Baby ins eigene Zimmer oder nicht?

Hallo zusammen,
Vielleicht habt ihr Erfahrungen für mich oder Ideen.
Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und hat bis vor kurzem im Beistellbett neben mir geschlafen. 19 Uhr ca. Wurde sie hingelegt, ist mit der letzten Flasche eingeschlafen, hat bis 1 Uhr ca. Geschlafen, wollte eine Flasche und hat dann bis 6 geschlafen.
Dann wurde es schlechter, sodass sie ab und an um 3 oder 4 wach wurde und nur schwer einschlafen konnte. Nun ist unser Schlafzimmer an einer stark befahrenen Straße leider, es ist also bei offenem Fenster laut. Jetzt dachten wir, wenn sie eh zu groß fürs beistellbett geworden ist, zieht sie ins Kinderbett in ihrem Zimmer, das zum Garten hinten ist und damit viel ruhiger. Leider sind die Nächte nun wieder absolut grauenhaft geworden, weil sie so oft wach wird und dann schreit und schlecht wieder einschläft. Wir testen das jetzt seit 2 Wochen.
Ich habe vor 4 Wochen meine Führungsposition wieder eingenommen und gehe vollzeit arbeiten, da schlauchen mich solche Nächte natürlich unfassbar, auch wenn mein Mann nun nachts aufsteht, wach wird man ja dennoch.
Ist das die Schlafregression?
Wir überlegen jetzt sogar wieder, das Bett in unser Schlafzimmer zu stellen. Auch wenn es dann wieder so laut ist. Oder gibt's Erfahrungen dass das nichts bringt? Liebe Grüße

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Hallo,

bei uns war die Erfahrung, daß gerade so um 8 Monate rum eine große Phase war, wo sie ziemliche Angst hatte. Ich glaube, in dem Alter verstehen Babys, daß sie und Mama keine Einheit sind, sondern daß Mama auch weg sein kann. Meine Tochter ist gerade da extrem häufig wach geworden und hat gecheckt, ob ich noch da war.

Darum vermute ich, daß es kein glückliches Alter ist, um auf ein eigenes Zimmer umzusteigen.

Ich würde momentan beim Elternschlafzimmer bleiben, trotz des Verkehrslärms. Eigentlich sind Babys ja recht robust, was Umgebungsgeräusche angeht, weil ihnen das zeigt, daß sie nicht alleine sind.

Liebe Grüße,
Cahdi

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Du sprichst doch von meinem Kind ;) wir haben die identische schlafsituation, allerdings hatte unser Sohn ab dem Alter von 5 Monaten schon im eigenen Zimmer geschlafen und das auch sehr gut ! Seit zwei Wochen steht die Welt kopf, er ist unruhig, rollt und krabbelt viel im Schlaf, wirft seine Arme hin und her und und und. Jetzt übrigens im Alter von 9 1/2 Monaten.
Die schlimmsten zwei nächte habe ich dann auf einer Matratze vor seinem Bett verbracht, da er alle 20 bis 30 Minuten jemanden gebraucht hat (schnuller, summen, festhalten, was auch immer).
Das Bett ins schalfzimmer zu stellen ist aus Platzgründen leider nicht möglich.
Eine bekannte erzählte mir dann von Schlafregressionen und -meist wenn die fremdelphase beginnt- von der nächtlichen angst allein zu sein.

Alles passte genau und wir haben unseren Sohn das erste mal in unserem Bett schlafen lassen und siehe da - er hat von 20 - 09:30 Uhr mit nur einmal trinken geschlafen.
Er braucht gar nicht zwingend körperkontakt, sondern wohl nur das Wissen und Gefühl dass jemand da ist. Das testen wir jetzt seit vier Nächten und es klappt ganz gut, es hat sich mit zwei bis drei Mal trinken pro Nacht eingespielt.

Etwas bedenken haben wir aber schon, ob wir erkennen wann die Phase vorbei ist und ihn dann wieder in sein Zimmer bringen, bevor er sich an unser Bett gewöhnt hat :)

Ich fühle mit dir und hoffe auf bald bessere Nächte:)

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Ich würde das Kind auch wieder ins gemeinsame Zimmer holen, wenn es dort besser schläft. Ich arbeite auch wieder, seitdem unser Sohn 7 Monate alt ist und er war immer schon ein schlechter Schläfer (wird nachts stündlich wach). Mein Mann übernimmt die Nächte, damit ich wenigstens etwas Schlaf bekomme. Ja, es schlaucht absolut und ich bin meist abends um 9 im Bett.