Sohn schläft bei Oma plötzlich durch, zu Hause wird nachts gebrüllt!?

Hallo zusammen!

Mein Mann und ich waren am Wochenende das erste Mal seit der Geburt über Nacht außer Haus und unser kleiner Mann hat mit 11 Monaten das erste Mal bei Oma geschlafen. Da wir zu Hause momentan grauenvolle Nächte haben, dachte ich, das wird ein Desaster. Er ist zudem nämlich noch sehr Mama fixiert und lässt sich oft noch nichtmal von meinem Mann beruhigen. Als wir ihn gestern abholen waren erzählte mir meine Mutter, dass er zwar beim Einschlafen etwas geweint hat, aber dann bis 6 uhr morgens durchgeschlafen hat. Ich dachte ich höre nicht richtig. Bei uns wird er spätestens um 22 uhr wach, dann nehme ich ihn mit in unser Bett. Dort schreit er immer wieder aus dem schlaf auf und ist sehr unruhig, klettert immer wieder auf mich drauf. Das ist mir echt ein Rätsel! Hat jmd ähnliche Erfahrungen gemacht? Woran kann das liegen?

LG!

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Hat der Kleine bei der Oma auch in ihrem Bett geschlafen?

Und was macht er bei euch wenn er gegen 22 Uhr wach wird? Weint er oder nimmst du ihn einfach so mit in eure Bett?
Ich denk mal, daß weder du noch der Kleine einen erholsamen Schlaf habt, wenn er in deinem Bett schläft, so mit draufklettern, usw.
Vielleicht beruhigst du ihn mal in seinem Bett oder streichelst ihn in seinem Bett wieder in den Schlaf, dann schläft er vielleicht ruhiger!?

lg

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Er hat auch mit in Omas Bett geschlafen. Also im Prinzip die gleichen Bedingungen.

Wenn er zu Hause wach wird, brüllt er immer direkt los. Jammern oder leises Weinen gibt es bei ihm nicht. Das ist immer richtiges Brüllen. Er beruhigt sich auch so lange nicht, bis ich ihn mit zu mir ins Bett nehme. Er schläft dann meist relativ schnell wieder ein, aber wird in der ersten Nachthälfte immer wieder schreiend wach. Ganz schön nervenzehrend!

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Wie wäre es, wenn er dann von Anfang an bei dir schlafen darf?

Häufig kommt dieses häufige Erwachen daher, dass das Kind zuvor im eigenen Bett schlief und sich so nun immer wieder vergewissert, ob die Eltern da sind.

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Ich hab noch keine ähnliche Erfahrung zu bieten, nur eine Frage:

Darf meine Tochter auch mal bei deiner Mutter übernachten?

;-)

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#rofl Tolle Antwort !!!!

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Das ist der ganz klare Beweis, dass bei Schlafproblemen von Babys und Kleinkinder häufig die Mütter das Problem sind, nicht die Kinder.

Die Frage ist doch: Fühlst du dich/fühlt ihr euch mit der Situation zu Hause wohl? Falls nein, müsst ihr das ändern. Wieso nimmst du ihn mit in dein Bett, wenn du weißt, er schläft dort total unruhig und schlecht?

Wieso bleibt er nicht in seinem eigenen Bett?

Die Nacht bei seinen Großeltern hat gezeigt, dass der Kleine wahrscheinlich auch gern mal schlafen würde, aber nicht kann, weil "Mama ihn ständig wach hält".

Wie ist das denn zum Beispiel mit deinem Mann? Dass dein Mann LÄNGER BRAUCHT, um euren Sohn zu beruhigen, ist normal, denn in der Regel haben die Mütter in den ersten Wochen ihre Babys häufiger beruhigt als die Väter. Sie KENNEN das Kind dann einfach besser. Hast du denn mal GEWARTET (oder bist einfach gegangen), wenn dein Mann VERSUCHT hat, ihn zu beruhigen? Oder bist du dann irgendwann immer dazwischen und hast "die Situation beendet"? Dann brauchst du dich nicht wundern, dass der Kleine sich (immer noch) nicht von Papa beruhigen lässt.

Ansonsten würde ich euch raten (da ihr ja jetzt wisst, dass es geht) euch zu überlegen, was ihr wollt (Papa soll ihn beruhigen, er soll in seinem Bettchen schlafen). Und dann solltet ihr das konsequent durchziehen. Das gibt vielleicht am Anfang Missmut (es ist immerhin eine riesen Umstellung), aber dann können ALLE, vor allem aber DER KLEINE schlafen!!!

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Ich habe ja schon versucht, ihn in seinem Bett zu beruhigen. Er schläft dann zwar wieder ein, wird aber dann auch ständig wieder wach und brüllt. Ich denke, dass er ein starkes Nähebedürfnis hat. Deswegen auch das hinter mir herrobben im Bett.
Er hat seit seiner Geburt neben mir im Bett geschlafen und es hat immer recht gut geklappt. Vor ca 3 Monaten ist er dann zu seiner Schwester ins Zimmer gezogen. Und auch da gab es zuerst keine Probleme. Ich habe ihn seitdem auch weiterhin zu mir ins Bett geholt, wenn er sich nachts das erste Mal gemeldet hat.

