Krankmeldung nach FG

Hallo ihr Lieben,

bei Bekanntwerden meiner Schwangerschaft musste ich direkt ins Beschäftigungsverbot. (Vorgabe vom AG, keine gesundheitlichen Gründe).
Nun hatte ich eine FG und bin jetzt die 1. Woche krankgeschrieben. Vor 2 Tagen hatte ich wahrscheinlich meinen natürlichen Abgang. Die ärztliche Untersuchung morgen wird mehr Aufschluss geben.
Wie viele Wochen wart ihr krankgeschrieben? Sicherlich sind die körperlichen Beschwerden nach einer Woche weg, aber was ist mit den psychischen? Ich weiß, dass der Heilungsprozess individuell ist. Mich würde trotzdem interessieren, wie ihr es so gehandhabt habt.
Ich war so irritiert, weil ich erstmal eine Woche krankgeschrieben wurde und mich wirklich noch gar nicht bereit fühle. Da ich auch weiterhin Blutungen haben.

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Liebe Caro,
Dein Verlust tut mir sehr leid! Ich war nach meiner FG drei Wochen krankgeschrieben. Ich finde du darfst dir in dieser Situation alle Zeit nehmen, die du brauchst!!!
Alles Gute dir!

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Hey,

es ist völlig normal nur eine Woche deshalb krankgeschrieben zu werden, wenn es keine weiteren körperlichen Komplikationen gibt. Wenn du dich noch nicht bereit fühlst, dann geh zu deinem Hausarzt und lass dich weiter krankschreiben. Meistens wird dann ein psychischer Grund angegeben.
Ich habe nach der einen Woche, nochmal 2 Wochen gebraucht um mich wieder bereit für die Arbeit zu fühlen. Und ehrlich gesagt hat die Routine und Normalität mir dann schnell gutgetan.

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Ich hatte schon mehrere Wochen Blutungen und es sah nicht gut aus, als ich mich dann 1 Woche habe krankschreiben lassen. Da war dann auch am Dienstag die FG und ich hatte im Anschluss ohnehin noch 1 Woche geplanten Urlaub. Bin dann wieder arbeiten gegangen. Das Verarbeiten hat bei mir einige Monate gedauert und kam in Wellen, aber da ist ja jeder unterschiedlich.

Tut mir leid für deinen Verlust. Lass die Trauer zu und verabschiede dich in Ruhe auch von den Plänen, die du womöglich schon hattest. Es wird bestimmt einen Regenbogen am Horizont geben. 🌈

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Dein Verlust tut mir leid.
Ich war beim ersten Mal auch bereits im BV.. hatte mich danach drei Wochen krankschreiben lassen (immer eine Woche und dann verlängert).
Es gibt mir psychisch total schlecht, ich hätte nicht arbeiten können zumal jeder wegen dem Beschäftigungsverbot von der Schwangerschaft wusste..

Beim zweiten Mal ging es mir psychisch besser, körperlich aber nicht so. Ich war dann eine Woche krankgeschrieben. Ich war aber dann nicht im BV, da ich es noch nicht sagen wollte.

Beim dritten Mal ging es mir körperlich gut und psychisch war ich gelähmt, sodass ich schnell wieder arbeiten wollte um Ablenkung zu bekommen. Ich war dann gar nicht krankgeschrieben, da ich wegen Brückentag eh drei Tage danach frei hatte..

Egal wie du es machst, schau wie es dir guttut. Manche brauchen mehr Zeit und andere wollen direkt weiter arbeiten. Jede Frau und auch jede FG (wie bei mir) ist anders und die Trauer ist anders

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Danke für deine ausführliche Antwort und das aufzeigen der verschiedenen Möglichkeiten. Ich werde dann morgen mit meiner Frauenärztin sprechen und zur Not nochmal zum Hausarzt gehen. Ich würde gern direkt 2 Wochen krankgeschrieben werden damit ich keinen Druck habe und auch einfach meine Ruhe hab. Mal sehen.
Alles Gute dir ❤️

