Missed Abortion - Ausschabung oder Tabletten oder abwarten?

Hallo,

Mein FA hat mich gestern in die Ambulanz des KH überwiesen, da er bei 6+4 nur einen Dottersack aber kein Embryo entdeckte und er mir wenig Hoffnung auf eine intakte SS mache (6+4 hatte ich anhand eines positiven Ovus am 22. Januar ausgerechnet.).
Im KH wurde nochmal geschallt, mit dem gleichen Ergebnis, und der hCG bestimmt: er liegt bei 15000. Da er 14 Tage zuvor bei 1500 lag, war auch die Ärztin nicht wirklich optimistisch. Drei Tage später, also am Donnerstag sollen die Tests wiederholt und "dann die notwendigen Schritte eingeleitet" werden.

Ich will dann gut vorbereitet sein, damit sie mich nicht mit irgendwas überrumpeln und wollte deshalb euch (leider!) Erfahrenen fragen: Wann kann man denn nach einer Ausschabung wieder schwanger werden und wann nach Tabletten? Das ist für mich ehrlich gesagt ausschlaggebend, auch wenn es in ein paar Jahren nicht mehr auf ein paar Monate ankommt. Wir haben vor fünf Monaten unseren Sohn bei der Geburt verloren und das "Muttergefühl" ist ja nach wie vor da. Ich fürchte, wenn man so etwas den Ärzten erzählt, fehlt ihnen dafür die Verständnis. Man soll sich immer Zeit lassen und psychisch bereit sein...

Und hat jemand von euch auch einfach abgewartet? Wenn man mir sagen könnte, es geht in einem bestimmten Zeitraum ab (auch wenn sich das schrecklich anhört, aber es ist ja gar kein Würmchen da, sondern nur ein Dottersack), aber ich habe ja keinerlei Beschwerden und fühle mich immer noch schwanger (wenn auch gefühlt mit weniger Symptomen als letztes Mal).

Sorry, dass es so lang geworden ist!! Ich bin momentan wirklich durch den Wind. Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen, bin für alle Tipps dankbar!

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Guten Morgen,

das tut mir sehr leid für dich das du soviel mitmachen musst! #kerze

Ich hatte ein AS in der 6 SSW. Ich habe mich dazu entschieden, da mir die Ärzte sagten, dass ich es so schneller hinter mir habe, als auf eine Blutung zu warten.

(und ich dachte mir, und somit auch schneller wieder ss werden kann)

Ob das aber wirklich einen Unterschied macht, weiss ich allerdings nicht.

Rückblickend habe ich mich richtig entschieden.

Allerdings habe hier auch Mädels kennengelernt, die nach der AS leider Komplikationen hatten.

Hör auf dein Gefühl, mach das, wobei du dich besser und wohler fühlst.

Ich wünsche dir alles Gute!!
#klee

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Danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast. Ich wünsche dir natürlich auch alles Gute!

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Also erstmal tut es mir leid. Hast du dir eine Zweit Meinung abgeholt? Meinen Krümel sah man erst in der 8. SSW und hat sich vorher ziemlich gut versteckt.

Mein Krümel starb bei 7+2. Ich habe die Papiere zu einer Ausschabung mitbekommen welche ich bei mir tragen sollte falls die Blutungen mehr als 3 Tage sehr schlimm sein sollten. Meine Ärztin bevorzugte nämlich den natürlichen Abgang da eine Ausschabung nicht ohne ist. Und sie ist eine Spezialistin die selbst sogar operiert! Sie nimmt diesen Eingriff ungern durch. Viele Ärzte sagen es sei Routine aber gerade diese ist so gefährlich. Auch hier habe ich oft gelesen unfruchtbar, vernarbt usw. Nach einer Ausschabung. Auch die Zettel der Ausschabung haben mich zum Schritt des natürlichen Abganges überzeugt. Ich wollte das Risiko nicht eingehen zerstört zu werden. Und ich sage das so hart weil meine Freundin zerstört wurde durch eine Ausschabung, nie mehr Kinder bekommen kann und in der Psychiatrie sitzt. Das bricht mir heute noch das Herz. Natürlich muss jeder für sich entscheiden was richtig ist. Ich will auch niemanden überzeugen aber die natürliche Variante ist doch weniger risikoreich. Das einzige was passieren kann sind sehr starke Blutungen wo du aber immer noch ins Krankenhaus kannst. Ich hatte zudem aber auch sehr starke Blutungen und sogar kleine Wehen mit richtigen Schüben aber es War auszuhalten. ( mein Bericht findest du am 7.12.13 hier im Forum ).

