Neugeborenes - Pucken oder nicht?

Hallo zusammen,

bin grad etwas ratlos und würde gerne mal euere Meinung wissen.

Das Thema Pocken ist ja recht umstritten, wie ich mitbekommen habe. Ich selbst wollte mir vorerst keine Meinung drüber bilden und schauen wie es läuft.

Nun, jetzt ist mein kleiner Mann da, heute genau 12 Tage alt.

Als wir aus dem KH kamen, habe ich bemerkt, dass er sehr unruhig schläft, meine Nachsorgehebamme hat und Pocken gezeigt und sein Schlaf wurde wie aus dem Bilderbuch: Er konnte schnell einschlafen, gleich in seinem Körbchen oder im Beistelltet (Tagsüber schläft er im Körbchen vom Kinderwagen auf der Couch) Er reichte einmal pucken, kurz streicheln und schon war er weggetreten.

Seit vorgestern wehrt er sich dagegen. Er versucht immer die Arme zu befreien und wirkt dabei irgendwie unzufrieden. Hat aber zum Glück noch nie dabei geweint. Dann habe ich ihn einfach etwas länger gestreichelt und beruhigt und irgendwann schlief er doch ein.

Die Nachsorgehebamme hat dann vorgeschlagen ihm zumindest ein Arm frei zulassen. Nur krieg ich das nicht hin. Wenn ich ihn so pucke, dass ein Arm frei ist, schafft er es immer, auch den zweiten zu befreien und braucht dann wegen dem Fuchteln jedes mal ewig, bis er in den Schlaf schafft.

Die Hebamme sehe ich erst nächste Woche wieder, das dauert also, bis ich sie fragen kann...

Ich selbst sehe das so: (1) Zwerg komplett pucken, so dass er unzufrieden ist und länger in den Schlaf braucht. (2) Ein Arm freilassen, auf die Gefahr hin dass der zweite auch freikommt und er durch das rumfuchteln ebenso länger in den Schlaf braucht

Ah ja, interessanter weise ist es so: mit rumfuchtelnden Armen braucht er zwar wirklich lange, bis er fest schläft, aber dann stören sie ihn auch nicht mehr.

Was meint ihr? Was würdet ihr machen?

Wie geht ihn mit Zwergen um, die pucken nicht mögen aber gleichzeitig sehr wild rumfuchteln?

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Hallo!
Ich habe meine Tochter 8 Monate gepuckt und habe auch die zahlreichen Gegenstimmen dazu gelesen aber bin zu dem Schluss gekommen das Pucken nur schädlich ist wenn man es falsch macht.
Man wird zu jedem Thema negative Meinungen lesen.
Wichtig beim Pucken ist es natürlich nicht zu stramm zu machen, das Kind nicht zu warm einzupacken um einen Wärmestau zu verhindern ( was man aber leicht durch das Fühlen im Nacken einschätzen kann) und es nur zum Schlafen zu Pucken.
Meine Tochter konnte nur gepuckt schlafen, war ein Schreikind und konnte durch diese Ruhephasen nachts endlich mal runter kommen.
Die angeblich negative Auswirkungen auf die Motorik kann ich nicht bestätigen, meine Tochter war und ist motorisch laut Physio immer weit ihrem Alter voraus.
Auch das Entwöhnen war wenn man es Schritt für Schritt macht kein Problem.

Ich kann dir nur zum Pucken raten, bin jetzt mit dem zweiten Schwanger und ein neuer Pucksack liegt schon im Schrank :-)

Viele Grüße
suma

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Huhu,

unserer Sohn ist 6,5 Monate alt und wird immer noch gepuckt. Wir haben erst mit 2,5 Monaten damit angefangen. Hätte ich es vorher gemacht. Hätte ich bestimmt mehr und ruhiger geschlafen und er auch. Haben nämlich nie mehr als 30 Minuten am Stück geschlafen :-(
Irgendwann habe ich mir das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" besorgt und dort wurde das feste einwickeln auch empfohlen. Mein Mann hat ihn dann gepuckt und zwar feste aber das die Beine noch Bewegungsfreiheit hatten nur eben oben ordentlich fest damit er sich nicht so leicht rauswühlen konnte. Tja jetzt schläft er die Nacht durch. Von 18:30-4 Uhr und dann nach einer Flasche wieder bis 8 Uhr. Als ich noch gestillt habe kam er noch etwas öfter oder natrülich bei Erkältungen oder den Zähnchen.

Wenn er seinen Schnuller verliert weint er bittlerich aber wenn wir ihm den Schnuller wieder rein stecken schläft er sofort weiter.

Viel Erfolg :-D

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Ach und motorisch ist er auch überhaupt nicht eingeschränkt. Er hat sich mit 4,5 Monaten gedreht und rollt sich wie ein verrückter durch die Wohnung. Ab und zu nimmt er sogar den Po hoch. Bald geht wohl das krabbeln los und dann ist nichts mehr sicher.

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Bei meiner war es ähnlich wie bei dir. Anfangs beim pucken wie ausgewechselt...ruhig und lange geschlafen. Dann kam der Zeitpunkt wo sie total Theater gemacht hat und wütend mit den Armen aus der starren Haltung heraus wollte. Ab da ging es dann leider nicht mehr. Um ihr jedoch die Sicherheit durch Begrenzung zu geben, lege ich mein Stillkissen um sie herum. Seitdem ist nachts wieder für 12 Stunden Ruhe :-)
Da das so gut klappt, bekommt sie jetzt ihre eigene Puckschnecke, die sie dann später auch noch lange zum kuscheln benutzen kann.

5

Ich hab inzwischen rausgefunden, dass ich ne Decke zusammenzwirbelnd und um mein zwerg drum herum legen kann :D

6

Pucken war unser Joker!

Sohnemann ist von Anfang an tagsüber sehr schlecht eingeschlafen. Hat immer mit den Armen gefuchtelt und ist davon wieder aufgewacht. Bis die Hebamme mir das Pucken zeigte. Ab da habe ich ihn für den Tagschlaf öfters gepuckt, Nachts schlief er eh in meinen Arm gekuschelt gut ein.
Wobei, in ganz schlimmen Zeiten habe ich ihn durchaus auch abends mal gepuckt und Nachts den Sack aufgemacht.

Gewehrt hat er sich schon zwischendurch mal aber ohne Pucken ist er nur noch schlimmer eingeschlafen.

Mit ca. 4 Monaten war er aus den Pucksack herausgewachsen und ich habe noch einen größeren besorgt aber da er mit 5 Monaten von heute auf morgen nur noch auf dem Bauch schlafen wollte, konnte ich den wieder wegpacken.