große angst vor einschulung!!!

hallo ihr lieben,

mein sohn hat absolute panik vor der schule. wir haben schon alles probiert, positiv wie nur möglich rüber gebracht. der familie auch nahegelegt keine negativen dinge über schule zu vermitteln und sei es nur: du kommst jetzt in die schule, da wird sich einiges für dich ändern.
er will nicht in die blöde blöde schule und erst recht keine hausaufgaben machen. und er geht da nicht hin und wenn wir ihn hinbringen, dann versteckt er sich und lauter solche sachen. die ferien waren absoluter horror. er weiss das er bald gehen muss und wird jetzt teilweise ganz schön böse(agressiv möcht ich nicht sagen), knallt türen zu, flippt schnell aus und lässt sich schwer beruhigen. er sagt auch immer, er möchte gern wieder ein baby sein dann kann er bei mir bleiben und muss nicht in die schule.
er wird nun diesen monat sechs und am 14.09 ist bei uns die einschulung.

was kann ich denn noch machen???

gibt es da nicht globuli oder bachblüten dafür? hab ja keine ahnung hab es ja noch nie gegeben.

ich hoffe ich bekomme ein paar antworten, denn langsam bekomm auch ich richtig angst vor der schule:-(

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Vielleicht war die Entscheidung zur Einschulung nicht richtig, da er noch nicht reif ist ? Bei unserem Einschulungsgespräch sagte die Lehrerin sie fragt alle Kinder ob sie sich auf die Schule freuen und wenn nur eins nein sagt, stellt sie die Einschulung in Frage und beschäftigt sich intensiv damit. Denn es ist nicht normal das ein Kind sich nicht auf die Schule freut oder sich so verhält.

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das lag bestimmt nicht an uns. wir hätten eine zurückstellung sehr gerne gewünscht aber kindergarten schule und gesundheitsamt haben sich geweigert. mein sohn ist verpflichtet eingeschult zu werden..........

jetzt steh ich halt da mit meinem problem:-(

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Nun ja, mein Sohn ist auch ein Septemberkind und kommt auch in 2 Wochen in die Schule, aber ich kann Dir eins sagen, wenn ich nicht gewollt hätte und gemerkt hätte das er nicht will, wäre ich bis zur letzten Instanz gegangen. Ich weis das eine Rückstellung nicht einfach ist... unsere Schule hier nimmt auch alles was vom Datum her rein muß. Meiner kommt ja in die Sprachheilschule da ist es etwas anders. Aber ich habe den Fehler bei der großen gemacht und hatte nach 1 Jahr die Rückstellung beantragt weil sie nicht mitgekommen ist. Mir würde so etwas nie mehr wieder passieren.
Ich habe allen auch dem Kindergarten klar gemacht, daß ich die Entscheidung treffe und sonst niemand. Oft hilft der Weg zum Oberschulamt.
Hat Dein Sohn schon immer so von der Schule geredet ? Oder war er auch schon mal stolz in die Schule zu kommen ? Er muß sich doch auch im Kindergarten geäußert haben.
Wenn es schon immer so war hätte ich ein psychologisches Gutachten in Erwägung gezogen, auch der Kinderarzt kann handeln wenn er das Kind nicht für schulreif hält. Leider passiert vielen das beim ersten Kind und die Eltern wissen nicht was sie machen sollen.
Ich hab unserer Rektorin hier am Ort gleich gesagt sie bekommt das Kind dieses Jahr nicht, ob sie will oder nicht das interessiert mich nicht. Sie ist sehr streng und möchte ihren Willen durchsetzen, man muß bei einer Rückstellung vor ein Lehrergremium und seine Arrgumente vorbringen, es reden 5 Lehrer auf einen ein. Man kommt nur weiter wenn man hartnäckig ist und das durchzieht was man möchte. Schulpflicht hin oder her.

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Hallo,

ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen.

Ich habe hier einen Junge, der ist jetzt 6,5 Jahre alt, also hier gibt es auch gar keine Diskusion ob einschulen oder nicht.

Er ist schon immer ein sehr sensibles und ängstliches Kind was neue Dinge anbelangt. Er brauchte lange Zeit im Kindergarten, und auch noch in den letzten Wochen brauchte er morgens ein paar Minuten zum loslassen von mir. Dann war es ok, der Tag war super, er ist sehr beliebt etc. Mittags war dann immer alles super, aber am nächsten Morgen wieder Theater.

Auch wenn es daran geht Freunde zu besuchen oder bei Oma und Opa zu bleiben, braucht er ein paar Minuten Anlaufzeit, teilweise auch da mit Tränen und Angst.

