Bräuchte mal den Rat von Müttern, die ihr Kind früh eingeschult haben

Guten Morgen,

ich bin sehr unsicher und möchte mich gerne an dieser Stelle mit Eltern austauschen, die vielleicht schon einmal in dieser Situation waren:

Unsere Tochter wird im kommenden März 5 Jahre alt und zählt damit in Berlin zu den sogenannten "Kann-Kindern". Die normale Frist ist der 31.12., so dass unsere Tochter "nur" 8 Wochen drüber wäre.

Nora ist für ihr Alter was sowohl die kognitiven, als auch die sozialen Fähigkeiten angeht sehr weit. Dies wurde sowohl von der KiTa, als auch von bekannten Grundschullehrern bestätigt. Im Bereich der Mathematik sei sie sogar schon 2.Klasse Niveau.

Nora würde sehr gerne in die Schule gehen. Wenn das Thema zur Sprache kommt, meint sie immer sehr traurig, dass sie noch zweimal Geburtstag haben muss, bevor sie gehen kann.

Einige ihrer engsten Freunde (sie spielt sehr viel mit älteren Kindern) kommen nächstes Jahr in die Schule, andere verbleiben aber auch in der KiTa.

Dazu kommt, dass unsere Grundschule eine flexible Eingangsstufe hat, wo sehr individuell auf die einzelnen Kinder eingegangen werden kann und noch sehr viel zwischendurch gespielt wird, es ist also nicht der frontale Klassenunterricht, den ich noch kennen gelernt habe (wobei Nora kein Problem beim Stillsitzen hat, das hält sie in Konzerten oder im Gottesdienst spielend über eine Stunde aus).

Tja, es spricht viel dafür sie nächstes Jahr einzuschulen, mein Mann ist sehr dafür, aber ich bin mir doch unsicher. Viele sagen, man klaut dem Kind ein Jahr Spielen und Unbeschwertheit. Aber wie sieht es aus, dass man ihm mehr Freiheiten schenkt, dadurch, dass es eher in die Schule kommt?

Wenn es hier Eltern gibt, die ähnliche Entscheidungen treffen mussten, wäre ich über einen Austausch sehr dankbar. Gerne auch als PN.

Danke, Steffi

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Hallo Steffi,

wenn ich richtig rechne, wäre deine Tochter dann bei Schulbeginn 5 1/2 Jahre alt - und meine Meinung - lass es bitte bleiben und lasst sie noch ein Jahr zu Hause. Flexklassen hin oder her - da muss es schon richtig gut funktionieren (tut es leider sehr selten!) - lasst sie lieber ein Instrument lernen oder irgendeine andere Aktivität außerhalb des Kindergartens besuchen! Hmm, das ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber wenn ich mir die 3 5-jährigen in der Klasse meines Sohnes ansehe - auch nach fast 4 Wochen Schule gibts noch Tränen, kein Schulweg wird allein (mit anderen Kindern zusammen) gemacht etc... lasst sie noch im Kindergarten, bitte!
Ich unterrichte Größere (ab 10) und gerade in der Pubertät merkt man die Altersunterschiede extrem!

LG Mimi

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Hallo Mimi,
warum pauschalisierst du so? Ich mein, du kannst ja deine Meinung haben, und die finde ich sogar in Ordnung, aber zu sagen, dass 5jährige auch nach vier Wochen Schule noch Tränen vergießen, dann mag das sicher für die 3 Kinder aus der Klasse deines Sohnes zutreffen, aber noch lange nicht auf alle 5-jährigen.

Meine Tochter geht seit dem 18.08. zur Schule, sie wird erst im Oktober 6. Ist also auch ein Kann-Kind, hier in NRW. In Berlin wäre sie ein Pflicht-Kind. Und sie ist soweit. Vom ersten Tag an ist sie ohne Ängste und Probleme in die Schule gegangen, es gab noch nicht ein einziges Mal Tränen, den Schulweg geht sie seit 2 Wochen jetzt auch allein (bzw. mit anderen Kindern). Meine Tochter muss nicht in den Förderunterricht, sie kommt mit allen Hausaufgaben bisher super klar und hat sich schon einen großen Freundeskreis (auch mit älteren Schülern) aufgebaut.

