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Ich wollte mich nochmal bei allen, denen ich nicht persönlich geantwortet habe, für die Antworten bedanken. Ich finde es toll, dass ihr euch alle so viel Mühe gebt und mir versucht zu helfen. Ich bin gerade aber so hundemüde, dass ich es nicht mehr schaffe, allen zu antworten, wollte mich aber nochmal allgemein dazu melden.
Durch eure Berichte wurde ich ein klein wenig darin bestärkt nach Gordon abzustillen. Mein Mann hat bald 2 Wochen Urlaub und diese Zeit wäre prädistiniert für dieses Vorhaben. Ohje... ich hoffe so sehr, dass dies kein Fehler ist und ich meinem Kleinen damit schade.

Sollte ich dies durchziehen, werde ich einen Bericht hier auf Urbia schreiben. Also nochmal vielen herzlichen Dank!!!
Liebe Grüße
Katnissin

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Wenn Dir Deine Ehe lieb ist, würde ich schon auf die Wünsche meines Mannes eingehen und nicht nur mein Ding durchziehen.
Dein Kind ist kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind. Das muss nicht zwangsläufig noch gestillt werden.

Schreien lassen ist allerdings eher kontraproduktiv, da das Kind dann nochmehr in Rage gerät.
Vielleicht schläft er besser, wenn er im eigenen Zimmer schläft, das gibt es durchaus.

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Guten Morgen

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen und weiss nocht ob dieser gedanken Abstoss schon kam aber uns hat damals die Schlafambulanz bzw Kinder- Phychosomatik gut geholfen.

Mein grosser (7) hatte früher auch extreme schlafprobleme. Nach 15 Monaten waren wir am Ende unserer Kräfte und hatten keine Idee wie wir da als Familie gesund raus kommen.

Der Aufenthalt in der Phychosomarik ging über 4 Wochen von Montags bis Freitags. Dort wurde sich intensiv mit dem Schlafverhalten auseinander gesetzt aus phychologischer sich aber auch KiA und Neurologen haben einfach mal geschaut ob alles ok ist.

Mir wurden wege gezeigt damit besser umzugehen und mein Kind besser zu verstehen und die Umgewöhnung von dauernuckel- Stilln auf Schnuller gab es dort auch mit der Unterstützung von Fachpersonal.

Mir hat es geholfen nicht durch zu drehen, eine bessere& verständniss vollere Mutter zu werden und meinem Mann die richtigen wege gezeigt aktiv zu helfen.

Und zu deinem Mann: Nimm seinen Aussetzer nicht zu ernst.

Es is anstrengend für alle und da dind solche aussetzter eig verzeihbar

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Ich würde das Gespräch mit deinem Mann suchen und folgenden Kompromiss finden: du stillst ab (gehst ja sowieso auf dem Zahnfleisch) und er übernimmt die Nächtlichen Flaschen soweit das arbeitstechnisch geht (Wochenende/Urlaub). Einlassen würde ich mich auf diesem Kompromiss das er dir verspricht, das Kind nicht schreien zu lassen (bzw. Wenn es weint da zu sein).

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Hör auf Dein Bauchgefühl. Du bist die Löwin für Dein Kind, Du bist die Mama. Wenn er damit nicht zurecht kommt? Ganz ehrlich, dann bist Du allein besser dran. Hat er sich vielleicht nicht so vorgestellt. ich würde ihm klipp und klar sagen, wie DU als Mama das handhaben möchtest und ihn fragen, ob er damit zurecht kommt oder nicht.

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hey!
Ich habe jetzt kaum Antworten der anderen Userinnen gelesen, aber ich möchte dir meine Erfahrung mitteilen.
Unsere Tochter (9,5 Monate) kam nachts meist so 4-5 Mal) und mir war das einfach zu viel. Immernur 2 Stunden am Stück schlafen zu können, hat mich fertig gemacht. Sie nimmt auch keinen Schnuller und die Flasche hatten wir Monate nicht versucht. Dann habe ich das ganze meiner Hebamme geschildert und sie sagte, es sei absolut nicht normal, dass sie in dem Alter noch so häufig kommt und das für uns beide nicht gut sei! Sie sagt, dass auch ein tiefer Schlaf für das Baby wichtig sei!
Sie riet mir abzustillen, was ich jetzt letztendlich tat.

Wir sind den Weg gegangen und haben uns direkt auf einige schlimme Tage und Nächte eingestellt. Die 1. Woche nach dem Abstillen hat mein Mann übernommen. Er brachte sie ins Bett und übernahm die Nachtschicht. Wir einigten uns darauf, dass wir sie immer in den Schlaf begleiten, nie alleine lassen wenn sie weint, wir sie allerdings nicht rumtragen, denn ein 10 Kilo Baby kann man einfach keine 40 Minuten in den Schlaf tragen.

JA, die ersten 2 Tage waren schon mit viel Weinen verknüpft, aber wir waren IMMER bei ihr am Bett und haben mit ihr gekuschelt, geredet und gesungen. Somit hat sie jetzt "gelernt", dass sie auch ohne Tragen oder Brust einschlafen kann und trotzdem alles gut ist!

Nun ja, nach 3 Tagen abstillen hat sie durchgeschlafen und das ist auch weiterhin so! Sie schläft einfach soooooooo viel besser und uns allen geht es so gut damit!

Veränderungen kosten eben einmal Tränen, aber trotzdem kann man seinem Kind signalisieren, dass alles ok ist und man immer da ist!

Und ja, ich verstehe auch deinen Mann sehr gut! Schlafentzug ist furchtbar und ich denke es sollte nicht nur bedürfnisorientiert für das Baby sein, sondern auch für die Eltern!

Was bringt es, wenn eure Ehe kaputt geht, das Kind weiterhin gestillt wird aber seinen Papa nicht mehr hat?

Ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung finden werdet!

Alles Liebe!