Hallo an alle Sternenkindermamis!
Gestern haben wir unseren Krümel( Abort 9SSw) mit anderen Sternenkindern beerdigt!
Ich sage ganz ehrlich ich hatte sehr viel Angst davor aber es war richtig die zu tun und sich nocheinmal zu verabschieden. Bei der Trauerfeier haben alle Sternenkinder die nötige Aufmerksamkeit bekommen die sie verdient haben und leider im Alltag zu wenig bekommen. Wie oft habe ich gehört " Ach du bist ja noch jung das klappt schon wieder" so nach dem Motto ist kaputt dann mach doch einfach neu. Da die Leute noch keinen Babybauch sehen konnten war es für sie nicht greifbar. Da es doch so oft vorkommt ist das doch ein stück weit normal?! Nein ist es nicht!!!!!!!!!!
Die Leute haben keine Ahnung das es einen zereisst wenn man gesagt bekommt das das Kind tot ist. Welche verzweiflung in einem hoch kommt. Und wie sehr man leidet.....(manchmal sieht es nochnichtmal die eigene Familie)
Aber gestern die Seelsorger, der Pfarrer, die Pflegedienstleitung und sogar Krankenschwestern haben den Sternenkindern gedacht und sie würdig bestattet.
Ich kann allen Strenenmamis nur dazu raten dies auch zu tun einmal füpr die Sternenkinder und für einen selbst.
Lg chrissitina mit 
im Herzen
Beisetzung der Sternenkinder
hallo!!
danke für deinen beitrag. heute vor 3 wochen musste ich mein sternchen ziehen lassen in der 15. SSW und uns wurde in der klinik gschon gesagt dass es eben eine beisetzung im oktober gibt.
ich weiß nicht wie ich reagier, wenn ich den brief mit dem tag und so bekomme.
würdest du mir sagen, wie das ganze genau ablief? ich meine, es gibt ja bei manchen noch gar keine namen. oder werde alle babys als "sternenkinder" beschrieben? war da gottesdienst? wie war der?
ich weiß nicht ob ich die kraft habe das ganze in ein paar wochen wieder hochkommen zu lassen. deshlab wäre es schön, wenn ich wüsste was mich da erwartet.
lg
Hi Chrissitina!
Wir haben unser 3. Sternchen auch mit anderen Sternchen beerdigen lassen. Lukas schläft nun mit vielen anderen Kindern in Frieden. Mir hat es einbisschen geholfen mit dem Verlust klar zu kommen. Der Pfarrer und die Seelsorger haben sich sehr viel Zeit genommen und sehr viel Mühe gegeben. Das "schöne" an der Beerdigung war, dass wir uns verstanden gefühlt haben. Alle Seelsorger haben selbst Kinder verloren und haben sich auch die Frage nach dem Warum gestellt... sie haben selbst gelitten. Von Aussen haben wir teils auch Unverständnis geerntet. "Er war doch noch sooo klein!"... "Irgendwann muss auch mal gut sein mit dem geheule!" usw. Sowas ist da nicht gefallen... man war mit seiner Trauer nicht alleine.
Doch ich kämpfe noch immer mit der Trauer..... im April ist unser Lukas gestorben... im Mai beerdigt und es tut im Herzen noch immer sehr weh. Letzte Woche habe ich mich zum ersten mal zum Grab getraut. Jeder Schritt näher zum Grab desto schmerzhafter wurde es. Am Grab bin ich dann heulend zusammen gebrochen.
Aber ich muss sagen, dass ich froh bin dieses Grab zu haben. ich hatte Angst, dass er so zu sagen irgendwo in die Tonne gewurfen würde. Mein Mann und ich haben einen Ort für uns zum trauern.... wo uns keiner dumme Sprüche drückt.
Viele liebe Grüsse
demelle mit , noel & Lukas
aber man ist dort ja nciht alleine odeR? das ist doch für alle die im letzten halben jahr ihr kind verloren haben oder?
Bei uns finden die Beisetzungen einmal im Quatal statt. Als unser Lukas beerdigt wurde waren so um die 12 Elternpaare da... der Pfarrer meinte, dass es einige Eltern nicht geschafft hätten vorbei zu kommen.
Als wir jetzt am Grab waren, waren wir alleine.
Hier wurde unser Kleiner beerdigt:
http://www.grabfeldhoexter.de/index.php?option=com_content&task=view&id=23&Itemid=51
Ich bin ehrlich. Ich wusste garnicht, dass auch so früh mit beigesetzt werden.
Ich habe letzte Woche Dienstag eine AS in der 9.SSW gehabt. Keiner hat mir was davon gesagt, dass die Kinder auch beigesetzt werden.
Habe aber aber auch ehrlich gesagt nicht gefragt, weil ich viel zu sehr mit mir und meiner Trauer beschäftigt war.
Die 2. 
davor sind leider normal abgegangen.
liberty mit ganz tief im 