N´abend zusammen!
Ich hab mich schon oft gefragt was hier unter schreien lassen versteht? Hier verfleischen sich die Mütter und ich glaub oft das hier jeder unter schreien lassen was anderes versteht.
Ich persönlich lege z.B Simon abends ins Bett. Wenn er protestlaute von sich gibt (wütendes und lautes brabbeln) lass ich ihn liegen, wenn er einmal nur ganz kurz aufheult (da ist ihm meist sein Schnulli rausgefallen und er findet ihn nicht sofort), lass ich ihn liegen.
Wenn er richtig schreit, so schreit das er kaum luft bekommt und sich verschluckt usw, also richtig schrein, geh ich persönlich zu ihm ins Bett, es endet dann eigentlich immer so das wir zusammen im Ehebett liegen bis er einschläft, anschließent lieg ich ihn in sein Bett (en Meter vom Ehebett weg).
Jetzt meine frage, versteht ihr jetzt unter dem beschriebenen von mir das ich Simon schrein lasse? 
Das interessiert mich jetzt.
LG
Karina mit Simon 20.12.2005
Was versteht ihr unter schreien lassen?
Hallo Karina!
Ich finde nicht dass du ihn schreien lässt. Schreien lassen ist es wenn er wirklich was braucht und du nicht hingehst. Das was du beschreibst ist ok. Quängeln und Jammern dürfen sie ja und man muss net gleich hinstarten.
Aber richtiges schreien lassen find ich daneben. Habe den Tipp gestern bekommen. Danke. Ich tus nicht.
Lg Liz
Schreien lassen ist für mich das Kind lange und anhaltend weinen bzw. wirklich brüllen zu lassen. Lange ist für mich schon mehr als 1 Minute - denn die Kleinen haben nunmal einfach KEIN Zeitgefühl und eine Minute weinen ist wie eine Ewigkeit!!
Wenn das Kind ein bissl motzt oder mal kurz aufweint (weil es träumt, weil der Schnuller rausgefallen ist) springe ich auch nicht sofort auf
Viele Grüße
Also da ich ja diese ganzen Streitigkeiten hier verzapft habe
werde ich mich gern nochmal dazu äußern..
Also, ich lege Leonie nach unserem Ritual ins Bett, halte ihre Hand, gebe ihr ein Küsschen auf die Wange und singe ihr ein kleines Liedchen vor. Anschließend bekommt sie noch ein Küsschen, ich sage ihr "Gute Nacht" und dann gehe ich raus. Erst hört man nichts, dann nach 2 Minuten ein Gequengel(für mich kein Grund hineinzugehen) und dann gibts kurz Geschrei, weil sie ja lieber wieder Action will. So, dann gehe ich auch nach einer Minute zu ihr, beruhige sie kurz und kaum bin ich aus der Tür schläft sie meist. Auch nicht immer aber meistens.
So und das hat ja nicht mehr viel mit dieser "gewissen Methode" zu tun, auch wenn ich dieses Buch gelesen habe und einen Teil davon "anwende" blödes Wort...
In dem Fall war es einfach ziemlich ungeschickt von dir, dein Abendritual mit der Ferber-Sache in Verbindung zu bringen.
Warum hast du es überhaupt erwähnt?
Mein Kind gibt mehrere Arten von Lauten von sich (er ist 7 Wochen alt).
"Erzählen" oder "Blubbern" - das sind kurze Laute, Ächzen, manchmal ein Seufzer oder ein Meckerlaut -> da riskiere ich einen Blick und warte in Hörweite ab, wie er weiter reagiert
"Wimmern" oder "Jammern" - noch nicht ganz Weinen, allerdings hört man deutlich, dass das Kind unglücklich/unzufrieden ist -> da gehe ich hin und spreche mit ihm, streichle ihn und schaue, ob meine Anwesenheit ihn beruhigt
"Weinen" oder "Brüllen" - tritt meistens auf, wenn er Hunger hat und/oder ich nicht schnell genug zur Stelle sein konnte, weil ich verhindert war -> da nehme ich ihn auf jeden Fall hoch, meistens schluichzt mein armer Schatz das herzerweichend und braucht auch auf dem Arm Zeit sich zu beruhigen, es fließen Tränen
Hallo,
Ich verstehe unter schreien lassen, wenn man sein Kind ALLEINE lässt wenn es verzweifelt schreit.
Wenn sie schreit, dann bei mir oder bei ihrem Papa.
Ich finde nicht, das du Simon schreine lässt, denn du schreibst ja, dass du zu ihm gehst wenn er schreit und somit bist du bei ihm wenn er dich braucht
Liebe Grüße
Melli mit Alena
ja, sehe ich auch so.
##
Wenn sie schreit, dann bei mir oder bei ihrem Papa.