Wenn man ihn auf das Thema Schule anspricht (was wir übrigens auch nur wenig getan haben) dann reagiert er eher negativ. Freut sich nicht wirklich, hat Angst was da auf ihn zu kommt. Und irgendwie kann ich es verstehen. Alles ist neu und aufregend, viele neue Kinder, ein paar die er aber auch kennt. Doch was wird dort gemacht, wie läuft so ein Schultag ab?

Ich bin überzeugt, das er nach 1-2 Wochen etwas ruhiger sein wird, jedoch wird er sich nicht überschwänglich freuen, leider. Denn er ist sehr intelligent, kann vieles schon ohne das wir je etwas zu Hause geübt haben und wird sich daher am Anfang nicht schwer tun.

Tja, bleibt wohl nur abzuwarten, Ruhe zu bewahren und die Kids zu stärken, gut zu zu reden und Schule als etwas Schönes darzustellen.

Wünsche euch alles Gute und einen schönen Start, Tanja mit Moritz

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Hallo Tanja,
habe gerade dein posting gelesen, es kommt mir alles sehr bekannt vor, ich hoffe Moritz hat in der Schule seinen platz gefunden, vielleicht magst du ja mal erzählen wie es bei euch war.

Mein Sohn kommt zwar erst nächstes Jahr in die Schule, aber er fragt schon jetzt ob man ihn da abmelden könne, er will nicht hin... alles neu alles ungewiss etc..

danke und liebe grüße
manu

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Hallo,

wie gut das ich in einem Bundesland wohne wo der Stichtag der 30.06. ist.
Aber das bringt Euch nicht weiter. Mein Tip auch wenn es mit der Zeit knapp wird: Versuche kurzfristig einen Termin beim Kinderpsychologen zu bekommen, der Euch bescheinigt das Dein Sohn emotional nicht schulfähig ist. Wir hatten in der Kita einen ähnlichen Fall wo eine Ausnahmeregelung kurz vor Schuleintritt gemacht worden ist. Der Junge kommt dann mit 7,5Jahren im nächsten Jahr auf die Schule und wird bis zum Schuleintritt weiterhin betreut. Alternative wäre noch ein Eignungsstest (dauert eine halbe Stunde und ist nicht schlimm) in der Frühförderstelle. Wenn in diesem Test festgestellt wird das Dein Sohn nicht schulreif ist, habt ihr gute Changcen mit Hilfe der Kinderärztin eine Rückstellung zu erwirken.

Alles Gute

Geli

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Ich finde, Ihr Sohn hat allen Grund dazu, Angst vor der Schule zu haben. Hier wird nämlich aus einem Kindergartenkind ganz plötzlich ein großes Schulkind. Das mag für uns ziemlich harmlos klingen; aber für ein 5-Jähriges Kind sind das unvorstellbar große Veränderungen. Neue Bezugspersonen, alte und liebgewonnene Bezugspersonen hinter sich lassen; viele neue Kinder, alte Freunde verlieren; eine komplett neue Umgebung, eine alte und lieb gewonnene hinter sich zu lassen; viele neue Regeln, zu wissen, dass nun nicht mehr nur noch der Spass im Vordergrund steht, Hausaufgabe, Lernen, Noten… Diese Liste ist endlos lang; wir könnten sie stundenlang fortführen.

Es ist etwas sehr normales, dass Kinder auf solche mannigfaltigen Veränderungen allergisch reagieren. Schauen Sie sich hier im Forum einfach mal um; dass Erziehungsforum ist kurz vor und kurz nach den Einschulungen immer besonders interessant, da es gar nicht so wenige Kinder sind, die nach oder vor solchen großen Veränderungen plötzlich wie ausgewechselt reagieren. Ihr Sohn hat einfach nur Angst, reagiert unsicher und steigert sich in diese Situation rein. Meiner hat damals versucht, eigentlich alle Grenzen neu zu definieren und sich mehr Freiräume zu erkämpfen; „da ich ja jetzt ein großes Schulkind bin“ - bis auf’s Blut erbrechend.

Ich würde Eltern hier einfach empfehlen, ganz aufrichtig und ehrlich zu den Kindern zu sein. Sie brauchen den also nicht das goldene von Ei runterlügen und alles ausnahmslos rosig auszumalen. Auch wenn Kinder in dem Alter vielleicht noch am Weihnachtsmann glauben, sind die nicht dumm. Die wissen also schon, dass es mittags viel mehr Spass macht, draußen Fussball zu spielen, als Hausaufgaben zu machen. Oder das es in so einer neuen Schulklasse bestimmt auch gemeine Kinder gibt. Die gibt’s ja auf den Spielplatz und im Kindergarten genau so. Kinder wissen einfach, dass unter ihrem Bett Monster leben; ganz gleich, wie oft wir das Gegenteil behaupten. Stephen King hat es mal in Cujo sehr schön geschrieben: Es gibt keine Monster … bis auf dem in meinem Schrank.

