Unterhaltszahlende Väter

Klingt jetzt doof, aber ich frage tatsächlich im Namen eines Freundes. (Obwohl er mich nicht darum gebeten hat) ich mache mir nur so meine Gedanken. Mein guter Freund hat sich von der Mutter seiner 3 Kinder getrennt, also nicht von seinen Kinder ;). Er ist in eine ca 75 km entfernte Stadt (einfache Strecke)gezogen. Er zahlt laut Düsseldorfer Tabelle pünktlich monatlich den Unterhalt. Holt aller 2 Woche die Kinder zu sich, fährt 2x wöchentlich in den Wohnort der Kinder um diese von der Schule/ Kita abzuholen um die Kinder dann zum Training zu bringen oder einfach nur Zeit mit ihnen zu haben. In den Ferien sind die Kinder größtenteils auch bei Papa und er versucht mit ihnen in den Urlaub zu fahren. Wohlgemerkt, er versucht es. Papa und Kinder bestehen auf die Treffen. An den Papwochenenden finden dann aber auch Wettkämpfe statt, wo Papa die Kinder dann zu den jeweiligen Wettkämpfen fährt (meist im Wohnort). Jetzt zu meiner Frage: wo werden die Väter unterstützt? Um die Fahrerei kümmert sich ausschließlich der Papa, dh. Im Monat sind das 14 Fahrten a 75 km, dh 2100 km im Monat bei den Spritpreisen, er zahlt den vollen Unterhalt, auch in den Monaten der Ferien. Im Sommer sind sie immer 3 Wochen bei ihm. Jährlich steigen die Unterhaltszahlungen lt Düsseldorfer Tabelle und er hält sich daran aber es tut mir leid zu sehen, dass er selbst sich alles vom Mund ab spart. Nicht nur alleinerziehende Mütter haben Rechte doch auch engagierte Väter?

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Wenn er nicht soweit weggezogen wäre, müsste er nicht so weit fahren. So sieht es aus. Das geht halt dann nicht.

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Darf ich fragen ob du alleinerziehende Mutter bist?

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Ich ahne, worauf deine Frahe abzielt. Ich bin keine alleinerziehende Mutter und sehe es dennoch genauso.

Er hat die Entfernung geschaffen, niemand sonst 🤷‍♀️
Mein Mann, den ich eben fragte, nickt übrigens aus ;)

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Hallo,

er hat die Distanz geschaffen, daher muss er auch für die dadurch entstehenden Fahrtkosten aufkommen.

Auf welche Rechte genau möchtest du hinaus?

LG

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Hallo Metha, ich glaube ich bin falsch hier. Ich glaube ich bin auch zu empathisch meinem tatsächlich nur guten Freund gegenüber. Ich mag sein Engagement seinen Kindern gegenüber und er beschwert sich nicht. Ich habe nur das Gefühl, dass die ter keine Anerkennung finden. Er hat sich nur von der Frau getrennt, er hätte auch die Kinder zu sich genommen. Ich hatte nur gehofft ihm mit einem guten Rat zur Seite stehen zu können. Aber ein Steuerberater ist wohl unerlässlich.
Danke dennoch fürs Antworten.

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*Väter keine Anerkennung...

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Auch mein Mitleid hält sich in Grenzen. Wer die Entfernung schafft, der holt und bringt. Die Mutter würde „deinem Freund“ was husten, wenn er wegzieht und sie dann auch noch die Kinder kutschieren soll.

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Darum geht es nicht. Es scheint hier sind viele traurig berührte Mütter? Auch die Mutter hat zur Trennung beigetragen. Es geht nicht darum, dass die Mutter hier etwas zu leisten hat. Es geht um eine staatl. Hilfe, ggf steuerlich gesehen

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Für solche Auskünfte gibt es Steuerberater. Und es spielt keine Rolle, wer an der Trennung schuld ist, sondern wer die Distanz geschaffen hat,

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Leider muss man hier immer wieder mal mit etwas weniger hilfreichen Antworten rechnen…
Die Aussagen, dass er selber Schuld ist wenn er soweit wegzieht und dann die Fahrtkosten selber bezahlen muss, sind schon mal voll daneben.
Vielleicht hat er ja in der Nähe keine bezahlbare Wohnung gefunden oder er ist (wie schon erwähnt) wegen der Arbeit dort hingezogen. Wusste ja keiner, dass die Spritpreise so explodieren.

Wegen den Fahrtkosten ist es etwas schwierig. Kommt auf die finanzielle Situation beider drauf an. Wenn sie mit dem Unterhalt (und Kindergeld?) gut zurecht kommt, könnte sie ihn dahingegen schon etwas entgegen kommen. Sie findest es doch bestimmt toll, dass er so viel Zeit mit den Kindern verbringt. Wäre schade, wenn es daran scheiterte, weil er es sich einfach nicht mehr leisten kann.

Prinzipiell finde ich es gerecht, wenn der Vater weniger bzw. keinen Unterhalt zahlen muss, wenn er die Kinder längere Zeit hat. Quasi: hat er sie in den Sommerferien 4 Wochen, dann sollte er für diesen Monat auch keinen Unterhalt zahlen müssen,
Hat er sie 2 Wochen, dann die Hälfte usw…
Ich denke, da muss er aber Glück haben, dass die Mutter kooperativ ist, ansonsten hat er da wohl keine Chance…

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Hier noch zum Nachlesen.

Fahrtkosten für den Umgang sind leider nicht steuerlich absetzbar (darum ging es doch ursprünglich in der Frage).

https://www.lohi.de/news/article/sind-fahrtkosten-zum-getrennt-lebenden-kind-absetzbar.html

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Hallo, (vielleicht liest du meine Antwort ja doch noch)

solche Fragen kannst du dir hier sparen. Es ist völlig egal was ein Vater macht, es ist sowieso falsch.

Du hast es ja gelesen, dein Freund ist schuld an der Entfernung.
Glaub mir, wäre es andersrum gewesen und die Mutter wäre weggezogen, hättest du folgende Antworten bekommen:
Es ist ihre Entscheidung. Sie kann machen was sie will. Damit muss dein Freund zurechtkommen...usw.


Gruß
Charlie

PS: Der halbe Kinderfreibetrag ist ein Witz!