Baby 10 Wochen einschlafen nur mit weinen :(

Huhu, ich bräuchte mal Rat. Mein Sohn hat von Anfang an nur mit weinen und auf dem Bauch geschlafen. Außer wenn er an der Brust eingeschlafen ist, dann konnte man ihn schlafend auf den Rücken legen. Zu Beginn hat er in unserem Bett nachts und Tags im Arm oder Laufstall geschlafen. Am Tag hat er höchstens eine halbe Std geschlafen. Dann änderte sich das, nun wird am Tag sogar mal 3 Std am Stück geschlafen im Kinderbett und Nachts kommt er nur 1-2 mal und schläft in der Wiege neben dem Bett. Er weint allerdings weiterhin wenn man ich schlafen legt. Bis vor ein paar Tagen war es auch ein müdes, quengeliges weinen. Aber seit 4 Tagen ist es abends und auch nachts schwierig. Will man ihn schlafen legen schreit er wie wild. Haben es in Wiege und Kinderbett probiert, da wir dachten es liegt evtl an der Wiege. Selbst wenn ich die Hand auf seinen Rücken lege oder singe. Heute ist er nur mit leichten klopfen auf dem Windelpo eingeschlafen ( das mag er gerne). Wenn ich ihm die Brust gebe schläft er ein, will ich ihn aber umlagern wird er wach und bekommt er nicht die Brust ( er hat dann keinen Hunger) schreit er wieder ganz wild, selbst in meinem Arm. Bauchweh oder so hat er nicht. Ist das schon der 12 Wochen Sprung? Er ist hundemüde und dann schreit er vor Müdigkeit sowieso schon aber sobald er liegt geht es richtig los. Er klingt so furchtbar verzweifelt. Rituale haben wir, er bekommt Schlafsachen an, hat ein Nschtlicht, ich singe und dann mache ich noch die Spieluhr an. Bin für Eure Tipps sehr dankbar

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Warum lagerst du ihn nach dem Einschlafstillen um??

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Im Bett lege ich ihn noch ein wenig mehr mittig und höher, das er nicht an die Decken rankommt. Aber so kann ich nicht stillen. Oder ich lege ihn ihn die Wiege. Er wird eh sehr schnell wach

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Also erstmal ist das Verhalten deines Kindes total normal. Es ist eher ungewöhnlich, dass es allein einschlafen konnte.
Leg doch nach dem Stillen die Decken und Kissen außer Reichweite statt das Baby umzulagern.

Mein Sohn schläft oft tags wie nachts nur mit Körperkontakt. Das ist normal und wird immer weniger.

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Könnte ein Schub sein, oder einfach Anpassungs- Verarbeitungsschwierigkeiten. Gib ihm einfach die Nähe, die er braucht. Das legt sich wieder.

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Unsere Maus ist 13 Wochen und schläft nur im Arm gut und "schnell" ein. Irgendwann ziehen ich den Arm weg und sie darf noch 1-2h mit mir im Bett kuscheln, dann kommt sie in den Cosyme und liegt etwas erhöht zwischen mir und meinem Mann. Das funktioniert auch nur, wenn ich auf ihre Anzeichen achte und sie rechtzeitig ins Bett bringe. Ist sie zu müde, weint sie auch etwas, das ist aber normal :-)

Ich habe mal gelesen, dass manche Babys "auf der Hut" sind, weil sie wissen, dass sie quasi "alleine gelassen" werden und somit das ablegen, umbetten etc nicht funktioniert. Das wollten wir immer verhindern. Die Kleine soll nicht das Gefühl haben, dass wenn sie eingeschlafen ist, sie weggelegt und alleine gelassen wird. Inzwischen sind wir auch so weit, dass wir aus dem Raum gehen können und sie tief und fest weiter schlummert. Geht das Babyphone an, gehe ich zurück, kraul sie und sie schläft weiter.
Ich würde auch sagen, gebe deinem Baby was es will. Seine "Freiheit" bekommt man nach und nach wieder :-)
Ich habe heute Nacht, so dumm wie ich bin ;-), auch den Versuch gestartet sie im Beistellbett schlafen zu lassen (normal schläft sie von 19-6 Uhr) ab 2 Uhr war sie wach und hat bis um 6 Uhr nicht mehr geschlafen. Ich wollte auch meinen Mann nicht wecken indem ich unsere Bett umbaue. Ende vom Lied, wir sind beide müde :-P und ich bin schlauer und weiß, dass es noch zu früh ist ;-) hätte ich nicht so ein dummes Buch gelesen, wäre ich auch nie auf diese mehr als dumme Idee gekommen :-P

Also wie gesagt, gebe deinem Baby was es braucht, Nähe und stelle die Erwartung ab, dass es irgendwo schlafen müsste wo du denkst, dass es richtig ist :-) das Baby weiß was es will und was das richtige für es ist.

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So sehe ich das auch, lasst die Baby da schlafen wo sie sich wohl fühlen und zur Ruhe kommen. Warum soll man sich als Mutter den Stress machen und die Babys ewig weinen lassen. Sie lernen damit nicht alleine einzuschlafen, sonder sie lernen, dass niemand auf ihre Bedürfnisse achtet und sie allein gelassen werden. Das sollte man bei so kleinen Babys keinesfalls tun. Ich mag das Buch "Schlafen und Wachen" - indem mal nicht gepredigt wird, dass Babys im eigenen Bett schlafen müssen usw.

Hatte alle meine Kinder bei uns mit im Bett und sie sind alle von alleine und ohne Probleme irgendwann ins eigene Bettchen und später ins eigene Zimmer umgezogen.

Gebt den Babys doch die Nähe, die sie brauchen - egal was andere sagen oder schreiben;-)

LG
Aviva

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Du hast ein vollkommen normales Baby.

Dein Baby war 40 Wochen in Deinem Bauch. Da war es warm, es gab immer Nahrung, sie hörte und fühlte Dich ununterbrochen. Ständig waren da das Rauschen des Blutes, die Geräusche Deines Magens, Deine Atmung...
Jetzt ist Dein Baby gerade mal 10 Wochen alt und kommt so langsam in der Welt an und merkt, dass sich die Dinge geändert haben.
Zudem ist Dein Baby vollkommen auf Dich angewiesen. Wenn Du weggehen würdest, wäre es allein. Es weiss nicht, dass es in einer sicheren, geheizten Wohnung ist. Sein Instinkt sagt ihm "Allein ist Gefahr". Also ist es am Besten, wenn eine Person immer da ist. Dein Baby hat auch noch keine Objektpermanenz. Wenn Du weg bist, bist Du weg. Es weiß nicht, dass Du weiter existierst.

Dann gehört zum Schlafen das Loslassen. Es gehört dazu, dass Dein Baby gerade das macht, wovor es eigentlich Angst hat.

Gib ihm Nähe, zeig ihm, dass Du Dein Baby auch beim Schlafen begleitest.

Mein Sohn ist jetzt fast 21 Monate. Er schläft nicht allein ein und auch nachts schläft er bei uns. ABER: Mein Sohn hat überhaupt keine Probleme mit dem Schlafen. Wenn er müde ist, nimmt er mich sogar an die Hand und zeigt, dass er ins Bett möchte. Kein Geschrei... Er hat auch kein Problem damit, bei Oma und Opa zu schlafen.

Und irgendwann kommt es, da will mein Sohn ganz allein schlafen. Kinder wollen von Natur aus selbständig werden. Man muss sie nur lassen. In ihrem Tempo.