darüber wieder einschläft. Das nimmt mir die Möglichkeit, gleich wieder einzuschlafen und ich bin Tag für Tag müder. :-(

LG
Kristina

4

ich hab nur positive Erfahrungen damit wund würde mir wünschen dass unser Sohn auch an der Brust einschlafen würde. Tut er aber fast nie.

Meine zwei großen durften so lange zum einschlafen stillen bis sie von selbst nicht mehr wollten. Meiner persönlichen Meinung nach ist genau das oft das Problem: Mama befindet ab HEUTE ist das Kind als genug um ohne aus zu kommen. Das geht oft schief. Wenn man die Kinder selbst entscheiden lässt, klappt es meist für alle viel stressfreier.
Meine Mittlere hat trotz einschlafstillen übrigens schnell durchgeschlafen und als sie von selbst aufgehört hat zu stillen, war auch das einschlafen gar kein Thema.

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Wie alt waren deine Kinder als sie sich selbst abgestillt haben in der Nacht?

Mein Kleiner ist 20 Monate und nimmt zum einschlafen und in der Nacht gern die Brust. Ich hatte auch gehofft das es mit der Zeit besser wird. Tut es aber nicht. Wir haben gute Nächte wo er nur 3-4 mal ran will...aber auch Nächte wo ich ihn kaum von mir wegbekomme (schläft neben mir).

7

Hallo,

nachdem wir noch vor kurzem Nächte gehabt haben, wo Mäuschen quasi nur an mir nuckelnd geschlafen hat, kommt es jetzt immer häufiger vor, dass sie von 19:00-3:30-4:30 Uhr am Stück schläft, trinkt und weiter schläft. Und auch sonst, schläft sie bis mind. 0:30/1:00 Uhr am Stück - und damit bin ich auch schon sehr zufrieden ,-)Also es besteht noch Hoffnung ;-).

LG

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6

Hallo,

kommt drauf an wie lange du stillen bzw. einschlafstillen du willst .

Ich persönlich finde es unglaublich praktisch. Mein sohn hat bis er ca. 15 Monate alt war einschlaf gestillt, danach wollte er nicht mehr, aber dass heisst noch lange nicht, dass er alleine eingeschlafen ist, finde ich auch nicht wichtig, ich hab mich gerne dazugelegt. Alleine Einschlafen, nach einer Geschichte, tut er seit er ca. 3 Jahre alt ist.

Mäuschen ist jetzt 20 Monate alt und wir noch immer in den Schlaf gestillt, wenn ich daheim bin, wenn nicht, dann geht sie auch ohne Probleme mit dem Papa ins Bett bzw. schläft auch mittags in der Krabbelstube ohne Probleme. Ich habe auch nicht vor, ihr das Einschlafstillen in nächster Zeit abzugewöhnen, da mach ich mir keinen Streß. Das kommt schon von alleine.

lg

15

Hey,
also noch mache ich es sehr gerne. Wobei, wie ich einer Antwort weiter oben geschrieben habe, nachts wacht er sehr oft auf und schläft nur mit der Brust wieder ein. Das kann dann jeweils auch bis zu einer halben Stunde dauern und raubt mir natürlich extrem viel Schlaf.
Alleine einschlafen, bzw. wieder einschlafen soll braucht er von mir aus gar nicht. Ich kuschel gerne mit ihm oder lese und singe ihm was vor. Mir geht es nur darum, dass er eben bisher keine andere Einschlafhilfe akzeptiert, als die Brust. Das macht mir in Bezug aufs abstillen schon Sorgen. :-(

LG
Kristina

8

Hallo,

Die Hebamme meiner Schwägerin meinte, sie solle sich eine einschlafhilfe einfallen lassen die sie bereit ist, die nächsten 2-3 Jahre zu machen (also tragen an sich ist nicht so geschickt). Ich denke, wenn man weiß, dass das Kind nicht nach 10 Monaten allein einschläft und man sagen kann, dass das Kind auch beim abstillen mitreden darf, ist es ein Segen.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

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Hey,
der Tipp von der Hebamme ist gut. Da werde ich mir mal was einfallen lassen und hoffe, dass der Kleine das mitmacht. ;-)
Abstillen möchte ich dieses Jahr noch, daher brauche ich dringend eine gute Alternative zum einschlafstillen. #gruebel

LG
Kristina

9

Es ist ein segen. Ich find es total schön wenn madame beim stillen einschläft, dass macht sie leider nur noch selten.

14

Hallo,

so lange dich das Einschlafstillen nicht stört ist es natürlich ein Segen.

Wenn du dich dabei aber nicht mehr wohlfühlst und du nicht 100% dahinter stehst, dann solltest du es abgewöhnen.

Jule war schon fast 1 Jahr alt und sie hatte nicht vor ohne Brust einzuschlafen...ich konnte sie auch nicht umstimmen.

Also schlief ich ein paar Tage auf dem Sofa und der Papa bewaffnete sich mit der Milchflasche.

Ich gebe zu...war mächtig nervös und konnte gar nicht schlafen in der ersten Nacht. Das arme Kind hatte ganz schön geweint. Aber der Papa hat das ganz toll gemeistert und unser Falterchen die ganze Nacht gewiegt und mit ihr geschmust.

Und in der 2.Nacht war der Spuk schon vorbei und sie nahm von Papa die Flasche ;-)

LG Daniela

20

Hey,
den Tipp mit dem ausquartieren habe ich schon oft gelesen und das werden wir auch so machen.

Das einschlafstillen stört mich grundsätzlich nicht und ich genieße diese ruhige Kuschelzeit am Abend. Mir macht eben nur der Gedanke sorgen, dass es gar nicht mehr ohne geht... Aber wahrscheinluch muss ich es einfach auf mich zukommen lassen und am Ende ist es dann nicht so dramatisch, wie ich glaube. :-)

LG
Kristina

21

So lange du es schön findest, würde ich es auch nicht ändern.

Diese Zeit mit diesem Kind kommt nie wieder...

LG Daniela

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Hi.Da im Raum stand,dass ich eventuell ein Antibiotikum nehmen muss und ich in diesem Fall nicht weiterstillen hätte dürfen,habe ich vor 2 Wochen das Einschlafstillen und das nächtliche Stillen eingestellt.Meine Tochter (19 Monate) hatte bis dahin nur mit Brust in den Schlaf gefunden.Abends wachte sie mehrfach auf und brauchte dauernd die Brust.Nachts sowieso.Nun,seit wir das Einschlafstillen abgeschafft haben,schläft meine Tochter meist bis circa 5 Uhr durch.Das Einschlafen läuft gut.Der erste Abend war etwas schwieriger,aber das war es.Allerdings lasse ich sie nicht allein einschlafen.Das kommt von selbst (bei meinem Sohn mit 3).
Ich hätte nie gedacht,dass es so einfach geht.Meine Tochter ist richtig "Brustverrückt" und stillt tagsüber noch viel. Liebe Grüße

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Hey,
das macht mir Mut! :-)
Allerdings werde ich dieses Jahr noch abstillen und er ist zu klein, um ihm verständlich zu machen, dass aus der Brust keine Milch mehr kommt. Ich hoffe, dass es ohne klappt, wenn er merkt, dass diese Option definitiv wegfällt.

Allein einschlafen muss er auf keinen Fall, so lange er es noch nicht kann.

LG
Kristina