Einschlafstillen bei jedem Schlaf sinnvoll?

Hallo zusammen,

meine Tochter (fast 9 Monate) braucht sehr viel Hilfe zum Einschlafen. Abends sind wir aktuell wieder beim Einschlafstillen, was super klappt. Sie kann auch nachts nicht ohne Brust weiterschlafen, wenn sie wach wird. Meistens kommt sie so 4-5x in der Nacht, manchmal öfter, manchmal aber auch nur 2 oder 3x. Die Nächte sind aber (bis auf ein paar Ausnahmen) eigentlich total in Ordnung für mich (nur das Dauernuckeln manchmal in den Morgenstunden nervt etwas).

Tagsüber hatte ich sie bisher 3x in der Trage zum Schlafen, ablegen klappt leider nicht. Da ich gerne aber selbst in der Zeit etwas erledigen möchte, schläft sie jetzt meistens morgens im Kinderwagen (nach dem einschlafen stehend auf der Terrasse), mittags im Bett (mit Stillen) und nachmittags in der Trage. Am liebsten wäre es mir natürlich 3x im Bett, da das aber nur mit stillen klappt, habe ich Angst, dass sie dann überhaupt nicht mehr ohne Brust schlafen kann. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? War das Abstillen dann ein Kampf? Bzw. das Einschlafen ohne Brust? Ich stille natürlich sehr gerne und möchte derzeit auch überhaupt nicht abstillen, aber irgendwann in einem Jahr oder so kommt ja vielleicht doch mal der Punkt…

Zudem schläft meine Tochter tagsüber im Bett bzw. stehend im Kinderwagen immer nur 30 Minuten, wenn ich mit der Trage nach 30 Minuten wippe, macht sie längere Schläfchen. Wenn sie jetzt nur noch im Bett schläft, habe ich das Gefühl, dass wir nie zu zwei Tagschläfchen kommen, weil sie nur so kurz schläft.

Wenn jemand ähnliche Erfahrungen hat oder mir Tipps geben kann, würde ich mich über Antworten freuen!!

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Meine Tochter (8 M) schläft zuhause auch fast ausschließlich beim stillen ein. Ausnahmen funktionieren nur, wenn ich nicht da bin.
Unterwegs schläft sie entweder im Kinderwagen oder je nach Situation auch im Auto auch super. Selten auch in der Trage (war mal häufiger).
Ich denke, beim stillen einzuschlafen ist das natürlichste für ein Baby, es funktioniert für mich und sie gut, also nutzen wir das so weiter.
Habe allerdings stand jetzt auch gar nicht vor, irgendwann aktiv abzustillen, sondern möchte eigentlich warten, bis sie selbst nicht mehr möchte. Mal sehen, ob es dabei bleibt. Aber selbst wenn bin ich der Überzeugung, dass ich nicht jetzt schon irgendetwas tun oder lassen muss, nur um etwas vorzubereiten, was noch in sehr weiter Ferne liegt.

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Bei uns ist die Situation recht ähnlich... mein Sohn (4M) braucht auch viel Unterstützung beim Einschlafen. Nachdem ich viel ausprobiert habe, stille ich ihn nun auch zu jedem Schläfchen in den Schlaf. Anders endet es immer in riesigem Theater, deshalb bin ich froh, dass es so nun stressfrei für ihn klappt. Ich habe das Gefühl, dass er das "im Bett schlafen" schon mit der Brust verknüpft. Hier klappt es wie gesagt nicht anders. Im Auto und seit kurzem in der Trage schläft er aber auch gut ohne ein. Interessanter Weise schläft er da aber auch nur 30 Minuten...

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Das Einschlafstillen ist an sich eine tolle Sache, nur leider kommt es dadurch oft dazu, dass die Kinder nachts ständig die Brust zum (Weiter)schlafen brauchen und auch tagsüber ohne Stillen nur eine Schlafphase „schaffen“.
Da unsere Tochter meistens alle 45 Minuten nachts gestillt werden wollte, haben wir das mit 10 Monaten abgewöhnt.
Mittlerweile stillen wir abends vor dem Waschen und sie schläft ohne Stillen ein. Nachts wird sie manchmal 1x wach, oft schläft sie (endlich 🙏🏼) durch.
Du musst Dir überlegen, ob es für Dich aktuell so in Ordnung ist oder ob Du es jetzt ändern möchtest.
Es lässt sich definitiv nicht sagen, wann für eine Veränderung der beste Zeitpunkt ist.
Ich habe für mich jedoch herausgefunden, dass eine Veränderung dann am besten funktioniert, wenn ich es zu 100% möchte!
Wenn ich mir unsicher bin, spürt meine Tochter das ☺️

Bearbeitet von Toffiefee
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Ja das stimmt, das merkt meine Tochter auch 😉 Ich hatte das Stillen auch schon vom schlafen abgekoppelt, also auch vorm umziehen und waschen, dann in den Schlaf getragen (ohne Trage). Irgendwann dachte ich mir, so jetzt versuche ich es mal und lege sie einfach hin und siehe da, sie hat etwas geturnt im Bett und ist dann ganz ruhig eingeschlafen. Das ganze hat ca . 4 Wochen geklappt, dann wurde auf einmal geschrien wie am Spieß. Deswegen sind wir jetzt wieder beim stillen, tragen ist mir dann ohne Trage auch einfach zu schwer mittlerweile. Und auch das abendliche eigenständige einschlafen hat an den Nächten leider nichts geändert…nachts habe ich aber auch wie gewohnt weitergestillt.

Wie habt ihr das Stillen abgewöhnt? Jedes Mal nachts wenn sie wach wurde getragen? Oder versucht zu kuscheln? Wie lang hat es gedauert bis es geklappt hat?

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Gekuschelt, geschuckelt und getröstet… Nach ca. 3-4 Nächten war es so ziemlich überstanden.
Aber wie gesagt, man muss es wirklich selber für gut befinden 😄