So, JETZT muss sich etwas ändern.

Mein Sohn ist nun 11 Monate und viele von euch wissen ja bereits, dass das Thema schlafen bei uns ein echges Problem ist.

Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht handhabe ich die ganze sache falsch. Der kleine kennt das einschlafen seit Geburt nur indem wir ihn schaukeln (pezziball) oder tragen. Aber vor allem pezziball ist das wichtigste, so klappt es. Eigentlich war die Anschaffung des Balles meine Rettung, denn dann fiel das tragen weg da er mir zu schwer wurde. Es ist ja auch bequem und er schläft eig auch meistens relativ schnell ein. Dadurch das er aber auch nachts
Wach wird hilft stillen nicht mehr, es muss der pezziball her.

Meine Hebamme riet mir, ihn einfach weinen zu lassen - er protestiert, sagte sie. Er will einfach in den Arm oder eben geschaukelt werden.
Hier im Forum wurde mir oft gesagt, es sei doch selbstverständlich, dass der kleine so einschlafen will, würde man selbst doch auch so wollen.. naja... hilft aber nicht.

Ist es FALSCH, dass wir ihn via pezziball und tragen einschlafen lassen? Ich habe schon unzählige Male versucht ihn ins Bett zu legen, daneben zu sitzen bis er „einschläft“ - 30 Minuten größtes Geschrei .. keine Chance ihn so zum schlafen zu bekommen. hab es begonnen und wieder abgebrochen. Wenn aber genau das die Lösung ist, dann muss ich es durchziehen... weiß jemand ob es hilft?

Auch Routinen machen ihn nicht müde.
Wenn ich ihn aber eine Weile trage schon. Er weiß genau, wenn wir in den Schlafzimmer gehen heißt es schlafen. Er legt automatisch (sofern er satt ist) sein Köpfchen auf meine Schulter und gähnt.

Mein Ziel ist es einfach nur, dass ich ihn leichter in den Schlaf begleiten kann. Das vor allem nachts! Ich will ihn nachts nicht 10 Minuten und alle 2-3 Stunden rumtragen / schaukeln müssen... oder wenn ich woanders übernachte immer meinen pezziball mitnehmen. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass er es irgendwann „lernt“ alleine zu schlafen..
abgesehen von dem was ich will, finde ich das auch er ist nicht ausgeschlafen wirkt und dadurch schlechte Laune hat.

Ich hoffe mir hierbei, dass mir unter euch vielleicht irgendjemand sagen kann der das genauso erlebte wie ich und es eben durch irgendeine Methode es geschafft hat den Schlaf zu verbessern.

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Ganz so wie bei euch war es bei uns nicht. Meiner hatte dann irgendwann angefangen nachts übermäßig viel zu trinken, sodass ich die Brust dann schon durch Wasser ersetzt habe. Ende vom Lied war, dass er auf einmal wieder alle 1,5-2h wach war und Wasser wollte. Wir mussten nachts ständig wickeln, weil er auch dementsprechend pinkelte.

Eine Nacht hat’s gedauert und das Theater war vorbei. Es war Angewohnheit und kein unüberwindbares Bedürfnis. WIe bei euch. Eine Nacht hat er relativ viel geweint, weil es eben keine Flasche mehr gab. Und dann hatte er es schon verstanden. Er war da auch ungefähr so alt wie eurer.

Ich finde in dem Alter sind Babys langsam verständig genug, um sie auch von Dingen zu entwöhnen. Der Pezziball ist kein Bedürfnis wie Nähe und Hunger. Es ist Angewohnheit und er wird lernen, dass es auch anders geht, das weiß er nur jetzt vielleicht noch nicht :-)

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Meine ist auch 10 Monate und einschlafen geht am besten auf dem Pezziball. Dass wir nachts drauf müssen, ist aber sehr, sehr selten (kam in den letzten 2 Monaten 3 mal vor).