Das Problem ist, dass unsere Kids uns blind vertrauen. Wie könnte man das Gefühl beschreiben, wenn man weiß, dass jemand, dem wir blind vertrauen, uns anlügt oder versucht, uns die Wahrheit schön zu reden oder zu verschweigen oder absichtlich Informationen weglässt oder drum herum redet? Unsicherheit? Angst? Würden Sie eine Versicherung abschließen, wenn der Vertreter anfängt, bei der ersten kritischen Gegenfrage zu schwitzen und ihnen da keine klare Antwort drauf gibt? Schließlich weiß ich (ihr Sohn auch), dass Hausaufgaben manchmal doof sind - warum lügt Mama mich deswegen an? Ist es vielleicht noch viel viel schlimmer, als ich mir das ausgemalt habe?

Ich befürchte, hier hilft in erster Linie einfach nur, die letzten Tage damit zu verbringen, viel und ehrlich über diese große Veränderung zu reden. Machen Sie es sich Abends, wenn Sie ihn ins Bett bringen, einfach mit ihm bequem, kuscheln und schmusen sie ein wenig; Kinder fühlen sich dann sicher und geborgen und sind eigentlich für alles offen. Am einfachsten ist es, wenn Sie ihn einfach fragen zu diesem Thema stellen und ihn antworten lassen. Dann hat man eigentlich ziemlich schnell raus, wo der größte Knoten hängt. Gibt es vielleicht Sachen, worauf er sich, trotz allem, freut? Auch nicht auf die Schultüte? Wovor hat er Angst? Gibt es Sachen, die er noch gar nicht verstanden hat? Weiß er, ob und wann es überhaupt Noten gibt? Weiß er, welche Fächer er haben wird? Wann die Schule beginnt? Wann die endet; wie lange eine Schulstunde ist? Wann Pausen sind? Was wird er denn an doofsten finden? Weiß er, dass es auch Schulferien gibt? Viele Schulferien? Weiß er, dass das manchmal genau so viel Spass machen kann, wie der Kindergarten? Das es manchmal sicherlich auch doof und langweilig ist? Sie brauchen ihn hier nicht anzulügen. Weiß er, dass er als „großes“ Schulkind vielleicht auch neue Privilegien bekommt - also Dinge, die mit der Schule eigentlich gar nichts zu tun haben? Man kann hier auch einfach in eine Buchhandlung fahren und sich ein Buch zum Thema: "Mein erster Schultag" raussuchen und da mal gemeinsam drin rumblättern. Es gibt hier sehr viele Möglichkeiten.

Je mehr ein Kind über eine neue Situation weiß, desto sicherer wird es sich fühlen und viel besser mit einer Veränderung klarkommen. Wenn Sie wissen, wo der Knoten genau sitzt, kann man überlegen, wie man diese Ängste nehmen oder zumindest abschärfen kann. Sie können ihm die Hausaufgaben zwar nicht abnehmen, aber - es gibt hier viele Dinge, die für uns Erwachsenen selbstverständlich sind - die ein Kind aber gar nicht weiß. Das die Mama ihm da z.b. beistehen wird und ihm helfen wird; dass er damit also nicht alleine gelassen wird. Das die Hausaufgaben vielleicht nur 10 oder 15 Minuten dauern. Weiß er überhaupt, wie lange 15 Minuten sind? Für Kinder in dem Alter ist das eher eine Zahl, die man von der Uhr ablesen kann - aber - ein Gefühl für eine länge (also ein Zeitgefühl) haben die dabei eigentlich nicht. Spielen Sie einfach mal 15 Minuten lang sein Lieblingsspiel mit ihm - damit er mal weiß, wie schnell die Hausaufgaben dann erledigt sind. Weiß er, dass er danach wie jedes andere Kind auch raus darf, und spielen kann - den restlichen lieben langen Tag?

