Milchmahlzeiten in der Nacht

Hallo!

Ich wollte hier gerne mal nachfragen wegen den nächtlichen Mahlzeiten von meinem Sohn (6 Monate) und mein erstes Kind. Nur vorab, ich weiß schon dass er noch nicht durchschlafen muss und prinzipiell stört es mich auch nicht nachts öfter aufzustehen nur habe ich das Gefühl es läuft trotzdem nicht ganz richtig. Er hat eigentlich noch nie mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen, er wacht jede Nacht alle 2-3 Stunden auf und möchte die Flasche. Die gebe ich ihm dann auch, allerdings trinkt er sie meistens nicht aus, oft trinkt er nur die Hälfte wenn überhaupt. Ich hab es schon mit dem Schnuller versucht, mit streicheln und gut zureden. Auch mit herausnehmen und schaukeln. Aber er möchte die Flasche, vorher hört er nicht auf zu weinen. Danach schläft er immer gleich wieder ein. Abends geht er um zirka 19:00 ins Bett, morgens um 5 Uhr ist er ausgeschlafen, fängt aber oft schon um 3 oder 4 Uhr an unruhig zu werden. Da bleibe ich dann einfach mit ihm liegen und versuche weiterzuschlafen, er nickt auch immer wieder ein aber wirklich schlafen tut er dann eigentlich nicht. Das Zimmer ist komplett dunkel, also an der Helligkeit kann es nicht liegen. Um 5 Uhr aufstehen würde mich nicht stören wenn dafür die nächtliche Schafphase besser wäre. Abendritual haben wir bereits, Schlafanzug/Schlafsack anziehen, frische Windel, kurze Gute Nacht Geschichte, gemeinsam kuscheln und dann wird er in den Schlaf geschaukelt.

Meine Vermutung ist, dass er sich nachts an die Flasche zum Weiterschlafen gewöhnt hat und nicht wegen dem Hunger aufwacht. Ich denke er schafft es nicht von alleine in die nächste Schlafphase. Oder eventuell trinkt/isst er tagsüber nicht genug? Mit Beikost haben wir gestartet, Mittagsbrei isst er gut, mit Abendbrei starten wir morgen in der Hoffnung dass es zu längeren Schafphasen führt.

Ich würde mich einfach über ein paar Tipps von euch freuen, was ich besser machen kann und was ich wie verändern könnte.

Danke euch schon mal!

1

Vorab:

Abendbrei hilft nicht beim Schlafen. Das ist ein Trugschluss.

Zu allem anderen:

Das was du beschreibst ist völlig normal und wird sich von selbst ändern (sehr oft noch…)

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Das stimmt. Meistens ist es nicht der Hunger sondern die Gewohnheit an der Flasche wieder einzuschlafen. Daher wird diese dann in jeder Wachphase wieder verlangt. Am besten versucht man diese Einschlafbegleitung über die Zeit etwas zu reduzieren, damit ein bewusstes Einschlafen stattfinden kann. Dieses bewusste Einschlafen geschieht dann automatisch in den nächtlichen Wachphasen. Muss man natürlich mit 6 Monaten noch nicht beginnen. Aber im Hinterkopf kann man das schon mal behalten. Sonst wundert man sich wenn das Kind mit 18 Monaten immer noch alle 3 Stunden "Hunger" hat.

4

Mit 6 Monaten von Gewohnheit zu sprechen ist sehr weit hergeholt.

Ein Baby braucht Nährstoffe zum Wachsen und Entwickeln.

Selbstverständlich darf es nachts Hunger haben , auch alle 3 Stunden!

Nur weil es leider immer KiÄ gibt die der Meinung sind, dass ein Baby an 6 Monaten nachts nichts mehr braucht stimmt dies noch lange nicht.

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Sättigung hat nichts mit gutem Schlaf zu tun.

Deine Beschreibung ist ganz normal und wird sich auch wieder ändern. Ab 3/4 Uhr beginnt wohl der Darm aktiver zu werden. Daher die Unruhe.