Hallo ihr lieben.
Ich musste mich vor einer Woche von meinem Traum verabschieden. Wir waren geplant schwanger mit dem 2. Kind. Das nach 10 Monaten üben und mönchspfeffer Einnahme um einen regelmäßigen zyklus zu zaubern. Es hat tatsächlich geklappt. Wir waren so froh. Denn für das 1. Wunder brauchten wir knapp 2 Jahre und clomifen. Ich habe täglich getestet sie wurden nur knapp stärker. Und nach 3 Wochen bangen und hoffen wurde es dann beendet. Missed in der 8. Woche. Ausschabung.
Vor eine Woche ist kurz meine Welt stehen geblieben. Es war noch früh und es war absehbar aber es schmerzt so sehr. Ich komme langsam wieder im Alltag zurecht aber nachts. Ich habe Schlafstörungen und träume jede Nacht von der OP oder von einer erneuten fehlgeburt. Ich versuche positiv zu denken. Möchte gerne weiterhin ein 2 (3.). Wunder erleben ....aber es quält mich.ich wriss gar nicht was ixh hören möchte..ich glaube es hilft mir einfsch dad niederzuschreiben . Meine Freunde will ich nicht überstrapazieren mit meinen Gedanken...
Ich danke euch.
Wann hören die Träume auf
Es tut mir leid was du erleben musstest. Meine OP ist nun morgen 2 Wochen her und mir fehlt mein Krümel auch sehr, aber ich gebe und nicht auf und halte an meinem Wunsch fest. Es tut weh, ja, aber es MUSS weitergehen - irgendwann. Wenn du das Gefühl hast, deine Trauer wäre "zu schlimm", dann hol dir Hilfe. Niemand muss da alleine durch. Die einen verkraften es schneller, die anderen brauchen länger.
2016 hatte ich auch ein paar Wochen gebraucht, bis ich weitermachen konnte. Dieses mal bin ich stärker. Ich sage immer so: Mein Körper hat ein Leben entstehen lassen und leider festgestellt, dass er einen Fehler gemacht hat. Er hat diesen Fehler selbst korrigiert und das ist gut so.
In der 8. Woche wird die Organanlage beendet und hier passieren tatsächlich die meisten "Fehler" und kommt zum Abort.
Hast du eine traumatische OP, weil du gerade von dieser träumst?
Vielleicht hilft auch dir mein Motto (Achtung absichtlich falsch!): AUFGEBEN GILTET NICHT!!!
Alles Gute 
Ich danke dir für deine liebe Antwort.
Dein Motto ist sehr schön.
Und dein Verlust tut mir sehr leid wie weit warst du ?
Die op war tatsächlich nicht dramatisch. Es lief alles reibungslos.auch körperlich bin ich schon wieder soweit fit. Aber trotzdem bekomme ich den gedanklichen Abschluss nicht hin. Ich versuche mich damit zu erklären dass es an den Hormonen liegt. Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich auch lange mit der Geburt an sich zu kämpfen obwohl sie perfekt war für eine 1. Geburt.....
Manchmal ertappe ich mich dabei es lächerlich zu finden dass ich immernoch traurig bin . Dass ich es manchmal nicht schaffe die Tränen zurückzuhalten . Ich fühle mich so Fremdbestimmt..und das mag ich nicht .
Ich will wieder ich sein und unbeschwert lachen können und positiv in die Zukunft blicken. Dass 2021 jemand auf uns wartet..
Dieses mal habe ich in der 9. SSW erfahren, dass das Herz nicht mehr schlägt. 2016 habe ich in der 11. Woche erfahren, dass unser Baby sehr krank ist und in der 12. SSW hat ebenfalls das Herz aufgehört zu schlagen.
Ich weiß was du meinst, aber das ist nicht lächerlich! Es ist völlig normal und es spielt auch keine Rolle wie weit man war... Wir als Mama haben unser Kind verloren und es gibt keinen größeren Verlust! Trotzdem sind wir sehr stark! Wir stehen auf, richten unsere Krone und machen weiter und lassen uns von niemanden davon abbringen.
Gib dir und deinem Körper Zeit, höre auf ihn, denn er weiß was er tut. Und vertraue ihm.
Das tut mir sehr leid das du das auch mitmachen musst 😔.
Ich hatte letztes Jahr im April ein MA in der 13SSW. Danach wurde ich nach 6 Monaten wieder schwanger, leider endete diese in einem Abgang in der 5 SSW....
nach 8 Monaten hat es endlich nochmal geklappt und nun bin ich in der 16SSW♥️.
Ich habe die Hoffnung fast aufgegeben und habe immer gedacht, das klappt nicht mehr. Es waren sehr schlimme Jahre😪😪.
Aber glaube mir, bei dir klappt es auch nochmal🍀🍀🍀🍀!!!!
Die Zeit kommt, auch wenn sie total schwer ist..... Ich wünsche Dir alles Gute
Hallo daniblink,
Danke für deine Antwort.. dein steiniger weg tut mir so unendlich leid. Ich hoffe dass du dieses mal belohnt wirst und alles gut endet.
Wie hast du den mit gefunden weiterzu machen?Und war deine Schwangerschaft stark mit Ängsten belastet?
Ich hatte mich früher immer so auf die Gyn Termine gefreut. Aber jetzt... ich glaub wenn es wieder klappen sollte hab ich richtig angst überhaupt einen termin auszumachen.
Hallo du,
erst einmal tut es mir sehr leid, dass du auch eine so schlimme Erfahrung machen musstest...
Ich habe mit meinem Expartner einen 7 Jahre andauernden Kinderwunsch hinter mir. Zahlreiche Behandlungen und nie eine Einnistung. Dann trennte er sich von mir. Eine schlimme Zeit.. Mit neuem Partner wurde ich nach ca. 8 Monaten spontan schwanger. Der erste US-Termin war total toll und gleichzeitig total überfordernd. Beim zweiten Termin in der 9. SSW stellte sich heraus, dass das Herz unseres Babys Ende der 8. SSW aufgehört hatte zu schlagen. Auch ich musste zur Ausschabung. Körperlich ging es mir schnell wieder gut und die Ausschabung als solches habe ich nicht als schlimm empfunden. Aber die Seele braucht natürlich viel länger um zu heilen. Ich bin dann drei Monate später wieder schwanger geworden und aktuell Anfang der 14. SSW. Morgen habe ich meine NT-Messung. Die Angst ist mein ständiger Begleiter. Vor dem ersten US hatte ich Angst, dass der Dottersack wieder zu groß ist, vor der zweiten Untersuchung in der 9. SSW hatte ich Angst, dass das Herz wieder aufgehört hat zu schlagen. Vor der 3. Untersuchung hatte ich genauso Angst und jetzt vor dem 4. US morgen hab ich noch größere Angst. Ich will mein Baby nicht verlieren und noch weniger möchte ich, dass es krank ist. Es ist alles andere als unbeschwert und im Moment hangel ich mich noch von Termin zu Termin aber ich habe die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird.
Du siehst, wirklich viel kann ich dir nicht von deinen Sorgen nehmen und ich glaube auch, dass uns mit der FG auch viel Unbeschwertheit genommen wurde aber ich vertraue irgendwie darauf, dass es einfach gut wird. Warum? Weil es das einfach muss.
Fühl dich herzlich umarmt. 
Ja ich denke auch, man muss einfach mal darüber reden! Man sollte sich mitteilen und austauschen. Das kann manchmal mehr helfen, als das Grübeln warum das alles passiert ist.