Immer öfter reicht kuscheln, wenn ich merke, sie wird unruhig (muss halt nur vor ihr wach werden 😂). Ansonsten stillen.

Also abschließend kann ich kein Urteil abgeben. Aber ich hab derzeit weder Kraft noch Lust bewusst noch miesere Nächte durchzustehen. Daher belassen wir es beim Ball.

Ich vertraue immer noch darauf, dass sich das von selbst regelt 😂😂

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Hast du mal versucht, ihn ins Bett zu legen und raus zu gehen?

Wir haben auch immer ein riesengroßes Tamtam uns einschlafen veranstaltet. Es wurde immer doller. Seit einer Zeit legen wir ihn einfach ins Bett, geben ihm ein Kuscheltier, einen Kuss und sagen Gute Nacht und gehen raus. Meist muss man noch zwei bis dreimal reinkommen, teilweise reicht es dann ihm ein paar mal über den Kopf zu streicheln, dann schläft er von selbst ein. Manchmal dauert es länger, manchmal geht es schneller. Ich habe das Gefühl, dass es viel Druck aus dem Einschlafen genommen hat.
Nur für Tags haben wir keine Lösung, da klappt es nicht..,

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Hallo

Bei meiner ersten Tochter war der Punkt „jetzt reichts“ schon nach 3 Monaten erreicht. Bei Kind 2 habe ich dann nach 6-8 Wochen angefangen.

Meiner Meinung nach ist konsequent sein und dahinter stehen das A und O. Ich bin auch kein Freund von schreien lassen. Bin aber der Meinung man kann das alles üben.

Meine Tochter haben wir erst geschaukelt und als wir merkten sie ist wirklich ganz kurz vor einschlafen (aber eben noch nicht eingeschlafen) haben wir sie ins Bett gelegt. Beim ersten Mal natürlich sofort Geschrei. Wir haben dann meine Tochter in ihrem Bett beruhigt. Am schreien erkennst du auch was es für schreien ist. Bei uns gibt es dieses Protest-ich-schreie-mich-in rage und auch ich-habe-wirklich-ein-Problem schreien.
Beruhigt wird bei uns beides. Bei dem ersten ist man aber nicht so „gestresst“

Zurück zum ins Bett beruhigen. Meine Hebamme hat immer gesagt so wenig wie möglich. Also wenn es geht nur durch stimme beruhigen. Wenn das nicht klappt mit Körper Kontakt und im Notfall auch rausnehmen. Kind beruhigen. Wenn es sich beruhigt hat wieder hinlegen. Meine Hebamme meinte, es sei wichtig da zu sein und zu beruhigen wenn das Kind schreit.
Das Kind sollte nicht im Arm einschlafen. Versuchen es kurz vorher abzulegen.

Bei der großen hat es 2 Nächte und einmal Mittagschlaf gedauert. Bis heute schläft sie alleine ein. Sie ist jetzt 2. manchmal haben wir Nächte (3x im letzten halben Jahr) da sagt sie dann das sie nochmal mit runter möchte. Ist für uns auch okay. Solange es nicht zu häufig und zu lange ist.

Bei meinen Sohn haben wir recht früh damit angefangen. Wir haben ihn mit 2 Monaten aus dem Schlafzimmer ausquartiert und ab da an haben wir das alleine einschlafen geübt. Es ist immer das selbe Ritual. Am Anfang war ich ca noch 15-20min dabei. Mittlerweile (er ist jetzt 6 Monate alt) lege ich ihn hin. Singe noch ein Lied und gehe raus.

Nachts bei beiden Kindern dasselbe. So wenig Aktion wie möglich. Und nicht sofort hinlaufen wenn sie schreien. In der Regel beruhigen sie sich von alleine und schlafen alleine wieder ein. Das ist aber auch eine Gefühlssache, wann läuft man hin und beruhigt und wann nicht.