##
und DAS wird ja oft falsch verstanden.
manche meinen, man müßte oder könnte sein baby am schreien HINDERN.
das ist ja meist quatsch.
meine tochter hatte 6 monate koliken, klar hat sie viele geweint, aber nie allein,
das ist eben das entscheidende.
lg
ayshe
Also Paul noch ganz Mini war, bin ich immer bei jedem weinen zu ihm, hab ihn getröstet, rausgenommen, getragen bis er ruhig war. Ist auch selbstverständlich dass ich so einen kleinen Wurm nie und nimmer weinen lasse....
Mittlerweile ist er fast 14 Monate alt. Wenn er bockt und zickt, weil er keine Lust auf schlafen hat lasse ich ihn. Da kann ich dann auch schon mal die Ohren auf Durchzug stellen.
Fängt er natürlich aus heiterem Himmel nachts an zu weinen weil er vielleicht zahnt oder schlecht geträumt hat gehe ich auch sofort hin und tröste ihn.
Ich finde man hört ob die kleinen nur zicken oder echt was haben.
Gruß Jessi
Hallo,
unter "Schreien lassen" verstehe ich, dass man dabei ein System hat, nach dem man vorgeht. Z.B. ein Schlaftraining oder auch die Weigerung, auf sein Kind einzugehen, indem man immer sagt "der ist nur wütend" "ich darf gar nicht anfangen, immer gleich hinzurennen wenn er schreit". Solche "Regeln" habe ich nie aufgestellt.
Es gab eine Zeit, da ist Jonah nur schreiend eingeschlafen, egal wo. Ich hatte ihn halt auf dem Arm, er schrie 2,3 Minuten und schlief dann ein. Das brauchte er offenbar zum Runterkommen. Ich hätte ihn aber in der Zeit nicht weggelegt, sondern ich wollte auf jeden Fall da sein. So mache ich es auch heute noch. Wenn er nachts weint, dann gehe ich zu ihm und bin passiv anwesend. Ich leg mich dazu, lass ihn meine Nähe spüren und fertig. Das reicht ihm auch. Auch abends machen wir das so, einer von uns bleibt bei ihm, bis er zur Ruhe gekommen ist. Das hat sich bewährt und wir hatten in den 1 1/2 Jahren so etwa 20-30 Abende, wo es schwierig war mit dem Schlafen aufgrund Zähne, Schub, Schnupfen...
Ich finde halt, wenn man ein Kind schreien lässt, dann verbaut man sich die Chance, es als Individuum betrachten zu können. Als kleiner Mensch mit wechselnden Bedürfnissen. Was hilft es mir, wenn ich mein Kind partout nicht aus dem Bett nehmen will und es aber einfach nur aufstoßen müsste und es im Liegen nicht kann? Da hilft alles "Schreien lassen" nicht, denn es wird dadurch sicher nicht "zur Vernunft" kommen oder aufhören zu schreien.
Was Du beschreibst finde ich nicht "Schreien lassen", aber ich würde vermutlich früher hingehen, wenn das richtige Schreien anfängt, nachdem der Schnuller rausfiel. Ich kenne es jedenfalls nicht, dass Jonah kaum mehr Luft bekommt vor Schreien oder sich verschluckt.
Ohne gleich zu zu meckern...sollte das eine Anspielung sein??? Ist nur ne Frage
Eine Anspielung auf was? Nein, das nicht, aber dass ich generell gegen Schlaftrainings, Methoden und gegen systematisches Schreien lassen bin hast Du doch inzwischen sicher gemerkt, oder? Das sage ich auch gerne öfter, damit es alle wissen. 
Ist eigentlich ganz einfach zu erklären, was "Schreien lassen" im Zusammenhang mit dieser Diskussion bedeutet.
Kind schreit, ich gehe nach einer Minute rein, beruhige es ohne es hoch zu nehmen, gehe wieder raus.
Kind schreit wieder, diesmal warte ich drei Minuten bis ich rein gehe, dann gleiches Prozedere.
Kind schreit wieder, diesmal warte ich 5 Minuten bis ich hinein gehe.
Usw.
Am nächsten Tag beginne ich bei drei Minuten Wartezeit.
Das ist die Ferbermethode, die hier so umstritten ist.
Das was Du tust ist völlig in Ordnung. Es geht eben vor allem darum, dass man das Kind nicht allein lässt, wenn es panisch schreit, nicht eine Minute, nicht drei Minuten und schon gar nicht fünf oder mehr Minuten.
Ich mach es genauso wie Du.
Etwas motzen und brabbeln ist ja noch lange nicht ein Schreien.
Wenn Florian richtig anfängt zu schreien leg ich mich zu ihm und kuschel und rede mit ihm.
LG
ja, das wird hier leider immer falsch verstanden, finde ich.
ich verstehe darunter, daß man eben sein kind, baby allein und auch bewußt, also absichtlich schreien läßt, womöglich noch im minutentakt 
es läßt sich aber nicht vermeiden, daß ein baby zb mal weinend aufwacht, die mutter aber gerade auf klo sitzt, dann kann man sich zwar beeilen, aber es dauert ein wenig.
lg
ayshe