Ansonsten hätte man binnen 30 Tage nach der Feststellung der Schulreife - wie bei jedem Verwaltungsakt - Einspruch einlegen müssen; danach ist er nämlich rechtskräftig. Ich kenne leider nicht sämtliche Schulgesetze aller Bundesländer, aber, zumindest in den mir bekannten Fassungen steht drin, dass die Schule ein Kind die ersten 6 Wochen lang noch immer nachträglich für nicht-schulreif erklären kann. Sollte ihr Sohn sein „angedrohtes“ Verhalten also wahr machen (eigentlich tun Kinder das nicht, wenn die nach 2-3 Tagen merken, dass es ja doch nicht so schlimm ist), könnte das eintreten. Aber - vielleicht findet Ihr Sohn ja auch an seinem ersten Schultag direkt einen neuen Freund und freut sich plötzlich auf den nächsten Schultag? Diese Stimmungsschwankungen gehen ganz schnell mal - andersrum gibt es nämlich auch viele Kinder, die sich auf die Schule immer gefreut haben und dann nach 2-3 Tagen die Ernüchterung kommt: „Ich will da nicht mehr hin“.

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#pro

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Hallo Jazzbassist, ganz tolle Antwort!
Mond

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Hallo!

Kann dein Sohn denn definieren wovor er genau Angst hat? Also meine Tochter hatte auch Angst und auch als Einzigste geweint am 2. und 3. Tag.
Sie meinte halt,sie würde dort keinen kennen etc. Und sie verlangt immer sehr viel von sich und hat dann Angst, nicht gut genug zu sein.
Allerdings ist sie auch die Jüngste.Sie wurde erst vor einer Woche 6 und 2 Tage später war die Einschulung. Finde das für einieg einfach zu früh. Sie steckt auch gerade wieder mitten in einer Entwicklungsphase was das Ganze nicht einfacher macht!

Lg,Jenny

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Hi,

bei unserem Sohn war das "Ich komme zur Schule Barometer" mal hoch oder tief. Er hat sich schon das ganze letzte Kiga-Jahr auf die Schule gefreut. Vor allem, weil seine Freunde alle schon letztes Jahr in die Schule gekommen sind. Um so näher der Termin für die Einschulung rückte und er richtig genervt war vom Thema Schule hat er immer voll den Aufstand gemacht "Ich geh nie im Leben in die Schule" war dann immer sein Spruch. Das war für uns immer ein Zeichen, das es jetzt reicht und wir das Thema beiseite schieben. Am Tag der Einschulung war er mächtig stolz. Mittlerweile ist er nur genervt, das sie nur "Baby-Kram" machen.

Ist euer Sohn den ein Kann-Kind? Ich würde sonst einfach mal mit der Schule und Kinderarzt sprechen. Es ist für das Kind ganz schrecklich, wenn es eingeschult wird und man nach kurzer Zeit merkt, das Kind ist noch nicht reif genug und wird dann wieder aus der Schule genommen. Das Kind bekommt das absolute Gefühl versagt zu haben.

Wie war er denn im Kindergarten? Hatte er da auch Probleme sich von dir zu lösen? Waren die im Kindergarten denn mal in der Schule? Welchen Eindruck hatten den die Erzieherin von der Schulreife deines Sohnes?

Wie ist den dein Eindruck von deinem Sohn? Hast du wirklich das Gefühl, das er schrecklich starke Angst hat oder ist das ist eher Show? Ist er sonst den auch so?

Ich wünsche Euch alles Gute,

cassidy

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Hallo,

ach Mensch, hör sich ja schwierig an :-(

Wird er denn mit Freunden aus dem Kiga in eine Klasse kommen?
Das wäre ja schon einmal ein Punkt, sich nicht sooo fremd zu fühlen.

Ich sehe es auch so wie jazzbassist.
Man sollte nicht lügen.
Und ich weiß von meiner Tochter, daß sie immer vorher alles möglichst genau wissen will, sie fragte mich Löcher in den Bauch über mein gesamtes Schulleben, Lehrer, wie die waren, die Schulen alles, echt alles.
Sie ist jetzt auch auch eingeschult.

Ich selber gehöre tatsächlich zu denen, die immer gern zur Schule gingen.
Sicher, manche Lehrer waren .... und manche Fächer mochte ich nicht, aber wenige, insgesamt war ich aber sehr positiv eingestellt..
Mag sein, daß ich ihr das mitgegeben habe.

Wie sieht es da bei dir aus oder deinem Mann?

Kinder hören und fühlen zwischen den Zeilen ;-)


Gibt es denn gar nichts, das ihn lockt?
Lesen zu können?
Schreiben?
Das macht unabhängig.

