Schlafregression- muss mich mal ausheulen

Guten Morgen,

Ich muss mich mal ausheulen bei euch. Unsere Tochter wird nächste Woche 5 Monate und wir stecken seit 14 Tagen scheinbar in der 4-Monats-Regression. Der Nachtschlaf war vorher super! Von 17:30 hat sie bis 4:30 geschlafen (manchmal war sie zwischendurch nur kurz wach und ist mit Schnuller sofort wieder eingeschlafen) und nach der Mahlzeit hat sie noch mal so bis 7 Uhr geschlafen. Tagsüber war es aber schon seitdem sie 4 Wochen ist schwer; 5 mal am Tag maximal 30 Minuten, mit langer Einschlafdauer.
Und jetzt ?! Tagsüber manchmal nur 3/4 Schläfchen mit maximal 30 Minuten, obwohl sie todmüde ist. Abends schläft sie ein wie immer, wacht aber um spätestens 1 Uhr auf und kommt die restliche Nacht nicht mehr wirklich zur Ruhe. Ständig ist sie dann wach (teilweise alle 20 Minuten), wühlt rum, jammert, braucht ewig zum Wiedereinschlafen.... jetzt ist sie auch grade nach 17 Minuten wieder aufgewacht und gähnt. Sie ist fix und alle und ich mittlerweile auch. Nachts geh ich teilweise aufs Klo um dort durchzuatmen, weil mich das so wahnsinnig macht. Mein Mann hilft immer wo er kann, aber das Beistellbett steht auf meiner Seite und die Seiten tauschen will ich unter der Woche nicht.
Wie lief die erste Regression bei euch? Wie lange hat es gedauert?
Danke fürs Lesen :)

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Bei uns fing es so mit 4 Monaten an, dass unser Baby nachts stündlich wach wurde und gestillt/gekuschelt werden wollte. Manchmal half auch der Schnuller. Manchmal war die Nacht auch um 4 vorbei, lediglich das abendliche Einschlafen ging eigentlich immer gut.
Er ist jetzt 7 Monate und es bessert sich ganz langsam. Er braucht nachts immer noch viel Körperkontakt und Kuscheln, aber schläft mittlerweile wieder bis zu 2h, manchmal auch 3h am Stück. Leider wird er ab ca 3 Uhr noch sehr unruhig und wacht alle 30-60 Minuten kurz auf, lässt sich aber durch kuscheln schnell beruhigen und da schlafen wir dann ganz fix wieder ein.
Er weint nach wie vor nachts öfters Mal auf, aber auch da beruhigt er sich sehr schnell wieder.
Ich fühle mich aktuell aber doch einigermaßen erholt. Die lange Phase mit dem stündlichen Aufwachen war übel, da ist die aktuelle Situation ein Kinderspiel;)

Der Tagschlaf war eigentlich die ganze Zeit unverändert. Er schläft pro Schläfchen 30 Minuten bis 1,5 h.

Bearbeitet von Casa92
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Oh je, ich hoffe bei uns geht es schneller 🥴
Gut, dass du dich immerhin erholt fühlst

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Hey, also mit rund 9 Monaten haben wir es durch das Verändern der Umgebung geschafft mal ein einstündiges bzw manchmal auch ein einhalbstündiges Schläfchen zu machen. (komplett dunkel, Ruhe, weißes Rauschen) Sonst sind es weiterhin nur 30min pro Schläfchen.

Nachts meldet er sich immernoch alle 30-120min. Er ist 10 Monate und es ist keine Besserung in Sicht. Kann also länger dauern 😬

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Haben wir auch schon probiert, leider erfolglos 🙈
Oh weia....

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Ich war ähnlich fertig als mein Kind in dem Alter war und habe nochmal Kontakt zu meiner Hebamme gesucht. Mein Sohn ist nachts ständig aufgewacht und wollte „bespaßt“ werden. Er hatte weder Hunger, noch eine volle Windel, noch sonst etwas offensichtliches. Immer gegen 1.00 und gegen 5.00. Dazwischen konnte ich gar nicht mehr schlafen. Irgendwann vor 1 auch kaum noch. Es ging so nicht mehr weiter. Auf Rat meiner Hebamme habe ich ihn einfach mal in seinem eigenen Zimmer (nebenan, im eigenen Bett) schlafen lassen, denn sie mutmaßte, dass er vielleicht auch durch uns aufwachen könnte- mein Mann schnarcht und der Wecker klingelte früh. (Ich muss dazu sagen, dass er aber zuvor auch in unserem Schlafzimmer im eigenen Bett und nicht im Familienbett schlief, er war dies also gewohnt).In dem Alter hat er das problemlos akzeptiert. Und siehe da, es wurde besser, er wurde immer weniger wach und schlief letztlich bis 5.30/6.00 komplett durch. Für mich war es allerdings zunächst sehr komisch, ich rannte dennoch mehrmals in der Nacht rüber, um zu schauen, ob alles okay ist. Letztlich schliefen aber alle besser und es hat sich gelohnt. Ps: Mein Sohn ist heute 4 Jahre alt und er schlief seitdem durch, einen Rückschritt gab es nie wieder. Also, lasst euch nicht entmutigen! Versucht etwas zu verändern, es kann nur besser werden.

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Ja, sie schläft abends in ihrem Zimmer ein. Bis sie zum ersten Mal wach wird schläft sie dort und das eigentlich auch gut. Nur die zweite Hälfte der Nacht ist so mies.

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Abend,

bei uns fing Ende 4.Monat diese Phase an und ich habe da gemerkt, dass mein Sohn sehr viel Nähe braucht. Habe die letzten paar Wochen auf einer Matratze auf dem Boden mit ihm geschlafen und immer wenn er Nachts unruhig wurde den großen Löffel gespielt bis er wieder eingeschlafen ist. Letzte Woche auf einmal war diese Phase vorbei Mini lässt sich mit Musik easy ins Bett bringen und schläft wieder manchmal drei Stunden am Stück und ich wieder in meinem Bett.
Ich glaube der Trick ist manchmal auch unkonventionelle Ideen auszuprobieren -

Liebe Grüße

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Super, dass ihr da eine Lösung gefunden habt! Und noch besser, dass es vorbei ist 😄

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Bei uns ist es genauso. Schlafregression begann mit der 13.LW. Sie schlief im FB und wollte alle paar Minuten nur noch an die Brust, selbst wenn ich einen Pullover anhatte und die Bettdecke drüber, hat sie gezielt auf Brusthöhe an beiden gezerrt wie blöd und geweint. Vor 2 Wochen hab ich sie schweren Herzens in ihr Zimmer, in ihr Gitterbett verfrachtet. Meine Matratze liegt jetzt auf dem Boden daneben und ich halte durch die Gitterstäbe Händchen. Jetzt muss ich zwar zum Stillen kurz aufstehen, aber der Schlaf hat sich trotzdem etwas gebessert. Ich glaube auch, dass die Brustnähe und die Nutzung der gleichen Matratze bei uns für ziemliche Unruhe gesorgt haben. Die Nächte sind immer noch sehr bescheiden mit viel aufwachen, aber besser als vorher bzw. die paar Minuten die ich schlafe, schlafe ich meist erholsamer da ich wegen meinen Bewegungen nicht so aufpassen muss wie im FB und sie nicht dauernd an mir zerrt. Ihr Geruch und ihre Wärme fehlen mir trotzdem 🙈

Bearbeitet von Inaktiv