So nach langem Text. Nach dem Abgang hatte ich eine Periode abgewartet das da eventuelle Reste raus kommen und im Februar war ich bereits wieder Schwanger und bin nun Ende 7. Woche :-) Dieses mal sieht alles besser aus.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Lg Marie mit einem #stern im Herzen und #ei Inside ( 6+5 )

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#pro#pro#pro

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Danke, ich hoffe ich gerate Donnerstag an eine Ärztin/ einen Arzt, der für alle Möglichkeiten offen ist und ich nicht für irgendwas kämpfen muss. Ich wünsche dir alles Gute fürs neue Baby #baby

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Hallo, du Ärmste#liebdrueck

Es gibt inzwischen viele Erfahrungen mit Abwarten, aber es ist auch schon lange wissenschaftlich untersucht worden. Prof. Kainer von der Uniklinik München bringt es auf den Punkt: "Das Abwarten ist meist sicherer.":

http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten

Warum er das sagt, habe ich hier zusammengestellt:

http://www.urbia.de/forum/55-fruehes-ende/4288719-haeufig-gestellte-fragen-zu-abwartender-medikamentoeser-behandlung-von-fehlgeburten

Oft ist es nur eine stärkere Periode, hier im Forum gibt es inzwischen viele Erfahrungsberichte. Hoffe, das hilft dir weiter, alles Gute dir#klee

LG Mnouch

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Oh danke, das ist echt informativ!

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Hi,

Ich bereue die AS .... Ich stand alleine da, niemand hat mich unterstützt ... Alle drängten auf eine AS ! Sogar die Hebamme .... Ich habe das Vertrauen gänzlich verloren ....

Es folgte ein Zyklus Chaos,Angst,Panik, viele Tränen etc. !

Alles Gute #klee

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Ich hoffe, es geht dir besser! Ich wünsche dir auf jeden Fall auch alles Gute für die Zukunft!

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Mich wollten Ärzte auch zu einer AS nötigen...mit den Worten "das muss, unbedingt, jetzt sofort, da führt kein Weg dran vorbei, wenn Sie sich jetzt weigern sehen wir uns in 3 Tagen wieder oder früher als Notfall"

Ja ich hab auf mein Gefühl gehört, hatte starke Blutungen und auch wehenähnliche Schmerzen (als alles etwas stärker als bei Mens, was ja auch normal ist wie ich finde weil ja auch viel mehr da ist als bei Mens) hat 6 tage gedauert, nach einer Woche war mein Hcg auf 0...

Mir ging und geht es gut und ich habe den Docs gezeigt, dass die Natur das auch allein regln kann...was haben denn die Frauen vor 100 Jahren gemacht? Da gab es sicher auch Fehlgeburten und dann müssten ja alle daran gestorben sein wenn man die Ärzte so reden hört...

Hör auf dein Gefühl! Bei mir war es in der 7. SSW und da war kein Embyo...für mich war es ok ein paar Tage zu warten, ich hab auch shcon gemerkt, dass es kommt...
Wenn es allerdings ein "totes Baby" ist kann ich total verstehen wenn man den gedanken daran in seinem Körper nicht ertragen kann und will, dass es schnell vorbei ist...

Aber wie gesagt, informier dich und hör auf dein Gefühl und lass dich von niemandem zu etwas drängen was dir wiederstrebt oder unnötig vorkommt...

Bei mir wäre es ganz umsonst narkosen, Krankenhaus, OP Risko usw gewesen...

Ich wünsche dir alles Gute!!

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Danke für die Ermutigung! Ja es macht es irgendwie leichter, dass kein Baby gestorben ist, sondern sich wohl erst gar keins entwickelt hat.

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Hallo....
19.1. Bis 05.2. Leichte Blutung
5.2. Bis 11.2. Starke Blutung mit Abgang *ca. 7 Woche)

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Sprichst du dich damit für einen natürlichen Abgang aus oder dagegen? #sorry bin daraus nicht so ganz schlau geworden. Liebe Grüße

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Ich bin fuer natürlichen Abgang

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Hallo,

ich hatte nun schon drei "natürliche Abgänge". Sorry, ich schreibe nun detailliert, damit du es einfach abschätzen kannst, ich hoffe, dass das okay ist.

(1) Das erste Mal habe ich auch bei 6+4 Blutungen bekommen. Ich hatte damit gerechnet, dass irgendetwas komisch ist, mir war schon Tage davor nicht mehr übel, ich wachte einfach morgens auf und fühlte mich nicht mehr schwanger. Im Ultraschall war nur eine Fruchthöhle zu sehen.