Bei uns hatte die Rektorin zur Einschulung etwas sehr Schönes gemacht.
Sie nahm einen Koffer, öffnete ihn:"Das ist Ernst. - Der Ernst des Lebens.
Vllt hat schon mal jemand von euch gehört, mit der Schule käme der ernst des Lebens. Und dann hat es euch gegruselt.
Er ist sehr verstaubt, der Ernst, er ist nämlich nur einmal im Jahr draußen, nur zur Einschulung, sonst nicht.
Der Ernst, wie sieht er denn aus, seht ihn euch an.
Er hat ein nettes Gesicht, er lacht, ja, er ist sehr nett, der Ernst und nun kommt er wieder weg."

Auch wenn deine Familie nichts gesagt hat, wer weiß, was er irgendwo gehört hat.

Ich habe keine wirklichen Tipps, leider.

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Oh je, ich versteh dein Bauchweh absolut!

Ich kenne das eigentlich nicht anders, als dass sich die Kindergartenkinder auf die Schule freuen. Ich finde es auch mehr als ungünstig, dass Septemberkinder zu den Musskindern gehören. Gerade die Jungs sind mit ihren noch nicht einmal 6 oft noch nicht schulreif. Hier bei uns sind sie Gott sei Dank vernünftig und es stellt (inzwischen) kein großes Problem mehr dar, ein Kind bei Bedarf zurückzustellen. Die Schule ist wohl auch auf den Trichter gekommen, dass es wohl keinen Sinn macht wegen eines blöden Datums Kinder in die Schule zu zwingen, die einfach noch nicht reif sind. Wenn sich mein Kind so vehement gegen die Schule sträuben würde, dann hätte ich genauso wie du auch versucht, meinen Sohn zurückzustellen. Bei uns im Ort ist eine Mutter, die es sogar bei ihrem Maikind geschafft hat, es zurückzustellen. Das Mädchen war im Kleinkindalter oft krank und hat in verschiedenen Krankenhäusern keine schönen Erfahrungen gemacht. Allerdings war das schon Jahre her, das Mädchen aber sehr schüchtern und hat sich wie dein Sohn gegen die Schule aufgelehnt und sie hing sehr an einer Erzieherin. Alle haben auf die Mutter eingeredet das Kind sei schulreif - von der Erzieherin bis zum Schulleiter, aber die Mutter hat sich irgendwie durchgesetzt. Das Mädchen kam also mit 7,5 in die Schule und hat sich erst zu diesem Zeitpunkt auf die Schule gefreut. Sie ist eine sehr fleißige und eifrige Schülerin.
Dir hilft es nicht viel. Wenn es gleich zu Beginn des Schuljahres große Probleme gibt, würde ich sofort den Kontakt zur Lehrerin suchen.

Grüße
Luka

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danke für die tollen beiträge,

ich habe mit sicherheit noch einige tipps von euch, die ich noch umsetzen werde.
morgen mittag hab ich noch nen kinderarzttermin, vielleicht kann unser arzt uns auch noch etwas weiterhelfen.
bei meinem sohn war es leider schon immer so, dass er vor allem neuen große angst hatte. als beispiel nehm ich mal das schwimmen, was er wirklich sehr gern macht und jede woche auch im verein schwimmt.
immer wenn er in die nächste höhere gruppe kommen soll gibt es einen riesigen aufstand. er hat richtig angst und wir sind dann auch wochenlang beschäftigt mit gut zureden und dann klappt das auch. dann merkt er auch wie toll es ist eine stufe weiter zu sein und hat spass. aber es ist schon ein kleiner kampf bis dahin.
im allgemeinen ist mein sohn eh sehr sensibel. er hat auch heute noch immer probleme sich von mir zu lösen. leider gingen im kindergarten auch einige dinge sehr daneben.
das thema schule scheint ihm verdammt nahe zu gehen. es ist etwas neues und er weiss im endeffekt nicht wirklich was auf ihn zukommt. er hat auch eine schnupperstunde mit dem kiga in der schule gehabt. da hatte ich nicht den eindruck, dass er es so schlimm fand. das war auch die ganz, ganz kurze zeit wo er sich ein bissl gefreut hat.
kann auch sein, dass ich sein verhalten etwas überdramatisier aber ich mach mir einfach sorgen. kann sein, dass es ihm doch gefällt in der schule aber was wenn nicht? ich weiss, dass ich das auf mich zukommen lassen muss aber bei mir herrscht grade ein richtiges gefühlschaos.
Ist wahrscheinlich auch normal, oder?
ach menno tut mir leid für das bla, bla, bla
ich glaube morgen bin ich bestimmt etwas beruhigter wenn ich mit dem kinderarzt gesprochen habe.
danke noch mal für die vielen lieben und auch guten antworten.

lg angie