JEDES Kind ist anders.

Dafür haben wir 6-7-järige, die noch immer von Mama gebracht werden, mit der gesamten Situation völlig überfordert sind, die Hausaufgaben nicht kapieren, in der OGS weinen, weil sie nach Hause möchten usw....

Ich denke, die Eltern kennen ihr Kind am besten und wenn man sich ordentlich damit auseinander setzt, spricht nix gegen eine frühere Einschulung.

LG
Nina

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Hallo Nina,

zum einen hab´ich von den drei Fünfjährigen in der Klasse meines Sohnes gesprochen - und die verhalten sich alle drei so - was ist da pauschalisiert?
Und zum anderen hab´ich, nach 15 Dienstjahren an einer weiterführenden Schule etwas Erfahrung ... und die schaut einfach so aus, dass die zu früh eingeschulten Kinder oft mehr Probleme haben als die Regelkinder. Stell dir ne 7. Klasse vor - die einen sind grad 12 geworden - die anderen sind schon 14 (mit den Wiederholern evtl. 15) - das ist ein himmelweiter Unterschied und die "Kleinen" haben sehr zu kämpfen!

LG Mimi

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Es ist immer eine sehr individuelle Entscheidung, aber so wie Du Dein Kind beschriebst, macht es sicher Sinn die Einschulung nächstes Jahr zu überlegen.

Ich habe gerade mein Märzkind eingeschult, er fährt mit seinen 5,5 Jahren jeden Tag mit dem Bus zur Schule und mittags alleine wieder nach Hause. Er ist begeistert, macht alleine seine Hausaufgaben und Tränen gab es nie, weil er unbedingt in die Schule wollte. Kognitiv ist er seinen Klassenkameraden um einiges voraus.

Ich habe ihn sicher kein Jahr Kindheit geklaut, denn Kindsein hört nicht mit Schulbeginn auf.

LG Martina

PS. Ich habe noch einen 9j. in der 6.Klasse und eine 7j. Viertklässlerin. Es gibt keine Probleme, insofern würde ich immer wieder so entscheiden.

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Danke, Dein Posting macht mir Mut. Habt ihr damals auch kritische Stimmen gehört oder waren bei Euch alles begeistert...

Meine Eltern sind völlig entsetzt von diesem "Kindheitsklau", mein Schwiegerpapa (selber seit Jahrzehnten Grundschullehrer) meinte, sie könnte es gut packen und durchsetzen kann sie sich alle mal.....


Puhhh, ganz schön schwer. Haben Ende September einen Schularzttermin, wenn der das ok gibt, werden wir es wohl machen...

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Man braucht ein dickes Fell für so eine Entscheidung, denn man wird von Müttern umgeben sein, deren Kinder natürlich mit 5 auch reif waren, die ihnen aber ein Jahr schenken.

Du wirst nicht hören, mein Kind war noch nicht soweit, das gibt kaum eine Mutter zu.

Bei uns sind es die Schwiegis, die alles argwöhnisch betrachten und zweifeln, meine Schwägerin, die davon erzählte, dass solche Kinder manchmal in den Kiga zurück müssen (obwohl sie das Kind gar nicht kannte).

Du wirst die Erfahrung machen, dass jede Kleinigkeit auf die zu frühe Einschulung geschoben wird. Das musst Du aushalten können. Und dein Kind muss aushalten können, dass bei ihm die Messlatte höher gelegt wird, weil es ist ja schlau, sonst wäre es nicht so früh in der Schule ...

Aber wenn sie will, dann wird sie das meistern!Und dann ist es kein Kindheitsklau! Mein 5jähriger möchte übrigens nie im Leben zurück in den Kiga, er genießt das Privileg schon zur Schule gehen zu dürfen!

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Hi,
das selbe Problem hatten wir auch damals. Mein Sohn wurde am 07.01. geboren, kommen auch aus Berlin.
Er hat somit die Frist um 7 Tagen verpasst.
Er kannte damals alle Buchstaben, konnte rechnen.
Wir haben uns aber dagegen entschieden und es nie bereut.
Er hat auch 3/4 Jahr vorm Schulbeginn lesen gelernt.
Nun ist es soweit, er ist 6 Jahr und 8 Monate alt und geht seit 3 Wochen in die 1. Klasse.
Nach 2. Tag merkte die Lehrerin, was er kann, er wird täglich getestet und wird wohl nach Herbstferien in die 2. Klasse wechseln.