Durchgeschlafen im Sinne von 'vom zu Bett bringen abends bis zum nächsten Morgen' hat er aber bei uns noch nie. Und das das jetzt ausgerechnet passiert, wenn er außer Haus schläft, finde ich merkwürdig.

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Böse mama, hält einfach das kind wach! So ein schwachsinn!!

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Huhuuu,

bei meinen beiden kindern wurde es mit einem jahr spätestens zeit für das eigene bett und das eigene zimmer. vorher haben unsere kleinen immer bei uns im bett geschlafen und ich habe teils auch dauergestillt. dann wurden die nächte aber immer unruhiger und wenn sie dann umgezogen sind, wurden sofort die nächte auch ruhiger und schon bald schliefen sie durch.

es ist bestimmt nicht bei jedem kind so, aber ein versuch ist es wert! nicht jedes kind schläft auf dauer gut im familienbett ;)!

lg und viel glück

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ich muss aber auch dazu sagen, dass ich schrittweise vorgegangen bin. erst stand das babybett direkt an meinem, das habe ich dann weiter weg gerückt und unsere kinder im eigenen bett beruhigt, wenn es wach wurde. wenn das gut geklappt hat, haben wir das bett ins kinderzimmer gestellt!

lg

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Da würde ich mir gar keinen Kopf machen, Du weißt ja garnicht ob das auf Dauer auch so wäre. Dein Sohn wuste ja das Du nicht da bist also brauchte er sich Nachts auch nicht zu vergewissern das Du noch da bist. Allerdings muste schon meine Mutter lernen bei den Großeltern essen viele die Kinder besser, benehmen sich besser und schlafen halt oft besser :-)... es gibt aber auch Großeltern die moggeln was das betrifft ;-)

Das mit dem Mama fixiert kenne ich gut, aber wehe man ist nicht da dann merkt man wie austauschbar man doch ist^^ Was das Unruhig Schlafen und aufschreien angeht, bei meiner liegt das überwiegend an Vollmond und den Zähnen.

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Naja, die Frage ist jawohl, wie man durchschlafen definiert, wo das Kind bei Oma geschlafen hat und for allem, was "nur kurz geweint" heißt.

Bei dieser Bullensch*** von wegen "Mama hält mich vom schlafen ab" könnte ich auf jeden Fall k***

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Das glaub ich auch eher... Omas reden manch schlechtes gerne schön weil sie zum einen nicht zugeben wollen dass es eben nicht so gut war und zum anderen auf eine Wiederholung hoffen :-) Kann, muss aber nicht, in diesem Fall so sein.
Ich selbst hab es bei meiner Mutter erlebt. :-)

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Zufall

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Ich glaube auch das es einfach Zufall war. Wenn wir wieder mal schlechte Nächte haben, dann gibts dazwischen meist immer 1 Nacht die der absolute Hammer ist (damit meine ich von halb 8 abends bis 6 Uhr morgens durchschlafen #huepf). Denke er holt da wirklich den Schlaf auf und der war in eurem Fall diesmal bei der Oma. :-)

LG

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Hallo,

erstmal muss ich sagen, ich finde es furchtbar, wenn hier manche glauben, dass das ein Beweis wäre, dass das Kind "gerne durchschlafen" würde, aber von der Mutter "wach gehalten". #contra#contra#contra Da kann ich nur sagen: Diese Leute haben keine Ahnung, was in Kindern "vorgeht".

Mit eurer Erfahrung seid ihr aber nicht alleine. Ja, es ist sogar vermehrt so, dass Kinder durchschlafen oder alleine einschlafen, wenn sie

- komplett alleine schlafen,
- bei anderen Verwandten schlafen,
- in der KiTa schlafen.

Das hat aber rein gar nichts mit einem "falschen" Verhalten der Mütter zu tun, die ihre Kinder vom eigentlich gewünschten Schlaf abhalten würden. Im Gegenteil: Das normale Schlafverhalten eines Kindes in diesem Alter ist das, dass es nachts bei der Mutter aufwacht und (im Normalfall) dann gestillt wird.

In anderer Umgebung nicht zu erwachen und sich ruhig zu verhalten, ist ein ganz simpler "Schutzmechanismus", ein "Überlebensmechanismus", den Kinder als evolutionsbiologisches Erbe mitbringen. Nächtliches Erwachen und Stillen ist bei der Mutter möglich und sicher, bei allen anderen gibt es keine Garantie für das Kind, dass sein Bedürfnis sofort und adäquat gestillt wird. Nächtliches Schreien war aber vor dem Sesshaftwerden der Menschen gefährlich, da es wilde Tiere angelockt hätte.

Fazit des Ganzen: Bei der Mutter zu schlafen, gibt dem Kind genügend Sicherheit und Geborgenheit, um seinen nächtlichen Stillbedarf zu decken. Anderswo ist das nicht der Fall. Ergo: Absolut kein "falsches" Verhalten durch die Mutter, die ihr Kind gegen dessen Willen vom Schlafen abhält.

LG

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Absolut super geschrieben.....mir stellten sich hier auch bei manchen Beiträgen die Nackenhaare.....finde es daneben deneben der Mutter einreden zu wollen das auch sie noch dran schuld ist....

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Sehr interessant. Wo hast du das gelesen?