Ich habe die Blutungen abends bekommen und sie waren gleich sehr stark. Ich wusste gar nicht, was ich machen soll und habe im Krankenhaus angerufen. Sie sagten gleich "kommen Sie sofort". Dann war es aber so, dass sie sehr unsensibel waren, mich zwischen lauter Schwangere in den Kreissaal setzten und immer vertrösteten, die Ärztin käme dann. Ich musste ca. alle 20 Minuten die Binde wechseln und kam mir echt total doof vor. Dann kamen sie mit Papieren und meinte, dass sie nachts "noch schnell" eine Ausschabung machen würden - und das, ohne dass die Ärztin überhaupt mit mir gesprochen hatten. Nach vier Stunden Wartezeit war ich mir sicher, dass das "nicht mein Weg war".

Ich bin dann heimgegangen, als ich unterschrieben habe, dass ich auf eigene Verantwortung gehe, haben sie gemeint, ich könnte nachts verbluten, unverantwortlich, etc. Ich war so verzweifelt, dass ich gegen Mitternacht jemanden anrief, der aus religiösen Gründen sehr viele Kinder bekommen hat und viel Erfahrung mit natürlichen Abgängen hat. Sie sagte, dass sie schön öfters natürliche Abgänge hatte - vor der 7. Woche - und nie ausschaben ließ.

Mein Gyn am nächsten Morgen hat mir was verschrieben, was die Blutung nochmals richtig in Gang brachte - ich hatte einen Tag, an dem ich wirklich eine sehr starke Blutung hatte und krankgeschrieben war (es gehen dann auch Gewebestückchen und so Blutkoagel ab) und nach fünf Tagen insgesamt war die Blutung vorbei. Das HCG wurde kontrolliert, damit es auf Null sinkt.

Im Monat darauf war ich wieder schwanger, allerdings passierte dann Abgang 2

(2) Beim zweitem Mal war der Test positiv, aber die Blutung kam bei 6+2 - allerdings fühlte mich nicht nicht so richtig schwanger, man konnte auf dem US nichts sehen - es war aber HCG im Blut - das war wirklich wie eine etwas stärke Periode. Ich denke, dass es nur so eine kurze Schwangerschaft war - hätte ich nicht getestet, hätte ich nichts davon gewusst.

Im Zyklus darauf wurde ich wieder schwanger (und das, obwohl mein zweites Kind über ein Jahr und 12 ÜZ brauchte) - das ist nun mein Kleinster :D.

(3) Mein derzeitiger Abgang ist der längste. Dazu muss ich aber sagen, dass ich nun 40 bin und ich ein Windei (blighted ovum) hatte.

Ich war bei 7+2 beim Arzt - es war aber nur eine Fruchthöhle ohne Embryo da, die so auf 6+2 datierte. Da wusste ich - das war's. Am nächsten Tag bekam ich Blutungen - nach kurzer Schierblutung periodenstark.

Es blutete dann zehn Tage, wie beim ersten Mal und ich wartete darauf, dass es nun vorbei war, weil die ganze Zeit schon Gewebe dabei war - am Freitagabend habe ich dann Wehen bekommen und habe eine "intakte Fruchthöhle" - die ca. walnussgroß war, ausgestoßen.

Da habe ich mich richtig erschrocken - die letzten beiden Male hat man nichts gesehen. Glücklicherweise war es ein "Windei" - also eine leere Fruchthülle mit einem stecknadelkopfgroßen Embryo. Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich plötzlich ein größeres Kind gesehen hätte, v.a. nicht darauf vorbereitet - ich war rechnerisch bei 9+1, als das passierte, also auch von der Blutung her eine völlig andere "Hausnummer" als die letzten Male.

Die ersten beiden Male würde ich jederzeit wieder so ohne Ausschabung machen. Dieses Mal war es emotional sehr anstrengend - während der ersten Blutungswoche stieg ja mein HCG noch (da Windei) und ich war immer zwischen Hoffen und Bangen hin- und hergerissen. Ich hatte in der Arbeit megawichtige Termine und hab mich "einfach zusammengerissen" - merke nun aber, dass es doch noch in mir etwas arbeitet.

Die Blutung geht nun eben fast in die dritte Woche. Ich habe heute einen Termin beim Gyn - mal schauen, was er sagt.

Wenn deine Fruchthöhle nicht weiterwächst, also kein Windei ist, würde ich auf die Ausschabung verzichten - wenn Windei - weiß ich nicht. Du musst halt damit rechnen, dass es zumindest stundenweise stark blutet, du bekommst mitunter leichte Wehen (also Menstruationskrämpfe) und es gehen eben Gewebe und Blutgerinnsel ab. Das ist mitunter etwas eklig. Mir war es aber lieber als die Ausschabung, einfach, weil ich wach dabei bin und den Prozess von "schwanger" zu "leider nicht mehr schwanger" aktiv mitbekomme.