Er war auch in August im Hort und es war nicht einfach.
Ihm wurde oft von älteren Kinder gesagt: du darfst nicht zugucken, mitspielen, weil du noch kein Schulkind bist.
Es musste hart um Anerkennung kämpfen und das hätte er vor 1 Jahr nicht geschafft.
Jetzt ist er selbständig, der älteste von seiner Klasse.

Es ist am Anfang nicht wichtig, was das Kind kann. Viel wichtiger ist, ob es die Stresssituationen meistern kann, ob es sich durchsetzen kann, Misserfolge verdauen kann usw.

Warte noch 1 Jahr. Ich bin heilfroh, dass wir es geschafft haben.
Nun haben wir bald einen Zweitklässler.

Eo.

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Hallo Steffi,

Pauschalaussagen, wie "lieber ein Jahr länger spielen lassen" halte ich für wenig hilfreich.
Es kommt immer auf das einzelne Kind an. Wenn ein Kind mit 5 1/2 schulreif ist (in jeder Beziehung und nicht "nur" schon etwas lesen und rechnen kann), dann sollte es auch in die Schule gehen.
In so einem Fall kann eine frühere Einschulung ein gewonnenes Jahr sein (weil Kind glücklich und vorher im Kindergarten unglücklich weil unterfordert).
Umgekehrt kann natürlich auch eine zu frühe Einschulung einem Kind schwer zu schaffen machen.

Prüfe gut - insbesondere Selbstständigkeit, Frustrationstoleranz und Durchsetzungsvermögen halte ich für wichtig. Du musst damit rechnen, dass deine Tochter mit Abstand die Jüngste ist. Traust du ihr zu, damit klar zu kommen?
Nicht zu unterschätzen ist auch die Einstellung von Schule / Lehrer.

Meine Tochter kam letztes Jahr mit 5 1/2 J. in die Schule. Bisher sind wir glücklich mit der Entscheidung.
Ich habe schon ein paar mal etwas dazu geschrieben, du kannst ja danach suchen.
In Berlin sind insgesamt die Kinder jünger, da seid ihr immerhin nicht so weit vom "Muss-Alter" entfernt wie wir.

Liebe Grüße

PS: Mehr Freiheiten sehe ich durch die Schule weniger. Der Tagesablauf wird durch die Schule bestimmt (Hausaufgaben, Ferien, zwischendurch mal einfach wegfahren geht nicht mehr)


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Danke für Deine ausführliche Antwort!

Mehr Freiheiten meinte ich in Bezug auf mal ein Auslandsjahr, nicht unbedingt gleich Klasse 1 und 2 zusammen machen. Einfach mehr Ruhe im Schulleben.

Gut, vielleicht ist es unsere eigene Lebenserfahrung, die solche Aussagen erbringt. Mein Mann und ich sind beide Naturwissenschaftler, waren beide im Ausland und nun läuft uns die Zeit davon. Wir werden durch unsere langen Ausbildungen erst spät ins Berufsleben eintreten, können nicht mal eben andere Interessen verfolgen, müssen alles schnell und geradlinig durchführen.

Wäre ich, so wie einige Kollegen, früher fertig geworden, hätte ich sooooo vieles noch machen können, ohne diesen Altersdruck. Das möchte ich, natürlich unter der Voraussetzung alles stimmt, meiner Tochter nicht verwehren!

Am Ende des Monats kommt eine Schulärztin in unsere KiTa, diese wird auch unsere Tochter genau untersuchen. Wenn sie das ok gibt, dann werden wir Nora vermutlich einschulen.


Lg, Steffi


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Hallo Steffi,

jetzt schon ein Auslandsjahr einzuplanen (oder als Vorteil für frühere Einschulung zu sehen) würde ich nicht als Kriterium nehmen. Oder gar unerfüllte Wünsche der Eltern.
Das kann auch umgekehrt sein: Vielleicht ist sie dann zu jung um am gewünschten Austausch-Programm teilnehmen zu können.