Bei uns mache ich immer das „Schlafen üben“ da ich konsequenter bin, als mein Mann. Wichtig ist auch dass du deine Aktion nicht mittendrin abbrichst. Überlege dir gut wie du es machen möchtest und stehe dahinter. Das kann natürlich auch einen Abend mal 2h dauern. Aber der Erfolg ist dann langfristig.

Ich finde man kann es auch üben ohne schreien zu lassen.

Dir alles gute und viel Erfolg.

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"Falsch" gibt es da nicht! Aber man sollten sich von Anfang an überlegen, was man bereit ist mit zu machen. Und auch wenn ich hier gleich wieder gesteinigt werde: Auch Babys gewöhnen sich an bestimmte Rituale wie den Ball, schaukeln, Wippen etc. und können dann nicht/nur schlecht ohne!

Wir haben von Anfang an nichts davon genutzt und auf mir schlafen durfte er erst recht nicht! Unser Sohn kennt es nicht, also vermisst er es auch nicht. Wir haben ihn einfach hingelegt und sein Weinen begleitet. D.h. wir haben ihm durch Streicheln, Zureden, Vorlesen oder auch wenn einem nichts mehr einfiel durch monotones Zählen gezeigt, dass wir da sind, ihn aber auch nicht mehr aus dem Bett hoch genommen. Nicht zu verwechseln mit "Schreien lassen"!
Natürlich gab es da erstmal 2-3 Wochen
jeden Abend bis zu einer Stunde Beschwerde! Er musste ja erstmal lernen sich selbst zur Ruhe zu bringen.
Inzwischen (jetzt ist er 11 Monate alt) legen wir ihn wach hin, geben ihm die letzte Flasche und verlassen den Raum. Er spielt dann manchmal noch 5-10 Minuten im Bettchen und legt sich dann ohne Weinen selber Schlafen.

Wenn dein Sohn es bisher nur kennt, durch den Ball einzuschlafen, dauert es natürlich auch länger, bis er sich an etwas anderes gewöhnt. Ich würde es nochmal versuchen und diesmal dran bleiben! Es ist zuerst für alle anstrengend, aber wenn es klappt, hinterher so entspannt!

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Ich bin entschlossen aber leider
Von Natur aus mega ungeduldig. Heute habe ich ihn wieder versucht ins Bett zu legen zu reden singen usw. er weint stellt sich hin und flippt aus. Ich habe mir vorgenommen 20 Minuten sind erträglich!

Mein Herz hat geblutet als ich ihn rausnahm nach 20 Minuten.. er hat geschluchzt und hatte rote Augen bekommen vom weinen .. wie soll ich das denn durchziehen? Ich weiß nicht ob ich es richtig mache und bin total unsicher... ich will ihn nicht schädigen

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Deswegen hätte ich ihn gar nicht erst an etwas gewöhnt, was nicht auf lange Sicht für beide erträglich ist. Umgewöhnen fällt schwer. Aber bei euch ist das nunmal so, da wird es vermutlich ein längerer Weg.
Du könntest noch versuchen Schrittweise die Einschlafhilfen zu reduzieren.
Als erstes würde ich den Peziball aus dem Blickfeld schaffen, so dass er ihn auch tagsüber nicht sieht. Dann z. B. nur im Arm halten und reden ohne schaukeln, gehen etc. Und dann immer weiter bis zum hinlegen und nur reden ohne Berührung.

Vlt spürt er auch deine Ungeduld und das dir dabei nicht wohl ist. Könnte dein Mann/Freund es nicht vlt versuchen?

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Ich kann nur sagen, da musst du durch, indem du konsequent bleibst und versucht ihm das abzugewöhnen. Es ist anstrengend, schwierig und kostet viele Nerven, aber wenn du nicht Ewigkeiten so weiter schaukeln willst, musst du was ändern.
Unser Mini hatte sich im Urlaub leider auch ans schaukeln gewöhnt und wollte Zuhause auch nur noch so einschlafen.
Es hat ganze 4 Woche gedauert, ihm das wieder abzugewöhnen, aber seitdem schläft er wieder, indem man ihn einfach hinlegt. Evtl muss man mal dabei sitzen bleiben, wenn er schlecht drauf ist...
Aber definitiv im Welten besser als dieses ewige Schaukeln.