GLG
Miss Mary

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Danke für deine ausführliche Schilderung. Ich habe eben auch ein paar andere Beiträge von dir gelesen, als ich das Forum durchforstet habe. Das was du schreibst (und wie du es schreibst) hat mir wieder Mut und Vertrauen in mich gegeben.

Es passiert wirklich so oft, dass eine Schwangerschaft ganz früh endet und es gehört zum Leben dazu. Leider bekommt man es im "wirklichen Leben" fas nie mit, wir werden es ja wahrscheinlich auch nur den engsten Vertrauten erzählen, und so trifft es einen erstmal wie ein Blitzschlag und man ist völlig hilflos.
Aber wir haben letztes Jahr auch gelernt, dass man am Ende immer mehr kann, als man sich vorher zugetraut hat und deshalb werden wir wohl auch hier unseren Weg finden.

Liebe Grüße

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Hallo,

ja, ich glaube, das Problem ist auch "unsere" Einstellung - das ganze Leben scheint planbar zu sein - Studium, Hochzeit, Haus und Kinder. Es wird suggeriert, dass es so ist und wenn es dann zur FG kommt, dann fühlt man sich (ungerechtfertigterweise) so alleine.

Wahrscheinlich tun uns unsere Körper ganz oft einfach einen Gefallen - so hart es klingt - es stimmt was mit dem Kind nicht und nach Naturlogik lohnt es sich dann nicht, es auszutragen.

Fehlgeburten sind so eins der letzten "Tabuthemen", über die man nicht spricht. Ich kann das auch verstehen - ich meine, ich mache das hier, im geschützten Raum, in der Anonymität und mit meinen besten Freunden - aber sonst bekommt das gerade in meinem reelen Leben niemand mit.

Bei meiner ersten FG war es so, dass in der Woche in der Arbeit ein sehr wichtiges Projekt zugeteilt wurde, das auch sofortige Auslandsaufenthalte erforderte. Es war irgendwie klar, dass ich hauptverantwortlich sein würde. Ich habe meinen Chef damals im absoluten Vertrauen informiert, so nach dem Motto, "es ist sehr früh, aber ich wäre froh, ich würde übergangen werden". Er hat wirklich dichtgehalten, aber die größte Tratschtante im Betrieb hat 1+1 zusammengezählt - ich habe sie noch gebeten, das für sich zu behalten, aber es war zu spät. Für solche Leute zählt ja immer nur der Klaschfaktor.

Als ich dann die FG hatte, habe ich meinen Chef gebeten, dafür zu sorgen, dass es jeder erfährt (vermutlich hat er es einfach wieder der gleichen Person gesagt :-p), damit es nicht zu peinlichen Situationen kommt. Ich habe ungefähr 70 Kollegen, mit denen ich direkt was zu tun habe und der erste Tag "danach" war ein entsetzliches Spießrutenlaufen. Ich hatte mir vorgenommen, es einfach nicht zu erwähnen und zum normalen Alltag überzugehen, aber leider hatte jeder das Gefühl, er müsste noch was sagen - das hat mich total heruntergezogen, weil ich z.T. damit konfrontiert wurde und es gar nicht wollte. Jetzt ahnt niemand was und mein normaler Alltag geht weiter. Das ist wesentlich leichter

- zurück zum Thema -

FGs sind etwas ganz natürliches und häufiges. Sie werden im Krankenhaus sofort pathologisiert "sie brauchen eine Ausschabung" und oft werden auch solche Pseudogründe genannt "ja in ihrem Alter ..." oder so in dem Stil - und irgendwie fühlt man sich dann schuldig oder unfähig oder total krank - oder beides. Ich bin mit der "Logik" mit der mein Körper dieses Windei behandelt hat - ziemlich beeindruckt - er hat einfach die Schwangerschaft noch zwei Wochen aufrecht erhalten und dann konsequent abgestoßen, als wohl klar war, dass das nichts ist. Mir hat es sehr geholfen, das Windei wirklich zu sehen, zu sehen, dass der Embryo miniklein ist. Bei der 1. FG habe ich das, was ich für den Embryo hielt, bei meinem Großvater im Grab begraben - ob er es auch wirklich war (man sah nichts so genau) war psychologisch zweitranging.