Einzig und allein: Was ist für eure Tochter unter Einbeziehung der Umstände (Bundesland, Schulsituation, Kindergarten, sonstigen Fördermöglichkeiten) am besten.

Könnt ihr durch eine frühere Einschulung mehr Probleme vermeiden (z.B. Frustration durch Unterforderung) als durch eine frühere Einschulung entstehen können(immer die Jüngste, höhere Anforderungen bewältigen)?
Denkt ihr, dass sie Herausforderungen braucht oder besser klar kommt, wenn sie ein Jahr später mit weniger Schulstress alles "mit links" macht?

Liebe Grüße

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hallo steffi,

ab mit ihr in die schule.

wir haben unseren sohn letzten monat auch mit 5 (ist im mai 2004 geboren) eingeschult. auch in eine schule mit flexibler eingangsstufe. dort werden 5-8 jährige zusammen unterrichtet. ab der 3. klasse sind die kinder dann ca. in einem alter. kommt halt drauf an, wie lange sie in der eingangsstufe waren. unsere nachbarstochter ist z.b. nur 2 jahre drin gewesen, weil sie viel weiter ist und ist jetzt mit 7 in die 3. klasse gekommen. ab und an gäbe es aber auch kinder, die noch ein jahr länger bleiben. aber dann bleiben sie in gewohnter umgebung und müssen nicht zu lauter kleineren kindern und verlieren so auch keine klassenkameraden. wir finden das konzept super.

unser sohn ist sowas von begeistert. ich hatte anfangs auch angst, dass wir die falsche entscheidung getroffen haben. aber es macht ihm soviel spaß. die kleinen (also die 5jährigen in der klasse) spielen auch noch viel und müssen ja keine 4 stunden still sitzen. und die sind total stolz, wenn sie wieder was dazugelernt haben.

wir können es also nur empfehlen. außerdem ist es auf unserer schule so, dass es dort nur 100 kinder insgesamt gibt. das ist natürlich auch ein großer vorteil. gerade, wenn man vor den toren einer großstadt wohnt.

lg
anja



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Grüezi!
Ich würde sie in die Schule schicken!
Unsere Tochter wird im Dez 5 Jahre alt, leider darf sie nicht in die Schule, auch wenn sie alle Buchstaben kann und im Zahlenraum 1-20 rechnet. Sie hat auch schon einen Schulreifetest gemacht und ihn locker bestanden. ABER wir leben in der Schweiz und es gibt hier einen Stichtag, der ist nicht umzustossen. Da ist nix zu machen, keine Ausnahme. Unsere Tochter muss warten. Der Kindergarten ist hier obligatorisch, mit festen Zeiten wie in der Schule und er ist feriengebunden, d.h. die Kids werden schon gut auf die Schule vorbereitet. Auch sollen die Kinder ihren Kindergartenweg schnell selbst gehen (mit 4 jahren!!!), noch nie hat sie geweint oder so. Wenn wir noch in Deutschland leben würden, dann würden wir sie im nächsten Sommer in die Schule geben :-)
Wir denken eher, dass wir ihr keinen Gefallen damit tun, dass sie im Kindergarten bleiben muss, denn sie langweilt sich, im Sommer sind ihre Freunde alle in der Schule und es kommen viele kleine (4 Jahre) nach. Dann hat sie niemanden mehr zum Spielen im Kindergarten, ABER uns sind die Hände gebunden, sie weint jetzt schon, dass alle Freunde im Sommer weg gehen.
LG zoe0212

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Hallo!


Wir haben unsere Tochter dieses Jahr einschulen lassen. Sie hatte am 21.08. Geb.
Also war sie schon mit 5 Jahren in der Klasse.
Bei uns war es so, das sie lernen wollte und ich ihr da keine Steine in den weg lernen wollte. Denn ich finde es wichtiger, wenn ein Kind in der Schule Rechnen und Schreiben lernt (da lernt sie es dann richtig) als Zuhause bei uns. Wir sind keine Lehrer. Außerdem kann man da auch eine Menge falsch machen......