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Ich kann dir leider zum Thema einschlafen nicht helfen, da ich da auch total die Niete bin. Schaukeln und Pezzi an der Brust mit Playlist 10-20 Minuten und sonst ist Krieg hier.. sie muss dabei auch meine Brust blutig kneten, das beruhigt sie😫 aber in der Nacht muss ich definitiv nicht jeden Schlafzyklus aufstehen und schaukeln. Da sie neben mir liegt und ich stille, meldet sie sich nachts, ich schiebe die Brust rein, sie nuckelt oder trinkt und kann so die Schlafzyklen verbinden. Was ich ohne stillen machen würde, keine Ahnung. Vielleicht hilft dir das? Schläft deiner maximal 2 Std. am Stück in der Nacht?

Ich kann dich total verstehen. Vorhin habe ich meine auch wieder gewiegt und während sie meine Brust misshandelt hat, habe ich mir auch zum 1000 mal gesagt, ich kann nicht mehr. Das ist wie Folter.. schrecklich so zu denken.. das geht echt an die Psyche und die schwachen Nerven hindern mit daran, Kraft für etwas Neues aufzubringen. Aber ich lese mit und hoffe, dass wir es bald angehen und lösen können. Übrigens habe ich eine Buchempfehlung aufgeschnappt: schlaf gut, baby! Finde ich bis jetzt gut und hilft dabei, es zu „ertragen“..😬

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Freut mich dass es dir hilft 🙂 so ein tolles Buch!

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Danke. Ich bin erst bei 25%😄 bisher finde ich es aber sehr gut. Eine erfrischende Perspektive❤️

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Ich empfehle dir ganz dringend das Buch " Schlaf Baby Schlaf " von Renz-Polster und Imlau.
Ihr habt ihm da eine ungünstige "Schlafbrücke" geschaffen....aber es ist gut möglich das auch wieder zu ändern!

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Sorry, Schlaf gut Baby, heißt es.

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Ich kann dir da auch keinen Rat geben. Wir sind auch am verzweifeln. Der Zwerg schläft schon immer im Bett ein während ich seine Hand halte. Kein Problem gewesen. Aber mittlerweile hat es sich so gesteigert, dass er die ganze Nacht meine Hand braucht, sonst wacht er auf und weint...
Ich komme kaum noch zum schlafen. Vor allem mit der freien Hand streichelt er ständig meinen Arm. Es treibt mich in den Wahnsinn. Wir haben versucht ihm die Hand beim Einsvhlafen langsam abzugewöhnen. Er steigert sich dann total rein und schreit und weint.. ich weiß auch nicht weiter. Muss er da durch? Keine Ahnung 😓

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Man könnte meinen, solche Gesten sind süss, aber auf die Dauer treiben sie einen in den Wahnsinn. Ich fand es am Anfang auch süss, als meine Kleine mir die Brust geknetet hat. Mittlerweile ist sie blutig geknetet und voller Narben. Jeder Griff ist eine Qual. Heute habe ich versucht ihr den Arm abzuhalten. Es war 20 Minuten ein richtiger Kampf. Für morgen habe ich eine Perlenkette, die lege ich mir an und lasse sie daran rumspielen. Mal schauen ob es nützt. Vielleicht kannst du ein Tuch über deinen Arm legen und dann mit der Zeit ist es nurnoch das Tuch. Auch bescheuert, wenn ich so darüber nachdenke. Tuch, Perlenkette.. total gefährlich eigentlich..

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Das mit dem zudecken habe ich schon versucht... da schreit er wie wahnsinnig.
Das mit der Brust klingt richtig schlimm und schmerzhaft. Hoffentlich hilft euch die Kette.

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