Wie schon vorher geschrieben - die FG an sich ist natürlich nichts angenehmes, aber in der 7. SSW nichts, was der Körper normalerweise nicht alleine regeln könnte (mit wenigen Ausnahmen). Diese überstürzten Horrorszenarien, die viele Ärzte/ KHs an die Wand malen und vehement zur Ausschabung drängen, führen m.E. dazu, dass man sich selbst pathologisiert und eben den Prozess an sich nicht mitbekommt. Mein Frauenarzt meint, dass man sicher in späteren Schwangerschaftswochen anders abwägen müsste, aber so am Anfang wäre es v.a. "Geldmacherei des Krankenhauses".

Vom Psychologischen finde ich persönlich es schwierig - du wirst 15 Minuten in Narkose gelegt und dann, wenn du aufwachst, bist du nicht mehr schwanger. Irgendwie fehlt da das Zwischenstück - mir würde es glaube ich Probleme bereiten.

Ich kenne auch viele, die sofort nach einer (natürlichen) FG wieder schwanger wurden. Das liest man hier auch sehr oft. Mein Frauenarzt (der total für das kontrollierte Abbluten ist) meint auch, dass vermutlich die Fruchtbarkeit in den Wochen nach der FG erhöht ist.

Dir alles Liebe. Du wirst das schaffen - sprich mit deinem Arzt.

GLG
Miss Mary

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hallo tut mir sehr leid, dass es dir so geht! Mir wars genau so, also auch nicht entwickelt. ich hab mich für tabletten entschieden. auch wenns schwierig war zu warten. ich wollte es bewusst erleben und nicht nach der op bei jedem zwicken zuerst meinen ich wär noch ss. so hatte mein körper zeit sich um zu stellen. schmerzen hatt ich zum glück nur wenig. auf einen natürlichen abgang konnte ich nicht warten, ich wollts dann doch vorbei haben!
wünsche dir viel kraft für die zeit!!!!

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Danke für deine Antwort. Ich habe noch ein paar Fragen zu den Tabletten, da sie für mich im Moment irgendwie als der richtige Weg erscheinen (Ausschabung empfinde ich als einen zu starken und riskanteren Eingriff von außen und auf einen natürlichen Abgang zu warten kann ich mir nicht vorstellen, da ich auch nicht das Gefühl habe in nächster Zeit passiert da irgendetwas).

Ich hoffe, du antwortest! Badeperle unter dir frage ich das gleiche, da sie ungefähr die gleiche Antwort gegeben hat:

Wurdest du vor die Wahl gestellt, was du nun machen möchtest oder hast du es von dir aus angesprochen?
Hast du Tabletten mit nach Hause bekommen oder musstest du dazu im KH bleiben?

Wie schnell war der Abgang nach Einnahme (oder Einführung??) der Tabletten?

Wurdest du direkt danach wieder vaginal untersucht, um festzustellen ob auch alles abgegangen ist?

Ich danke dir schon mal und wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

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Hallo
Also ich musste die erste da nehmen und die zweite hab ich mit bekommen.

die 1. war um die ss zu stoppen. die 2. um die Mens auszuösen.
Ich hatte strake schmerzmittel, daher hab ich nichts gespürt.

Man hat mir gesagt entweder tabletten oder ich warte für die AS bis sie einen Termin haben, in ein paar tagen. es sei kein Notfall. (HAHA) ( Ende der Beratung)
ja auf jedenfall 24 stunden nachdem die 2. Tablette genommen wurde kam die Mens... Das KH meinte es braucht keine Nachuntersuchung.

Ich wurde dann von einem Verwanden an einen sehr guten Fa verwiesen, der nach ca 1 Woche geschaut hat ob alles weg ist. und mich auch mit den richtigen worten getröstet hat.
Die Erfahrung im Kh war nicht gut. ich fühlte, dass es nur routine ist und es niemanden interessiert. im gegenteil man hat mich sogar noch zurecht gewiesen, ich solle jetzt halt damit leben. Da die information von einem MissedAbort nicht durchgedrungen war und gemeint wurde es sei eine abtreibung.

Also such die auf jedenfall einen guten Arzt für die Nachsorge. Ich würde sicher schauen ob alles weg gegangen ist. Einen Infekt brauchts dann nicht auch noch.

gehts du heute dahin?

drücke dir die Daumen !!!!!! Halt mich auf dem Laufenden!
herzlich

Laura

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Ich hab mich bei meinem Windei für Tabletten entschieden. 1. Weil ich die Kontrolle über die Blutung haben wollte und 2. weil ich es hinter mich bringen wollte. War die richtige Entscheidung.

Eine AS kam nicht in Frage, weil die GM stark gereizt wird und die Vollnarkose auch nicht sooo gut für den Körper ist.

Alles Gute für dich