Den eigenen Schlaf verbessern

Hallo!
Ich brauche Hilfe, um meine eigenen Nächte zu verbessern.

Unsere Tochter ist 10 Monate alt und schläft sehr gut. Abends ab spätestens neun Uhr bis morgens gegen sieben. Nachts wacht sie selten mal auf, dann reicht der Schnuller und sie schläft schön weiter. Mein Mann ist nachts „verantwortlich“, er kümmert sich jede Nacht um die Kleine, sie schläft auf seiner Seite neben ihm in unserem Schlafzimmer. Trotzdem bin ich logischerweise mit wach, wenn sie aufwacht.

Bis vor Kurzem waren die Nächte noch nicht so gut, und ich weiß auch nicht, ob diese gute Phase Bestand hat. Jedenfalls hat sich mein eigenes Schlafverhalten über die Monate hinweg mehr und mehr verändert. Mein Schlaf ist schon immer eher leicht gewesen. Sehr viel Kopf- und Gedankenabhängig. Ich schlafe mittlerweile sehr schlecht ein, weil ich immer „darauf warte“ dass die Kleine wach wird, auch wenn es nur ein kurzes Nörgeln nach dem Schnuller ist. Ist sie dann wach geworden, bin ich logischerweise auch wach und komme nicht mehr in den Schlaf, weil ich wieder „darauf warte“ dass sie sich erneut meldet. Tiefschlafphase seit Wochen Fehlanzeige. Ich gehe am Stock. Ich komme einfach nicht zur Ruhe, finde keinen Weg, ruhig einzuschlafen. Im Bett fühle ich mich unruhig, fast gehetzt. Alles stört mich - Fenster zu, zu warm, die Vögel fangen morgens an zu Piepen …

Wir haben auch noch eine große Tochter, ich muss tagsüber fit sein für beide Kinder. Das ganze Schlafthema setzt mich selbst mittlerweile enorm unter Druck. In vielen Nächten schlafe ich gar nicht, oder mal eine Stunde. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.

Was kann ich tun, um mein eigenes Schlafverhalten zu verbessern? Wie kann ich den Kopf ausschalten?

1

Huhu!

Kannst du nicht einfach Mal ein paar Stunden auf der Couch schlafen? Wäre doch perfekt, wenn dein Mann sich sowieso kümmert. :-)

Ansonsten helfen meditative Übungen, also dieses Gedanken abschalten/auf die Atmung fokussieren. Hilft nicht von heute auf morgen, muss man etwas antrainieren. Vielleicht jeden Abend noch ein paar Minuten, bevor du ins Bett gehst?

Du könntest ja auch abends noch einen Schlaftee trinken. Ich hab ab und an einen Tropfen Lavendelöl auf ein Wattepad getropft und auf den Nachttisch gelegt. Früher hab ich immer zwei Dragees Baldrian&Hopfen geschluckt, hat gut geholfen.

Ich hab ein ähnliches Problem, die Maus ist aber erst elf Wochen und ich stille. Ich warte auch immer darauf, dass sie sich meldet. Nun schläft die Maus bei meinem Mann, er bringt sie mir wenn sie Hunger hat, da stille ich wieder bis sie schläft. Und so bekommt jeder in der Nacht Mal Bett, Mal Couch. :-) ich hoffe, sie schläft bald länger am Stück. :-D

Liebe Grüße!

2

Danke für die Tips!
Bis vor Kurzem habe ich tatsächlich im Kinderzimmer der Großen geschlafen, weil die gerne in meinem Bett schlafen wollte. Sie fand es schön - bei Papa und der Kleinen, nicht alleine, ich habe es genossen, jede Nacht komplett für mich zu haben. Jetzt möchte die Große aber wieder in ihr Bett, was auch völlig legitim ist.
Die Couch ist nicht so gut zum Schlafen geeignet, aber es wäre ein Versuch wert! Auch über meditieren oder Baldrian habe ich schon nachgedacht, ich glaube, das werde ich auch mal versuchen!

Ihr habt auch eine gute Lösung gefunden! Es ist so wichtig, einen Weg zu finden, bei dem es für alle Beteiligten passt! Gutes Gelingen weiterhin!