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Ich war nach meiner 1 FG und 4Jahren unerfülltem Kiwu auch total fertug und konnte Tagelang nur heulen. Da ich auch in der Krippe arbeite viel es mir sehr schwer überhaupt an Arbeit zu denken. Meine Kiwu hat mir due Entscheidung gelassen wie lange ich krnak geschrieben werden wollte. Wir hatten uns auf 3 Wochen geeinigt, damit ich auch keinen Druck habe, danach kam dann noch ein krasser Hautausschlag im gnazen Gesicht, wahrscheinlich vom Stress und vorher schon 3 Wochen wegen Infekt und der Punktion. Und das Abwarten auf die MA. Insgesammtbwaren es 8 Wochen. Ich habe mich nur zu Hause eingeigelt und hatte mich total insoliert von allem. Beim zweiten mal war ich nur 1 Tag krank am dem ich den medikamentösen Abgang vornahm. Danach war We. Mir hatte es gut getan abgelenkt auf Arbeit zu sein und ich kam besser zurecht damit, obwohl es 5 wochen lang dauerte bis ich mich zum medikamentösen Abgang entschied und so lange bin ich mit meinen "Baby" arbeiten gegangen..Ich war schon oft in Gedanken und bestimmr nicht immer 100% bei der Arbeit.
Jeder ist anders und ich würde es klar mit meinem Arzt kommunizieren wie es die geht und was deine Vorstellungen wären.

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Tut mir leid, dass du da durch musst. Fühl dich gedrückt 🤍

Ich war insgesamt 6 Wochen ab der Ausschabung krank geschrieben. Das geht auch über den FA, dafür muss man nicht unbedingt zum Hausarzt.

Durch die Ausschabung gab es bei uns eine Sammelbestattung mit einer Trauerfeier. Und diesen Termin hatte ich die ganze Zeit im Kopf und konnte vorher nicht so recht damit abschließen. Nach der Bestattung wurde es schnell besser. Wäre der Termin eher gewesen, hätte ich vielleicht auch schon wieder eher arbeiten gehen können.

Meine Arbeit hätte mich auch nicht großartig abgelenkt, sondern es teilweise nur noch schlimmer gemacht, deswegen kam ich zuhause besser klar.

Letzte Woche Montag hatte ich wieder eine AS und war heute zur Kontrolle beim FA. Mein Krankenschein wurde heute auch verlängert bis zum 31.10.2023.
Dann werde ich, denke ich, auch wieder arbeiten, grundsätzlich komme ich dieses Mal etwas besser zurecht, aber ich kann noch nicht wieder unter Menschen sein.

Mache es so, wie es für dich am besten anfühlt. Alles andere ist erstmal zweitrangig.

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Dein Verlust tut mir leid 🩵

Es ist jetzt knapp 6 Wochen her als ich die Diagnose erhalten habe das, dass kleine Herzchen nicht mehr schlägt.

Es hat mir psychisch komplett den Boden unter den Füßen weggerissen und ich wahr gefühlsmäßig gelähmt.

Meine Frauenärztin hat mich direkt zwei Wochen krank geschrieben, sagte aber das sie noch eine Woche verlängert.

Ich hatte einen natürlichen Abgang und habe aufgrund stärkerer Blutungen die zwei Wochen gebraucht und habe auch noch auf die dritte Woche verlängert.
Mich hätte die Arbeit nicht abgelenkt, da muss ich zu 100 Prozent für andere da sein, das konnte ich nicht mit mir vereinbaren.

Aber jeder Weg ist richtig und gut, es gibt Frauen die das gut „wegstecken“, jeder geht mit dem Schmerz anders um. Ich habe den Weg gewählt bewusst für mich zu trauern, zu Hause, zunächst alleine dann als ich es zulassen konnte mit meinem Mann.

Ich habe jetzt meine ersten beiden Arbeitswochen geschafft, nach drei Wochen Krankschreibung und ich würde es wieder so machen. Ich kann mich soweit gut ablenken, meine Trauer kommt in Schüben, auch auf Arbeit.
Aber ich bin froh, das ich Zeit hatte mich damit bewusst auseinander zu setzen.

Hätte meine Frauenärztin mich nicht krankgeschrieben, hätte ich bewusst den Weg gewählt zu meinem Hausarzt zu gehen.

Ich wünsche Dir für deinen Weg alles Gute und wünsche dir viel Kraft 🩷🍀

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Tut mir sehr leid 😪 hör auf dein herz. Ich war fast einen monat krankgeschrieben nach ma in der 10.ssw.