Schlafbegleitung Sanft abgewöhnen – nur wie?

Hallo zusammen,
Ich habe eine 2 Jahre alte Tochter und im März kommt unser zweiter Zwerg zur Welt. Da wird sie knapp 2,5 Jahre sein. Bisher ist es so, dass ich (und ausschließlich ich) meine Tochter in den Schlaf begleite. Je nach Müdigkeitsgrad kann das auch mal knapp ne Stunde dauern.
Nun frage ich mich wie das mit Baby gehen soll?! Daher dachte ich wäre es besser wenn sie allein einschläft. Also Zähneputzen, umziehen, Vorlesen, Kuss und raus aus dem Zimmer. Aber wie schaffe ich das??
Habt ihr einen sinnvollen Weg für mich bzw. Tipps?

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Oh je, das wäre der denkbar schlechteste Zeitpunkt dafür. In so einer Phase von großer Veränderung würde ich keinen einzigen Gedanken an "Abgewöhnung" der liebevollen Einschlafbegleitung denken. Es passiert gerade und in Zukunft so viel im Leben deiner Tochter, da würde ich ihr diese Sicherheit lassen.

Du kannst dich durchaus mit beiden zusammen hinlegen.

Aber: was ist mit deinem Mann??

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Danke für deine Antwort. Eigentlich sehe ich das auch so aber mein Mann ist der Meinung, dass wir dass abgewöhnen sollten. Unabhängig vom Baby...
Zudem habe ich Angst, dass ich mit zweien überfordert sein werde. Daher der Gedanke, dass wenigstens das Einschlafen besser organisiert ist....
aber ist schon richtig, ich will sie nicht abschieben!

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Schließe mich der Vorschreiberin an. Deine Große wird sich abgeschoben vorkommen und wahrscheinlich viel Theater machen, weil sie weniger Aufmerksamkeit bekommt als das Baby.

Ich hab unsere Große in den Schlaf begleitet und nebenbei den Kleinen gestillt. Das ging super.

Was du sonst machen kannst:

Papa einbinden, wenn möglich. Er muss jetzt (!) anfangen, das Kind ins Bett zu bringen. Ist bestimmt nicht so einfach, da sie es ja zwei Jahre anders gewöhnt war. Aber wenigstens habt ihr noch Zeit. Bis das Baby da ist, läuft es sicher.

Wenn du trotzdem die Schlafbegleitung abgewöhnen willst:
Etappenweise. Also wenn du jetzt zum Beispiel Hand halten musst, dann damit aufhören und einfach still daneben sitzen. Auch wenn sie weint, darfst du nicht nachgeben. Wenn sie alleine aufsteht, stumm wieder hinlegen. Sobald das zuverlässig geht, nächste Stufe: etwas weiter weg setzen. Usw usw. Bis du irgendwann außerhalb des Zimmers (offene Tür) sitzen kannst.

Übrigens, wenn es ne Stunde bis Einschlafen dauert, bist du sicher, dass sie auch müde ist? Evtl Mittagsschlaf kürzen.

Alles Gute!

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Bin auch der Meinung, dass mein Mann das übernehmen sollte aber er ist nicht bereit sie in den Schlaf zu begleiten. Er möchte, dass sie allein einschläft.
Seiner Meinung nach ist sie dafür alt genug bzw. ist das Einschlafbegleiten von vornherein ein Fehler. Deswegen soll ich das jetzt abgewöhnen und dann würde er es übernehmen.