Es ist individuell verschieden. Es gibt Kinder, denen tut ein Jahr länger gut und bei anderen ist es schon wichtig, das sie in die Schule kommen.
Wenn du jetzt schon sagen kannst (ist ja noch was hin bis zur Schule und da tut sich ja noch einiges bei deinem Kind), das dein Kind soweit ist, dann ist es das auch. Wenn du mit Erziehern, Lehrern geredet hast, dann ist das so.
Es gibt auch Kinder die älter sind und doch nicht reif genug....die müssen dann gehen.
Meine Tochter war so weit und auch die Erzieher/Lehrer waren der Meinung das sie das packen kann. Sie hat ein starkes Ego. Natürlich ist sie die Jüngste in der Klasse....ja und?! Bei uns Zuhause ist sie sogar das einzige Kind.
Ich find das ist nicht das Wichtigste. Wichtig ist, wie weit das Kind schon entwickelt ist.
Mein Kind ist sehr Glücklich in der Schule. Es ist genau ihr Ding und sie ist 'ausgelastet'. Den KiGa vermisst sie gar nicht. Sie möchte ihn zwar gerne mal besuchen gehen, aber nur um den Anderen zu erzählen wie die Schule ist.
Mein Kind braucht Herausforderungen und liebt es Aufgaben gestellt zu bekommen. Im KiGa wäre sie da unterfordert gewesen.
Sie hat sich im übrigen im Moment zu einer der Besten in der Klasse entwickelt. Sie hilft den Anderen bei ihren Aufgaben.

LG Sonja

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Huhu

hier auch eine Meinung aus Berlin. Meine Tochter wird bei der Einschulung exakt 5,5 Jahre alt sein. Somit ist sie die Jüngste in der Klasse #gruebel

Ich kann dir mal aus meiner Erfahrung berichten. ich wurde mit 7 eingeschult, weil meine Eltern mir noch ein Jahr "Kindheit" erhalten wollten. ICH wollte immer in die Schule. jeden Tag hab ich gefragt, wann ich in die Schule kann.

Es war dann so, dass ich immer eine der Ältesten war #schmoll Außerdem war ich permanent unterfordert, was mich heute noch ärgert.

Wenn deine Tochter in die Schule möchte, wenn sie reif dafür ist und wie du sagst, sogar schon weiter ist, dann gib sie in die Schule. JüL ist, wie ich finde, eine Super Sache :-)

Auf welche Schule wirst du sie denn geben? Eine staatliche?

Liebe grüße

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Danke, für die Antwort. Bin auch mit 7 eingeschult worden und wäre soooo gerne früher gegangen. Jetzt durfte ich mir am WE anhören, dass dies auch meinen Eltern damals geraten worden war, sie mir aber noch "Kindheit" lassen wollten. Als ob das mit der Schule aufhört #augen

Tja, mir wäre es lieber gewesen, ich wäre eher zur Schule gegangen, dann würde ich jetzt nicht immer allem hinterher hetzen, habe ständig das Gefühl mir läuft die Zeit davon.

Wir wohnen übrigens im Baumschulenkiez und dort würde sie in die Sonnenblumengrundschule gehen. Dort gibt es auch Kinder, die schon mit 5 1/2 eingeschult werden.

Wir werden dort auf jedenfall vorsprechen und alles sehr gründlich überlegen.

Grüße, Steffi

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Meine Tochter wird im November 6 und wurde vor 3 Wochen eingeschult. Ich kann die Bedenken anderer Schreiber hier nicht teilen.

Meine Tochter geht alleine mit 2 Freunden morgens in die Schule, sie freut sich darauf, Tränen hat es noch nie gegeben - bei ihrer 1 Jahr älteren Freundin schon, die heult vor jeder Sportstunde weil die Sportlehrerin so ein alter DDR-Feldwebel ist, der die Kinder permanent anmotzt. Weder im Sozialverhalten noch bei den intellektuellen Fähigkeiten habe ich das Gefühl, das sie in die Schule nicht reinpasst. Also aus heutiger Sicht war es die richtige Entscheidung.

Allerdings: egal wie es intellektuell etc. mit meiner kleinen Tochter aussieht, die Kleine ist im Februar geboren und bei uns ist der Stichtag 30.9. - das ist meiner Meinung nach zu weit weg, meine Kleine wird also auf keinen Fall früheingeschult werden.